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Huawei vs Apple: Kampf der Technologie-Giganten

Analyst Team trader
Updated 25 Jan 2023

Im folgenden Artikel werden wir auf das Thema Huawei vs Apple eingehen und damit auf die Rivalität zwischen den beiden Technologie Konzernen zu sprechen kommen. So wächst Huawei scheinbar unaufhörlich und nimmt Apple auch im Smartphone Segment immer weitere Marktanteile ab. Zudem ist das chinesische Unternehmen maßgeblich am Aufbau der 5G Infrastruktur beteiligt. Auch Apple versucht, sein Geschäftsmodell zu erweitern und zum Beispiel in den Streaming Markt einzusteigen. Im Folgenden werden wir daher auch analysieren, ob diese Strategie erfolgsversprechend ist. Insgesamt werden wir dabei unter anderem die folgenden Themen ansprechen:

  • Huawei maßgeblich am 5G Netzausbau beteiligt
  • Der chinesische Konzern wird in Zukunft auch Smart TVs anbieten
  • Da der Smartphone Markt stagniert, sucht sich Apple neue Geschäftsfelder: Streaming Services (Apple TV+) und Bezahldienste (Apple Pay und Apple Kreditkarte)
  • Hohes Kurspotential der Apple Aktie nutzen, um Gewinne zu erzielen

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Aktienanalyse

Im folgenden Artikel werden wir auf das Thema Huawei vs Apple eingehen und damit auf die Rivalität zwischen den beiden Technologie Konzernen zu sprechen kommen. So wächst Huawei scheinbar unaufhörlich und nimmt Apple auch im Smartphone Segment immer weitere Marktanteile ab. Zudem ist das chinesische Unternehmen maßgeblich am Aufbau der 5G Infrastruktur beteiligt. Auch Apple versucht, sein Geschäftsmodell zu erweitern und zum Beispiel in den Streaming Markt einzusteigen. Im Folgenden werden wir daher auch analysieren, ob diese Strategie erfolgsversprechend ist. Insgesamt werden wir dabei unter anderem die folgenden Themen ansprechen:

  • Huawei maßgeblich am 5G Netzausbau beteiligt
  • Der chinesische Konzern wird in Zukunft auch Smart TVs anbieten
  • Da der Smartphone Markt stagniert, sucht sich Apple neue Geschäftsfelder: Streaming Services (Apple TV+) und Bezahldienste (Apple Pay und Apple Kreditkarte)
  • Hohes Kurspotential der Apple Aktie nutzen, um Gewinne zu erzielen

Huawei vs Apple

Die Auseinandersetzung zwischen Huawei und Apple wird dabei auch in den sozialen Medien geführt. Dies konnte man zum Beispiel bei der Apple Keynote im März 2019 beobachten. Bei den Apple Keynotes handelt es sich um größere Events, bei denen der kalifornische Konzern u. a. Neuheiten vorstellt. Bei dieser Keynote wurden allerdings keine neuen Geräte präsentiert, vielmehr konzentrierte man sich auf das Streaming (von Serien und Videospielen) und auf die Apple Kreditkarte. Um Werbung für den neuen Streaming Dienst Apple TV+ zu machen, lud Apple auch zahlreiche bekannte Hollywood Größen wie Jennifer Aniston, Reese Witherspoon und Steven Spielberg ein. Huawei war das auf dem Event Gezeigte aber anscheinend zu wenig, weshalb das Unternehmen den folgenden Tweet absetzte: „Thanks for the warm up Tim.“ Dies kann in etwa mit „Danke für das Aufwärmen Tim“ übersetzt werden. Bei Tim Cook handelt es sich dabei um den aktuellen CEO von Apple. Wie man sich vorstellen kann, provozierte dieser Tweet zahlreiche Reaktionen. Unter anderem wurde moniert, dass Huawei einen Komma Fehler gemacht habe: Zwischen „up“ und „Tim“ müsste eigentlich ein Komma stehen. Außerdem wurde Apple von vielen dafür gelobt, dass der Konzern mit den gezeigten Services neue Geschäftsfelder erschließen möchte. Wie sich im Folgenden zeigen wird, ist dieser Schritt aufgrund einer rückläufigen Nachfrage nach iPhones auch dringend erforderlich.

