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Ist es zu spät für Bitcoin-Investment?

Analyst Team trader
Updated 27 Jan 2023

Bitcoin gilt als die Mutter aller Kryptowährungen schlechthin und hat in ihrer zehnjährigen Historie bereits viele Hochs und Tiefs hinnehmen müssen. Experten sind sich bei Bitcoin uneinig, denn einige prognostizieren der Kryptowährung eine glorreiche Zukunft, andere hingegen sehen das Ende des Bitcoin-Hypes bereits erreicht. Wer hat recht? Es gibt auch bei Bitcoin stets zwei Wahrheiten – je nach Blickwinkel. Wir haben uns einmal angeschaut, ob es tatsächlich für in Bitcoin-Investment zu spät ist oder ob Trader nicht doch noch die Kryptowährung zur Realisierung ihrer Anlageziele nutzen können.


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Bitcoin und der Status quo

Bevor wir prüfen, ob ein Bitcoin-Investment sich tatsächlich lohnt, schauen wir uns den Status quo der Kryptowährung an. Ohne jeden Zweifel steht Bitcoin seit seiner Einführung unangefochten an der Spitze der Marktkapitalisierungsliste der Kryptowährungen und scheint sich von dort auch nicht verdrängen zu lassen. Mittlerweile ist es Bitcoin gelungen, die Marke von 10.000 USD zu knacken, nachdem die letzten Jahre von Volatilität geprägt waren und die Krypto-Fans viel Geduld mitbringen mussten. Die Marktkapitalisierung ist mit mehr als 200.000.000.000 USD größer als jene von Ripple, Litecoin, Ethereum und anderen Internetwährungen.

Volatilität als ständiger Begleiter

Die Volatilität ist bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen ein ständiger Begleiter, was die Trader allerdings auch für sich ausnutzen können. Wer allerdings die Coins direkt erwerben möchte, muss mitunter viel Geduld mitbringen, um den geeigneten Kaufzeitpunkt zu finden; das haben die letzten Jahre deutlich gezeigt. Kaum eine andere Kryptowährung hat so stark mit Schwankungen zu kämpfen gehabt wie Bitcoin. Ursächlich dafür war zunächst die Etablierung gegenüber den bewährten Zahlungsmitteln und Geldsystemen, denn vor Bitcoin kannte kaum jemand Blockchains und an dezentrale Zahlungsmittel war ohnehin nicht zu denken. Bitcoin hatte es anfangs schwer, sich überhaupt gegenüber Skeptikern zu behaupten, und schaffte dies erst viele Monate nach der Einführung. Seitdem allerdings haben sich die Möglichkeiten für Investoren vervielfacht, sodass mithilfe von Bitcoin und Krypto-Investments durchaus Diversifikation im Portfolio erreichbar ist.

Stärken und Schwächen von Bitcoin: eine Bestandsaufnahme

Bitcoin entstand aus einer Krisensituation, der Finanzkrise. Dabei zeigten sich bei den zentralen Zahlungssystemen deutliche Schwächen, welche durch eine dezentrale Lösung überwunden werden sollten. Basierend auf der Blockchain-Technologie, die im Übrigen bereits Jahre zuvor von Wissenschaftlern angewandt wurde, gab es die Bitcoin-Idee. Allerdings war es erst die Kryptowährung, welche die Blockchain-Technologie global bekannt machte und als Vorreiter für zahlreiche andere dezentrale Währungen galt. Die Zentralität und Anonymität sind zwei wesentliche Vorzüge von Bitcoin, die bis heute einen großen Erfolgsanteil ausmachen. Statt auf Banken oder andere Vermittler angewiesen zu sein, können die User im Netzwerk kostengünstig Transaktionen vornehmen; sogar fälschungssicher. Dafür gibt es die Blockchain, denn in ihr werden alle Transaktionen transparent verarbeitet und zusammengefügt, sodass die Manipulation durch die Hashs unmöglich ist.

Bitcoin

Herausforderungen bei Bitcoin

Notwendig für die Verarbeitung sind die Miner, welche die einzelnen Transaktionen verarbeiten und damit für die eigentliche Abwicklung zuständig sind. Genau hier liegt eine der Schwachstellen bei Bitcoin. Durch die steigende Nachfrage und das höhere Aufkommen der Transaktionsanfragen ist das Netzwerk häufig ausgelastet und die Miner kommen mit der Generierung der neuen Blöcke kaum hinterher. Deshalb können Anfragen mitunter mehrere Stunden oder sogar Tage dauern. Außerdem ist die langsame Verarbeitung im Vergleich zu vielen Altcoins ein weiterer Nachteil, den viele Altcoins verbessert haben.

