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Konrad Winter

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  1. Guten Tag Tommy, auch ich wäre bei einem Engagement in Tesla Aktien sehr vorsichtig. Wobei ich auch zugeben muss, dass ich vom Naturell her eher der langfristige Anleger bin. Also mein Blick ist langfristig gerichtet. Und dementsprechend musst du auch meine Aussagen einordnen. Damit meine ich, dass ich bei einem Engagement in Tesla Aktien auf Sicht von vielen Jahren Haltedauer vorsichtig wäre. Was auf kurzfristige Sicht passieren kann, darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. Was mich beunruhigt bei diesem Unternehmen oder abhält darin zu investieren, ist der kleine Gewinn. Hier wurde es bereits angesprochen, dass Tesla Bitcoins verkauft hat, um den Gewinn etwas zu aufzufrischen. Wenn ich mich recht entsinne, dann war der Gewinn aus den Bitcoin Verkäufen sogar ein Viertel des Gesamtgewinns. Zunächst einmal war der Gewinn ja nur nicht so hoch, der von Bitcoin lag bei um die 100 Millionen Euro und dann kann man sich ja selbst ausrechnen, wie ertragreich das Unternehmen arbeitet. Und wenn ein Unternehmen darauf angewiesen ist, einen eine Kryptowährung zu verkaufen, um seinen Gewinn aufzubessern, was ja nun überhaupt nichts mit dem eigentlichen Kerngeschäft zu tun hat, dann wäre ich äußerst skeptisch. Ich glaube fast, dass Tesla auch viele Anhänger der Krypto Szene hat. Die Anhänger kaufen dann auch solche Hip Aktien wie Tesla. Das alles ist für mich ein großer Marketing Gag. Ja, Elon Musk hat natürlich gesagt, dass nicht er die Bitcoins verkauft hat, sondern Tesla. Er selber hat seinen Bestand noch. Aber was soll diese Aussage auch in diesem Zusammenhang? Bei der Einordnung des Unternehmens kommt man trotzdem zu demselben Schluss. Noch ein Szenario: Gehen wir einfach mal davon aus, dass der Bitcoin-Kurs um 50 % einbricht. Tesla hatte für 1,5 Milliarden Dollar Bitcoin gekauft. Wenn der Bitcoin-Kurs tatsächlich um 50 % einbrechen würde, dann hätte Tesla einen Buchverlust von 750 Millionen Dollar. Das wäre mehr als doppelt so viel Verlust, wie der aktuelle Gewinn betrug. Aus meiner Sicht ein Risiko, welches so nicht eingegangen werden sollte. Denn es ist ja nun überhaupt nicht sicher, ob Elon Musk jedes Mal so ein glückliches Händchen hat. Natürlich ist der Kurseinbruch von 50 % nur fiktiv. Das soll nicht heißen, dass das jetzt so kommen muss. Aber da die Kryptowährung als äußerst volatil gilt, muss man zumindest darauf vorbereitet sein.
  2. Guten Tag Ivan, auch wenn es sicher nicht der Tipp ist, der als erstes genannt wird, so bin ich doch der Meinung, dass auch die Wahl des Brokers dir helfen kann, Verluste zu vermeiden. Wenn auch nur in einem gewissen Grad und andere Aspekte - die hier auch bereits genannt wurden - mit Sicherheit wesentlich höher zu gewichten sind. Zunächst solltest du einen seriösen Broker nutzen. Das steht völlig außer Frage und muss an dieser Stelle auch nicht weiter ausgeführt werden. Des Weiteren solltest du einen Broker bevorzugen, der günstige Spreads bietet keine oder nur geringe Kommissionen - und das in Verbindung mit Punkt a) Denn Spreads und Kommissionen reduzieren deine Gewinne. Es liegt auf der Hand, dass je höher die Spreads sind, du sozusagen mehr an Kosten hast. Bei einem einzigen Trade mag sich das kaum bemerkbar machen. Aber im Laufe der Zeit, wenn du viele hundert oder tausend Trades getätigt hast, dann summieren sich kleine Spread-Unterschiede zu umgerechnet mehreren hundert Euro. Diese reduzieren deine Gewinne. Man kann sie zwar nicht primär als Verluste bezeichnen, das würde zu weit gehen, aber es sind Kostenfaktoren, die du unbedingt mit berücksichtigen solltest.