Huawei vs Apple

Weniger verkaufte iPhones werden für Apple zum Problem

Betrachtet man sich die Anzahl der verkauften iPhones, so stellt man fest, dass Apple im Jahr 2015 weltweit 231 Millionen Stück seines beliebten Smartphones verkaufen konnte. Bereits im darauffolgenden Jahr ging die Nachfrage allerdings spürbar auf 211 Millionen verkaufte iPhones zurück. Seither konnte der Absatz wieder geringfügig auf 217 Millionen (im Jahr 2018) verkaufte Einheiten erhöht werden. Aus den Verkaufszahlen wird allerdings deutlich, dass der Smartphone Markt mittlerweile stark gesättigt ist. Welche Bedeutung die iPhone Verkäufe dabei für Apple haben, wird aus den folgenden Zahlen deutlich: So kostet die Produktion eines iPhone X zum Beispiel 357 US Dollar. Verkauft wird das Smartphone in den Vereinigten Staaten dagegen für mindestens 999 US Dollar. Man erkennt schnell, welch hohe Gewinnmarge Apple beim iPhone hat. Insgesamt ist der Konzern daher in großem Maße vom Erfolg eines einzelnen Produkts abhängig.

Daher ist es verständlich, dass sich Apple in Zukunft breiter aufstellen möchte. Der angekündigte Streaming Dienst Apple TV+ dürfte dabei vor allem dem Branchen Primus Netflix Kopfschmerzen bereiten. Denn Apple verfügt über eine große Marktmacht, was unter anderem auch an den sehr loyalen Kunden des Unternehmens liegt. Auch handelt es sich bei Apple um ein sehr innovatives Unternehmen. So konnte der Konzern durch die Einführung des iPods, des iPhones und des App Stores eine komplette Branche bereits mehrfach verändern. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass Apple auch mit seinen neu angekündigten Diensten sehr erfolgreich sein wird.

Huawei 5G

Auch bei Huawei handelt es sich allerdings um ein äußerst erfolgreiches Technologie Unternehmen. Der Konzern wurde dabei bereits im Jahr 1987 gegründet und hat seine Firmenzentrale in der chinesischen Metropole Shenzhen (in der Nähe von Hong Kong). Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen ungefähr 180.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2017 betrug der Gewinn rund 6 Milliarden Euro. Huawei ist dabei auf verschiedenen Geschäftsfeldern aktiv. So stellt das Unternehmen zum Beispiel Technik für die Netzinfrastruktur her. Beispiele dafür sind das Huawei Band 3e (UMTS), LTE und aktuell das aus den Medien bekannte 5G Netz. Insgesamt ist Huawei eines der wenigen Unternehmen, welches über die nötige Technik verfügt, um die neuen 5G Highspeed Netze aufzubauen. Andere Firmen sind zum Beispiel Nokia und Ericsson. Auch diese lassen ihre Produkte dabei in China fertigen.

Huawei 5G

Vor allem den USA ist Huawei ein Dorn im Auge. So wird zum Beispiel davor gewarnt, dass die chinesische Regierung das Unternehmen für die Spionage nutzen könnte. Teilweise drohen die Vereinigten Staaten sogar damit, ihren verbündeten weniger Geheimdienstinformationen zu stellen, falls diese 5G Technik von Huawei einsetzen. Allerdings hat die deutsche Bundesregierung und auch die EU Kommission entschieden, dass sie Huawei nicht von 5G Aufträgen ausschließen werden. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass Huawei neben Nokia und Ericsson hauptverantwortlich für die 5G Infrastruktur in Deutschland sein wird. Überhaupt scheinen die Anschuldigungen der USA auch politisch motiviert zu sein. So ist Huawei ein weiterer Baustein im schwelenden Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China.

