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Mario Gerlach

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  1. Hi Tommy, ja klar du kannst dir ja gerne ein paar Anregungen holen aus unseren ETF Portfolios. Zumindest von denen, die ein solches haben ? Allerdings ist es für dich wichtig, deine Situation zu berücksichtigen. Denn du weißt ja nicht, warum derjenige diese ETFs gekauft hat und das muss ja auch keine gute Entscheidung gewesen sein. Von dem her überlegt er einfach, was in deiner Situation wichtig ist, was für finanzielle Ziele du verfolgst und wie lange deine Anlagedauer ist bzw. dein Anlagehorizont. Ich zum Beispiel habe ein relativ breitgefächertes ETF-Portfolio. Selbstverständlich habe ich den MSCI World in meinem Depot als über ein ETF abgebildet. Darüber hinaus bin ich aber auch in diversen Schwellenländern und Entwicklungsländern investiert. Auch das habe ich über ETFs gemacht. Bei China, das ja offiziell noch als Entwicklungsland gilt, bin ich ebenfalls mit einem eigenen ETF investiert. Dann habe ich noch einige Themen aufgenommen, von denen ich der Meinung bin, dass sie in Zukunft gut performen werden. Dazu gehört einmal das Thema erneuerbare Energien und Nahrungsmittel. Das sind zwei verschiedene Themen. Aber ich denke, dass bei beiden Themen noch deutlich Potenzial vorhanden ist. Für welchen konkreten ETF du dich dann entscheidest, das ist auch ein wenig abhängig von deinem Broker. So kannst du in der Regel jeden ETF über deinem Broker kaufen, aber es gibt auch einige Broker, die mit einigen ETF Anbietern exklusiv zusammenarbeiten. Da gibt es zum Beispiel kostenlose ETF Sparpläne. Und dann würde ich natürlich immer den ETF bevorzugen, den man gebührenfrei kaufen kann. Denn die unterscheiden sich jetzt nicht so sehr von Anbieter zu Anbieter.
  2. Hi Uwe, wenn du Kryptowährungen auf einer Online-Plattform kaufst, dann bekommst du auch bei jeder Plattform meine gebührenfreie Krypto Wallet. Das heißt, dass du nicht erst extra eine Wallet, also ein elektronisches Portemonnaie, anlegen musst. Beispielsweise erhältst du beim Broker eToro automatisch eine Crypto Wallet für alle dort angebotenen Kryptowährungen. Der Nachteil, wenn du eine Crypto Wallet bei einem Broker hast, ist, dass diese mit am unsichersten ist. Denn im Allgemeinen versuchen Hacker ja nicht einen kleinen Anleger zu hacken, sondern große Plattformen. Und einige Broker haben sogenannte Hot Wallets. Das bedeutet, dass dieser immer online sind. Das muss vielleicht auch so sein, da ständig die Nutzer darauf zugreifen. Wenn du allerdings nur ein paar Euro hast investierst und vielleicht auch nur Kryptowährungen handelt willst, diese also nicht das langfristige Investition siehst, dann ist eine Broker Krypto Wallet bestimmt absolut in Ordnung. Solltest du dagegen Kryptowährungen als langfristige Investition sehen, dann solltest du dir überlegen, dir eine Hardware Wallet zuzulegen. Also etwas deutlich sicheres. Ja es gibt sogar sogenannte Paper Wallets.