Mining als Bitcoin-Schwachstelle

Das Bitcoin Mining wurde zu Beginn der Kryptowährung als großer Erfolg gefeiert, denn die dezentrale Verarbeitung war etwas ganz Neues gegenüber den bisher bekannten Geldsystemen. Als die Nachfrage nach Bitcoin deutlich geringer war, war auch das Mining deutlich leichter möglich, wenngleich es schon damals einen hohen Rechenaufwand und Energiekosten erforderte. Mittlerweile sind die Miner für die Verarbeitung der Transaktionen allerdings im Dauereinsatz und haben aufgrund der vielen Transaktionsanfragen mehr als genug zu tun. Grund dafür sind auch die lukrativen Belohnungen, welche die Miner vor allem in den ersten Jahren für ihre Tätigkeit bzw. die bereitgestellten Rechenleistung erhielten. Mittlerweile wird die Vergütung für die Mining-Aktivitäten allerdings schrittweise in den nächsten Jahren heruntergesetzt, was für viele User nicht mehr so reizvoll ist und deshalb häufig nicht genug Miner aktiv sind, um die Transaktionen tatsächlich innerhalb kürzester Zeit zu verarbeiten.

Verbot von Bitcoin Mining in einigen Ländern

Durch den hohen Rechen- und Energieaufwand haben einige Länder das Mining von Bitcoin eingeschränkt oder sogar gänzlich untersagt. Auch das ist ein wesentlicher Nachteil von Bitcoin, den andere Kryptowährungen mittlerweile deutlich besser lösen sowie energieeffizienter an der Transaktionsabwicklung arbeiten. Aufgrund der Blockchain wird Bitcoin auch künftig die Prozesse nicht dahin gehend verbessern können, dass das Mining mit weniger Aufwand auskommt, was zu mehreren Forks in den letzten Jahren führte. Mit Bitcoin Cash oder Bitcoin Gold sind beispielsweise Kryptowährungen entstanden, die zwar auf Basis von Bitcoin funktionieren, doch bei der Blockchain-Technologie energieeffizientere Ansätze verfolgen.

Bitcoin als Investitionsmöglichkeit – ja, aus diesen Gründen

Es gibt gleich mehrere Gründe, weshalb Bitcoin als Investitionsmöglichkeit (noch immer) eine gute Idee ist. Vor allem für Anleger, die gerne risikoreich handeln, sind Bitcoin-CFDs besonders gut geeignet. Die Kryptowährung hat nach wie vor eine Volatilität im Kursverlauf, wenngleich sie in den letzten Jahren deutlich abgenommen hat. Dennoch lohnt es sich, auf die Trendentwicklung zu schauen und diese für den CFD-Handel zu nutzen. Selbst mit Positionen einer kurzen Haltedauer können Trader die Trends von Bitcoin handeln und sogar einen ausgeprägten Seitwärtstrend nutzen. Letzterer ist gar nicht so unüblich, wie der Blick auf das Chartbild der letzten Jahre zeigt. Während direkte Investments an der Exchange bei solchen Marktentwicklungen nachteilig sind, können Anleger mithilfe der CFDs auch hieraus einen Gewinn generieren; wenn sie wissen, wie es geht und auf entsprechende Risikoabsicherung achten.

Bitcoin Handel

Mit Bitcoin Portfolio diversifizieren

Bitcoin und andere Kryptowährungen eignen sich auch dazu, das Portfolio zu diversifizieren. Im Gegensatz zu Wertpapieren haben beispielsweise Bitcoin-CFDs einen kurzfristigen Anlagehorizont und können zur schnellen Gewinnmitnahme genutzt werden. Viele Trader gleichen damit beispielsweise Verluste aus ihren langfristigen Investments (beispielsweise beim Kursverlust von Wertpapieren) aus.

Hinweis: Es gibt bei keinem Investment eine 100-prozentige Garantie auf den Gewinn. Vor allem die Bitcoin-CFDs sind äußerst risikoreich, sodass eine Absicherung der Positionen in jedem Fall empfehlenswert ist. Trader, die das Risikomanagement vernachlässigen, haben ein deutlich höheres Verlustrisiko und können schlimmstenfalls sogar einen Totalverlust erleiden.