Huawei vs Apple: Auch Huawei erschließt sich neue Geschäftsfelder

Huawei 5G ist allerdings nicht der einzige Bereich, in dem der chinesische Konzern sehr erfolgreich tätig ist. So bietet Huawei mittlerweile auch Highend Smartphones an, welche im Premium Segment mit Samsung und Apple konkurrieren. Auch dies ist ein Grund, warum die iPhone Verkäufe insgesamt rückläufig sind (siehe oben). Außerdem wird Huawei in Zukunft auch Smart TVs anbieten. Bei der breiten Angebotspalette des Herstellers ist es eigentlich verwunderlich, dass der Konzern bisher noch keine Fernseher produzierte. Anscheinend hat man dies in den Chefetagen von Huawei ähnlich gesehen. Zunächst werden dabei allerdings nur zwei Modelle in China angeboten, nämlich eine Variante mit 55 und eine mit 65 Zoll. Trotzdem sind Huaweis Ziele auch hier sehr ambitioniert: So sollen pro Jahr 10 Millionen Geräte abgesetzt werden, was für Huawei einen Marktanteil von 20 % bedeuten würde. Die Smart TVs sind dabei als digitale Schaltzentrale für das Eigenheim konzipiert. Außerdem sind sie mit zwei Kameras ausgestattet, um es zum Beispiel zu ermöglichen, direkt mit dem TV Videos aufzunehmen und diese zu streamen. Ob Huawei die Geräte auch außerhalb Chinas anbieten wird, ist bisher noch nicht bekannt. Da der Anbieter allerdings zum Beispiel auch mit seinen Smartphones und Laptops international sehr erfolgreich ist, ist nicht ersichtlich, warum dies bei den Smart TVs anders sein sollte.

Huawei vs Apple: In welches Unternehmen investieren?

Insgesamt ist daher davon auszugehen, dass sowohl Apple, als auch Huawei auch in Zukunft sehr erfolgreich wirtschaften werden. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt ist dabei absehbar, dass Apple in Zukunft weniger Hardware wie iPhones oder iPads verkaufen wird. Demgegenüber kann Huawei in diesen Segmenten zulegen und damit seine Umsätze auch immer weiter erhöhen. Apple wird sich dagegen aller Voraussicht nach immer weiter auf seine Dienste konzentrieren. Dies sind neben den Streaming Angeboten für TV und Videospiele zum Beispiel auch digitale Bezahldienste wie Apple Pay oder neuerdings auch die von Apple herausgegebene Kreditkarte. Auch mit dem App Store verdient Apple weiterhin sehr viel Geld, was sich auch in Zukunft nicht grundlegend ändern dürfte. So erhält Apple zum Beispiel von jedem verkauften Produkt über den App Store einen Anteil von 30 %. Hohe Gewinne werden dabei zum Beispiel auch mit dem Verkauf von Musik über iTunes erzielt. Als Anleger oder Trader erscheint es daher sinnvoll, sowohl in Huawei, als auch in Apple zu investieren. Allerdings hat das chinesische Unternehmen seinen angekündigten Börsengang bereits mehrfach verschoben. Es ist daher nicht absehbar, ab wann der Kauf der Huawei Aktie möglich sein wird. Dies ist aber nicht weiter schlimm, denn man kann als Anleger oder Trader mit der Apple Aktie handeln. Wie sich im Folgenden zeigen wird, verfügt die Aktie von Apple dabei weiterhin über großes Kurspotential.

Huawei Aktie oder Apple Aktie

Apple Aktie verfügt weiterhin über großes Kurspotential

Die Apple Aktie ist im Moment auch deswegen interessant, da es bei den Wertpapieren des kalifornischen Konzerns in den vergangenen Monaten zu einer Korrektur gekommen ist. Diese war von vielen Anlegern auch sehnlichst erwartet worden, nachdem die Kurse über Jahre hinweg fast ohne Pause gestiegen waren. So markierte die Apple Aktie im Oktober 2018 ein neues Hoch bei 233 US Dollar. In den darauffolgenden Monaten korrigierte die Aktie und erreichte dort Werte von 140 US Dollar. Mittlerweile konnte sich Apple allerdings wieder erholen und steht bei rund 190 US Dollar. Der Bereich von 140 US Dollar dürfte daher in Zukunft als starke Unterstützung dienen. Bei einem langfristigen Long Trade wäre es dabei das Ziel, dass das Allzeithoch bei 233 US Dollar wieder erreicht wird. Sollte es den Bullen an diesem Punkt gelingen, die Kurse weiter ansteigen zu lassen, so sollte auch der Beriech bei 300 US Dollar erreicht werden. Wie man sieht, bietet die Aktie daher momentan relativ günstige Einstiegskurse. Überhaupt ist es als Anleger und Trader wichtig, nicht an einem Hochpunkt zu kaufen. So konnte man zum Beispiel in den Medien nur Positives über Apple lesen, als die Aktie bei 233 US Dollar stand. Die Möglichkeit, dass es auch zu fallenden Kursen kommen kann, wurde dabei fast komplett ausgeblendet. Genau das Gegenteil war dagegen der Fall, als die Aktie auf 140 US Dollar gefallen war. Nunmehr wurde mit weiter fallenden Kursen gerechnet und die Aussichten für das Unternehmen insgesamt als sehr negativ beschrieben.