  3. Hallo Benjamin, also es gibt jetzt keinen Beruf oder vorgeschriebene Ausbildung die man als Daytrader machen muss. Du setzt dich einfach den ganzen Tag vor den PC, beobachtest die Märkte und gehst ab und zu mal einen Trade ein. Dann bist du schon Vollzeit-Trader. Das liegt also mehr oder weniger nur an dir. Aber du meinst sicher auch, wie man das schafft, gell? In Vollzeit Trading zu betreiben ist nicht für jeden etwas. Das sollte man zunächst wissen. So viele Freiheiten man auch hat, so anstrengend kann es doch sein. Denn Vollzeit heißt hier wirklich “Voll”Zeit. Du kannst da nicht ganz so flexibel arbeiten, wie man sich das vielleicht manchmal so vorstellt. Aber für den einen oder anderen mag das durchaus erstrebenswert sein. Am besten ist vielleicht, wenn du erstmal Teilzeit Trader bist. Dann kannst du dir besser ein Bild machen, ob das für dich überhaupt infrage kommt oder eher doch nicht. Und abgesehen davon, ob du das was für dich persönlich ist, brauchst du auch einen gewissen finanziellen Grundstock. Daran wird kein Weg vorbeiführen. Denn - ich gehe mal davon aus, dass du Vollzeit Trader werden willst um davon zu leben - du brauchst einfach ein gewisses Kapital, damit sich die Rendite, die du erzielst auch in absoluten Beträgen rechnet. Denn stell dir vor, du erzielst eine Rendite von 100 Prozent pro Jahr. Das wäre schon fantastisch! Das nützt dir aber herzlich wenig, wenn du nur 100 Euro hast. Dann wäre das auch nur 100 Euro im Jahr Einkommen. Das ist ja viel zu wenig. Zumal du auch keine 100 Prozent Rendite im Jahr haben wirst! Zumindest nicht dauerhaft. Und dann brauchst du neben dem Startkapital für dein Handel auch finanzielle Reserven für deinen Lebensunterhalt. Es kann nämlich durchaus sein, dass du mehrere Monate hintereinander keinen Gewinn machen wirst. Dann musst du diese Zeit überbrücken. Außerdem hast du so nicht den Druck, dass du unbedingt Gewinne machen musst. Druck führt häufig zu Fehlentscheidungen. Du siehst also, neben dem Können, also das Handwerk dafür, brauchst du auch das Wollen oder die Bereitschaft. In dem Sinne, dass du wirklich Vollzeit vor dem PC sitzt und handelst. Und zu guter Letzt brauchst du Geld! Kapital für dein Trading und Geld für deinen Lebensunterhalt.
  4. Guten Tag Jane, also es gibt wohl schon einen Unterschied zwischen den beiden Begriffen. Aber praktisch gesehen werden diese synonym gebraucht. Social Trading ist so eher der Überbegriff für alles Mögliche, was mit Social Trading zu tun hat, also wenn es darum geht, vom Wissen und Können anderer im Trading zu profitieren. Copy Trading dagegen ist etwas konkreter. Denn der Begriff zeigt ja bereits, dass du im Copy Trading die Trades richtig gehend kopierst. Social Trading dagegen kann etwas umfassender sein. Selbst der Austausch über Trades, Aktien, Währungspaare, Kryptowährungen usw. kann man bereits als Social Trading bezeichnen, je nachdem wie weit man hier gehen will. Der Gedanke ist aber eigentlich immer, dass du vom Wissen anderer profitierst. Es gibt auch Signaldienstgeber, da bekommst du die Trades, die der (oder die anderen im Fall einer Gruppe) eingehen, im Vorfeld oder bei Eingehen des Trades per Mail, Telegram usw. Und dann musst du die Trades aber selbst umsetzen. Da hast du quasi selbst die Kontrolle über dein Geld. Beim Copy Trading dagegen geht das Ganze schon ein wenig weiter. Da werden die Trades im Allgemeinen direkt kopiert. Da hast du dann entsprechend auch weniger bis gar keine Kontrolle mehr über die Trades. Das muss dir klar sein. Auf der anderen Seite folgst du ja dem Trader, weil du ihm vertraust und der Meinung bist, dass er gute Trades eingeht. Allerdings muss man bei all dem immer daran denken, dass - wie bereits gesagt - die Begriffe schon sehr synonym verwendet werden. Letzten Endes ist es ja auch gar nicht so wichtig, wie genau irgendwas heißt, sondern wie du damit Geld verdienen kannst. Und ob das dann Social Trading, Signale, Copy Trading oder was weiß ich heißt, ist dann eigentlich auch egal. Hauptsache ich - oder du auch ? - verdiene damit Geld.