Mit Bitcoin an der Exchange Gewinne erzielen

Nicht nur die Bitcoin-CFDs eignen sich für die Anleger, sondern auch der direkte Kauf der Coins an der Exchange. Da sich Bitcoin auch als Zahlungsmittel bei einigen Shops (vor allem online) etabliert hat, kaufen viele User an der Exchange die Coins, um sie dann als Zahlungsmittel einzusetzen. Doch Bitcoin bietet noch viel mehr, denn einige Trader handeln die Kryptowährung an den Börsen auch. Allerdings muss man dafür wissen, dass der geeignete Kurs für den Kauf und Verkauf essenziell ist, da sich sonst daraus keine Gewinne erzielen lassen.

Bitcoin kaufen und später verkaufen: Das ist zu beachten

Wer sich dazu entscheidet, tatsächlich aus dem Verkauf von Bitcoin Kapital zu schlagen, muss zunächst den geeigneten Zeitpunkt für den Kauf finden. Bestenfalls ist der Kurs in einem Abwärtstrend und befindet sich vor der Trendumkehr. Um dies zu erkennen, sind Kenntnisse in der Chartanalyse von Vorteil, denn damit können die Anleger bereits frühzeitig investieren und sich durch den Wissensvorsprung einen Handelsvorsprung verschaffen. Nur mit dem Kauf zum richtigen Zeitpunkt ist es aber nicht getan, denn die Coins sollen natürlich auch gewinnbringend veräußert werden. Deshalb ist es auch hier wichtig, auf die Kursbewegungen sowie die Marktstimmung zu achten. Verkaufen die Anleger zu früh, kann der Gewinn deutlich geringer ausfallen oder kaum realisiert werden. Verkaufen die Trader hingegen zu spät und hat sich die Marktstimmung gedreht, kommt es im schlimmsten Fall sogar zu Verlusten.

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Kursanalyse als Schlüssel zum Erfolg für gewinnbringenden Verkauf

Insbesondere bei der Volatilität, die bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen noch immer dominierend ist, fällt die Entscheidung für oder gegen den richtigen Zeitpunkt vor allem unerfahrenen Händlern nicht immer ganz leicht. Wir empfehlen deshalb, vor allem die Kursanalyse zu üben und sich mit den Tools und Indikatoren dafür vertraut zu machen. Nur, wer zum richtigen Zeitpunkt kauft und verkauft, kann längerfristig tatsächlich einen Gewinn aus dem Investment in die Coins erzielen.

Analyse der Marktstimmung und Nachrichtenlage

Die Analyse der Marktstimmung und Nachrichtenlage ist ebenfalls besonders wichtig, wenn es um den geeigneten Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf geht. Gibt es beispielsweise positive Meldungen von Finanzaufsichtsbehörden oder der Politik zu Bitcoin oder dessen Regulierung, kann dies den Markt positiv beeinflussen und der Kurs steigt. Wer in dieser Situation verkaufsbereit ist, bestenfalls schnelle Gewinne erzielen. Allerdings sind auch negative Meldungen zu Kryptowährungen kursbeeinflussend, wie die Vergangenheit zeigt. Als beispielsweise Hackerangriffe auf Krypto-Börsen durchgeführt und Tausende Coins entwendet wurden, wirkte sich das nachhaltig auf den Kurs von Bitcoin und Co. aus, sodass ein Verkauf zum damaligen Zeitpunkt nicht von Vorteil gewesen wäre. Allerdings ist genau solch ein Abwärtstrend für den Kauf der Coins besonders gut geeignet.

Bitcoin-Zukunft – investieren oder nicht?

Die Bitcoin-Zukunft ist ungewiss, denn es gibt auch hier verschiedene Ansichten bzw. Wahrheiten. Unbestritten ist allerdings, dass Bitcoin die Mutter aller Kryptowährungen bleibt und deshalb immer eine führende Position am Krypto-Markt einnehmen wird. Auf Basis der Marktkapitalisierung ist bislang auch kein Ende der führenden Position der Liste erkennbar, denn Litecoin, Dash und andere Altcoins haben längst nicht die Marktkapitalisierung von Bitcoin erreicht. Bestimmt wird die Zukunft von Bitcoin aber vor allem durch die Regulierungen, politische Entscheidungen sowie der Akzeptanz.