Am besten anti-zyklisch denken und handeln

Dagegen boten die stark gefallenen Kurse sehr gute Einstiege für anti-zyklisch denkende Anleger und Trader. Auch im Moment sind die Kurse der Apple Aktie weiterhin attraktiv. Wer bisher noch nicht mit der Apple Aktie gehandelt hat, kann dies zum Beispiel auf einem kostenlosen CFD Demokonto ausprobieren. So bieten immer mehr Broker die Möglichkeit, auch mit Aktien als CFD zu handeln. Das Trading mit CFD bietet dabei verschiedene Vorteile. So kann man zum Beispiel die CFD Margin nutzen, um damit sein vorhandenes Kapital zu hebeln. Dazu ein kleines Beispiel: Angenommen, man möchte eine Aktie kaufen, die bei einem Kurs von 100 Euro steht. Um mit dieser Aktie als CFD zu traden, würde man bei einem (üblichen) Hebel von 1 zu 5 nur 20 Euro benötigen. Mit einem Kapital von 100 Euro könnte man daher nicht nur 1 Aktien CFD, sondern 5 kaufen. Den Handel mit verschieden großen Hebeln kann man dabei ebenfalls sehr gut auf einem Demokonto ausprobieren. Zudem besteht während der Demophase die Möglichkeit, sich mit der Handelsplattform des Brokers vertraut zu machen. Außerdem kann man verschiedene Strategien und Handelsstile testen. Um das Trading zu trainieren, stehen einem dabei in der Regel mindestens 10.000 Euro an virtuellem Kapital zur Verfügung. Sobald man sich dann beim Trading auf dem Demokonto sicher fühlt, spricht auch nichts dagegen, den Handel auf einem Livekonto mit echtem Geld fortzusetzen. Allerdings sollte man auch dort vorsichtig und besonnen traden. Mit steigendem Erfolg kann man dann auch mehr Kapital für das Trading einsetzen.

Das Kurspotential der Apple Aktie nutzen

Im Rahmen dieses Artikels sind wir auf die zunehmende Rivalität zwischen Apple und Huawei eingegangen. Wie gezeigt, führt Huaweis Erfolg im Smartphone Segment unter anderem dazu, dass Apple zunehmend weniger iPhones absetzen kann. Der chinesische Konzern Huawei ist dabei auf mehreren Geschäftsfeldern sehr erfolgreich tätig. Huawei 5g wird zum Beispiel dazu genutzt, um neue Highspeed Mobilfunknetze aufzubauen. Zudem wird das Unternehmen in Zukunft auch Smart TVs anbieten. Apple wird sich dagegen in Zukunft zunehmend auf andere Geschäftsfelder konzentrieren. So hat der amerikanische Konzern angekündigt, nunmehr seine eigenen Streaming Dienste (TV und Videospiele) zu starten. Auch die Bezahl Services wie Apple Pay und die Apple Kreditkarte werden dabei helfen, die Umsätze weiter steigen zu lassen. Apple kann dabei vor allem auch auf eine sehr loyale Kundenbasis zurückgreifen. Nachdem die Kurse der Apple Aktie in den vergangenen Monaten korrigiert haben, bieten sich aktuell auch noch günstige Einstiegsmöglichkeiten. Mit der Apple Aktie kann dabei bei vielen Brokern auch als CFD gehandelt werden. Wie gezeigt, bietet dies für den Trader zahlreiche Vorteile. Wer das CFD Trading einmal selbst ausprobieren möchte, kann dazu ein kostenloses Demokonto bei einem Anbieter aus unserem CFD Broker Vergleich eröffnen. Dort stehen einem in der Regel 10.000 Euro an virtuellem Kapital zur Verfügung, um den Börsenhandel kennen zu lernen und um das Trading zu trainieren.

Das Analystenteam von AskTraders besteht aus Experten für technische und fundamentale Analysen sowie aus Händlern, die auf Aktien, Forex und Kryptowährungen spezialisiert sind.