  3. Guten Tag Jane, ich bin der Meinung, dass man auch den Unterschied zu anderen Märkten in Bezug auf die Marktteilnehmer beachten muss. Vor allem der Forex Markt wird doch unter anderem sehr stark auch von Tradern bestimmt. Damit meine ich nicht den privaten Trader, der zu Hause vor dem Computer sitzt und Trades eingibt, sondern professionelle Händler der Banken und Tradinghäuser. Hinzukommt natürlich auch, dass institutionelle Marktteilnehmer am Forexmarkt agieren. Sie müssen einfach aus praktischen Gründen heraus zum Teil eine Währung in die andere wechseln. Häufig weil auf internationaler Ebene Geschäfte in US-Dollar abgewickelt werden. Wenn sie dann Schweizer Franken haben, müssen sie zum Beispiel Schweizer Franken in US-Dollar tauschen. In diesem Beispiel würde die Nachfrage nach US-Dollar steigen, während die Nachfrage nach Schweizer Franken fällt. Dabei handelt es sich nicht nur um kleine Summen. Zudem summiert sich das bei der Vielzahl an Handelsgeschäften. Auf der anderen Seite gilt zu berücksichtigen, dass ein Unternehmen dann auch die Gelder wieder zurückwechseln will, zum Beispiel in Euro oder den bereits erwähnten Schweizer Franken. Im Gegensatz zum Aktienmarkt, bei dem es historisch betrachtet immer eine Aufwärtsbewegung von im Durchschnitt 6 bis 8 Prozent pro Jahr gab und gibt, ist so etwas im Forexmarkt nicht zu beobachten. Das ergibt sich auch aufgrund der Tatsache, dass Währungen ja kein Sachwert sind. Währungen, also das Geld oder Kapital an sich, produziert ja keine Güter oder dergleichen. Manchmal gibt es Zinsen, aber es handelt sich um Geldwert, keinen Sachwert. Zudem werden Währungen immer gegeneinander gehandelt, wie zum Beispiel Euro gegen US-Dollar. Für den Verbraucher im Euro-Land beispielsweise würde es überhaupt nichts bringen, wenn er Euro-Scheine zu Hause aufbewahrt oder Euro auf dem Konto hat, abgesehen von einem möglichen Zinssatz, den es ggf. auf Kontoguthaben (theoretisch) gibt. Das ist beim Kauf einer Aktie anders. Da profitiert man von der Entwicklung des Unternehmens. Oder ein Rohstoff, aus dem kann man etwas herstellen.
  4. Guten Tag Brian, bei einem Kerzenmuster handelt es sich um eine Konstellation bestehend aus mehreren sogenannten Kerzen. Die Kerzen wiederum sind eine Darstellungsform des Kursverlaufes in der Vergangenheit respektive der Gegenwart. Möglicherweise sind ja die Liniencharts bereits bekannt. Ein Kerzenchart besteht - wie es der Name bereits vermuten lässt - aus Kerzen. Abhängig davon, wie die Kerzen aussehen, das heißt, wie der Kursverlauf war, sprechen Anleger von Kerzenmuster. Also eine Reihenfolge von mehreren Kerzen, die mehr oder weniger häufig vorkommt. Daraus lassen sich dann gewisse Rückschlüsse für den zukünftigen Kursverlauf ableiten. Die Rückschlüsse beziehen sich dabei auf Erfahrungen aus der Vergangenheit. Natürlich handeln Anleger immer nur Wahrscheinlichkeiten. Kein Trader kann sagen, dass aufgrund einer bestimmten Konstellation der Kerzen nun zu 100 Prozent ein bestimmter Kursverlauf folgen wird. Doch mithilfe der Stochastik können Trader profitabel mit Kerzenmustern handeln. Allerdings sollten Händler auch hier bereits im Vorfeld einen möglichen Stop Loss sowie einen oder mehrere Take Profit Punkte festlegen.
  5. Guten Tag! Absolut richtig, was Sandra hier anführt. Meine Erfahrung zeigt, dass die Swap-Gebühren im Krypto-Bereich sehr hoch sein können. Obwohl ich selbst keine Kryptowährungen handle, so habe ich doch beobachten können, dass bei Bitcoin zum Teil Finanzierungsgebühren von 100 Prozent und mehr per annum anfallen. Das grenzt schon fast an Wucher. Bei anderen CFDs, wie auf den DAX, Aktien oder Rohstoffe sollte der Händler immer beim Broker nachschauen wie hoch die Finanzierungsgebühren sind. Wer natürlich vor allem Daytrading betreibt, für den spielt das alles keine Rolle. Aber wer eine Position manchmal länger als nur ein paar Stunden offen hat, der sollte sich mit dieser Thematik durchaus auseinander setzen.