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Regulierungen können Bitcoin ausbremsen

Bislang sind sich die globalen Regierungen noch nicht darüber einig, wie Bitcoin künftig gehandhabt und inwieweit Mining (weiterhin) eingeschränkt wird. Fällt in diesem Zusammenhang eine Entscheidung, kann dies Auswirkungen auf die Nachfrage nach der Kryptowährung haben und entscheidend für die Beantwortung der Frage sein: Lohnt sich Bitcoin in Zukunft oder nicht? Grundsätzlich sind Anleger vor allem mit CFDs gut beraten, denn damit lassen sich auch kleinste Kursbewegungen und sogar Abwärtstrends handeln. Allerdings sind Differenzkontrakte nichts für konservative Anleger, die möglichst kein Risiko eingehen möchten. Ob sich der direkte Kauf der Coins lohnt, hängt entscheidend von der Marktentwicklung ab. Zeigt sich der Kurs beispielsweise noch immer volatil, wird der direkte Kauf deutlich erschwert, denn die Prognose zu den Trends fällt vor allem unerfahrenen Anlegern um ein Vielfaches schwerer. Wir empfehlen bestenfalls die Mischung aus CFD-Trading und direktem Handel an der Exchange, um die Entwicklungen am Krypto-Markt optimal für sich nutzen zu können.

Tipp: Investment auch in andere Kryptowährungen sinnvoll

Bitcoin ist nicht die einzige Kryptowährung, die sich in den letzten Jahren als besonders chancenreich erwiesen hat. Auch Litecoin, Dash sowie andere Währungen konnten mittlerweile Anleger überzeugen und ihre Position in der Krypto-Liste festigen. Nicht immer gibt es der Bitcoin-Kurs her, dass die Anleger investieren. Um allerdings trotzdem vom Krypto-Markt profitieren zu können, bieten auch die anderen Internetwährungen eine gute Möglichkeit.

Verschiedene Krypto-CFDs mischen

Um die Volatilität des Krypto-Marktes optimal auszunutzen, empfehlen wir, verschiedene Krypto-CFDs miteinander zu kombinieren. Damit können die Trader optimal die verschiedenen Kursschwankungen der Altcoins nutzen sowie kurzfristige Gewinne mitnehmen. Voraussetzung dafür ist allerdings das geeignete Risikomanagement, sodass die Positionen mit Stopp-Loss abgesichert werden sollten. Für angehende Trader, die bislang kaum Erfahrungen mit dem CFD-Trading von Kryptowährungen sammeln konnten, empfehlen wir zusätzlich die Nutzung vom Demokonto. Damit können sie zunächst ohne Eigenkapital handeln, üben und auch erleben, wie sich Verluste anfühlen. Der Vorteil: Das emotionale Verlustempfinden wird erlebt, aber ohne tatsächlich das eigene Kapital riskieren zu müssen.

Tipp: Bei Handel an der Exchange multifunktionales Wallet nutzen

Natürlich können die Anleger auch die verschiedenen Krypto-Coins an einer Exchange handeln. Dafür empfehlen wir ein multifunktionales Wallet, damit die Trader ein Wallet für mehrere Coins nutzen können. Als besonders sichere Speichervarianten gibt es beispielsweise verschiedene Hardware-Wallets, in denen die User Bitcoin, Litecoin und andere Kryptowährungen gemeinsam verwalten können. Grundsätzlich sollten die Trader beim direkten Kauf der Coins vor allem auf die sichere Speicherung setzen und größere Coinsmengen nicht im (unsicheren) Online Wallet verwalten.

Bitcoin-Investment kann noch immer lohnenswert sein

Dass Bitcoin die Kryptowährung Nummer eins ist, ist unbestritten. Die Marktkapitalisierung überflügelt alle anderen Kryptowährungen, wenngleich Bitcoin von vielen Experten kritisch gesehen wird. Allerdings gibt es immer zwei Seiten, sodass die Nachfrage nach den Coins weiterhin anhält und sich Bitcoin nach seinem Tief der letzten Jahre erneut etablieren konnte. Dementsprechend sind auch Bitcoin-Investments wieder gefragt und können von Anlegern auf verschiedene Weise genutzt werden. Als echte Geheimwaffe für schnelle Gewinne gelten ohnehin die Bitcoin-CFDs, mit denen die Anleger auch Abwärtstrends oder Seitwärtstrends für sich nutzen können. Allerdings sind Differenzkontrakte auch besonders risikoreich, sodass sie nur für Trader empfehlenswert sind, die gerne spekulativ handeln und ihr Risiko auch absichern können. Als Alternative dazu ist der Handel an der Exchange möglich, wobei hier die Sicherheit des Wallets neben dem geeigneten Kauf- und Verkaufszeitpunkt im Fokus stehen sollte. Sie können ebenfalls Ihre Möglichkeiten mit Bitcoin zur Gewinnerzielung testen. Starten Sie doch bestenfalls mit einem Demokonto beim Broker und entdecken Sie, welche Vorzüge der Positionshandel bietet.

Das Analystenteam von AskTraders besteht aus Experten für technische und fundamentale Analysen sowie aus Händlern, die auf Aktien, Forex und Kryptowährungen spezialisiert sind.