  6. Guten Tag Dennis, es existieren verschiedene Formen, wie man als Anleger oder Analyst einen Chart darstellen kann. Häufig sieht man, dass der Chart einer Aktie oder eines Index in einer Linie oder in “Mountain-Form” dargestellt wird. Darüber hinaus gibt es jedoch auch Varianten, wie eben die Darstellung in Kerzen. Der Begriff Kerze wird deshalb genutzt, weil es einen Kerzenkörper und einen Docht gibt, ähnlich wie bei einer richtigen Kerze. Die Darstellung im Chart erfolgt dann auf Grundlage von diversen Zeitintervallen, angefangen von 30 Sekunden bis hin zu einem Monat. Über die Kerze wird der Kursverlauf auf einfache Art und Weise innerhalb dieses Zeitintervalls dargestellt. Man sieht dabei den Eröffnungskurs (Beginn der Periode), den Schlusskurs (Ende der Zeiteinheit) sowie ggf. einen oberen und/oder unteren Docht, der anzeigt, welche maximale Ausdehnung der Kurs innerhalb dieses Zeitfensters hatte. Der Bereich zwischen Eröffnungs- und Schlusskurs wird als Rechteck eingezeichnet, woraus sich ein Kerzenkörper ergibt. Die maximale Ausdehnung über den Eröffnungs-/Schlusskurs hinaus nur als gerader Strich, der dann aussieht wie ein Docht. Zur besseren Unterscheidung werden die Kerzen häufig in Schwarz und Weiß bzw. in Grün und Rot dargestellt. Eine grüne Kerze bedeutet, dass der Schlusskurs über dem Eröffnungskurs liegt, die rote Kerze ist das Pendant dazu.
  7. Guten Tag Benjamin, da gibt es leider keine allgemeingültige Antwort. Es ist vor allem von zwei Dingen abhängig: 1.) wie viel Zeit du in die Ausbildung investieren kannst und 2.) ob du gleich den richtigen Mentor findest Einen guten Mentor zu finden ist das A und O. Du kannst es auch ohne Ausbilder schaffen, aber es dauert dann deutlich länger. Wenn du jemanden an deiner Seite hast, der bereits DayTrader ist, dann ist die Lernkurve deutlich steiler. Er kann dich auch auf Gefahren aufmerksam machen, die er bereits durchlebt hat. Er kann dir auch Tipps geben, wie du mit Rückschlägen fertig wirst. Und gleichzeitig sollte auch klar sein, dass je mehr Zeit du investieren kannst, umso schneller du Erfolg haben wirst.
  8. Das mit dem Sparen ist eine gute Idee. Denkbar wäre ja auch, jeden Monat eine gewisse Summe zum Broker hin zu überweisen. Zum Beispiel 100 Euro monatlich. Man fängt beispielsweise mit 1.000 Euro an und spart monatlich 100 Euro. Nach einem Jahr hat sich das Trading-Kapital auf 2.200 Euro erhöht - ohne Berücksichtigung von Gewinnen und Verlusten. Noch als gutgemeinter Tipp: Wenn du nach einem Jahr +/- 0 Euro rausgehst, dann ist das für einen Anfänger eine Top Leistung! Ich kenne die Prozentzahlen nicht, aber ich vermute, dass 95 Prozent aller Einsteiger nach einem Jahr mindestens einmal ihre gesamte Einzahlung verloren haben. Trade also immer so, als würdest du 50.000 Euro handeln.
  9. Lieber Benjamin, ich handle bereits seit 30 Jahren Aktien. Und bei aller gebotenen Bescheidenheit kann ich sagen, dass ich recht erfolgreich Aktien handle. Nicht wie es die jungen Leute heute tun, indem sie hektisch kaufen und verkaufen, sondern indem ich besonnen und ruhig bleibe. Während meiner Zeit als Anleger habe ich viel gelernt. Aber etwas habe ich nicht: einen Universitätsabschluss. Ich hoffe, dir mit diesem Beitrag Mut zu machen, dass du keinesfalls einen Doktor-Titel brauchst, um erfolgreich in Aktien anzulegen.
  10. Lieber Paul, es ist absolut legitim, dass du dir überlegst, wann und wie man mit dem Aktienhandel Millionär wird. Aber ich kann dir sagen, dass es den meisten Anlegern nicht gelingen wird. Sofern du “nur” ein Angestellter in einer Firma bist und ein durchschnittliches oder leicht bis mäßig überdurchschnittliches Gehalt verdienst, wirst du kein Millionär. Weder durch dein Arbeitseinkommen noch durch den Aktienhandel. Von seltenen Glücksfällen mal abgesehen, weil du zufällig 10 oder 20 Jahre vorher die neue Google-Aktie entdeckt hast und dran geblieben bist. Solche Glücksfälle gibt es meiner Meinung nach nur im Wunschdenken der Menschen. Wenn du Millionär werden willst, zum Beispiel durch den Aktienhandel, dann musst du erstmal selbst viel investieren. In deine Ausbildung! Und du benötigst ein gewisses Startkapital. Das kannst du dir durchaus nebenbei ansparen. Die Ausbildung kostet aber auch Geld. Es reicht nicht, sich ein paar Videos anzuschauen und vielleicht das eine oder andere Buch zu lesen. Eine Ausbildung kostet insofern Geld, als du Lehrgeld zahlen musst, weil du höchstwahrscheinlich falsche Entscheidungen treffen wirst. Und Geld kostet es auch, weil du einen Mentor bezahlen musst, der dir zeigt, wie es geht. Und da solltest du dir einen suchen, der durch den Aktienhandel Millionär oder zumindest reich geworden ist.
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