  5. Guten Tag Paul, das Volumen kann dir zweierlei anzeigen. Einmal kann es dir anzeigen, wie viele Stück Aktien in der eingestellten Zeitperiode gehandelt wurden, also zum Beispiel an diesem Tag oder innerhalb einer Stunde usw. Oder du kannst dadurch sehen, wie viel Euro - sprich der Gegenwert der Aktien - in einem eingestellten Zeitraum gehandelt wurden. In den allermeisten Fällen nutzen Anleger die zweite Variante. Denn die reine Anzahl der Aktien ist meist wenig aussagekräftig. Und wenn viele Aktien gehandelt wurden, dann wird das automatisch auch durch den Volumenindikator in Form von Euro-Bewegungen deutlich. Was du allerdings nicht sehen kannst ist, ob die Kurse gestiegen oder gefallen sind. Das siehst du nur am Aktienkurs. Daher dient die Anzeige des Volumens nur als weiterer Indikator. Ganz klar ist, dass natürlich immer genauso viele Aktien verkauft wie gekauft werden. Es werden also zum Beispiel niemals an einem Tag eine Million Aktien gekauft, aber nur 900.000 Aktien verkauft. Das kann ja nicht gehen! Wenn du in einem Geschäft bist, kannst du auch nur das kaufen, was dort vorhanden ist. Wenn es darüber hinaus kein Angebot mehr gibt, dann kannst du nichts kaufen. Das mal nur als Einschub hier, weil man doch immer mal wieder noch hört, dass manchmal mehr Aktien ver- als gekauft wurden - oder andersherum. Der Volumenindikator kann dir dabei helfen, einzuschätzen, ob eine Bewegung oder ein Trend nachhaltig ist. Als Faustregel kann man festhalten, dass je höher das Volumen ist, desto aussagekräftiger die Kursentwicklung. Mal ein Beispiel, wo es wenig aussagekräftig ist. Um die Weihnachtszeit herum sind viele Händler und Anleger im Urlaub bzw. nicht mehr an der Börse aktiv. Die Umsätze an den Börsen, also das Volumen, geht deutlich zurück. Was würde jetzt passieren, wenn in diesem Umfeld ein Anleger ein Order mit einem für diese Zeit vergleichsweise hohen Volumen aufgibt? Richtig, der Kurs würde sich deutlich in die entsprechende Richtung bewegen. Diese Bewegung ist aber wenig aussagekräftig, da sie nur durch einen einzelnen Marktteilnehmer hervorgerufen wurde und das auch noch in einem Umfeld geringerer Umsätze. Wäre diese Order zur Haupthandelszeit hervorgerufen, dann hätte das vermutlich den Kurs gar nicht weiter beeinflusst.
  6. Also ich nutze eigentlich auch gern die Trader Work Station (TWS). Halt deswegen, weil ich zwar auf der einen Seite gern Aktien handle, aber teilweise auch meinen Aktienbestand veroptioniere. Das heißt, ich verkaufe Optionen auf meinen Aktienbestand. Hinzukommt, dass ich vor allem Aktien außerhalb Europas kaufe, also vor allem aus den USA, Kanada, Australien und teilweise auch aus Großbritannien, also aus dem Anglo-amerikanischen Raum. Und da verlangen die Broker hierzulande viel zu hohe Gebühren, also die klassischen Aktien Broker. Broker wie Interactive Brokers oder deren Introducing Broker CapTrader und Lynx haben halt deutlich niederigere Gebühren für den Aktienhandel außerhalb Deutschlands. Und diese Broker nutzen eben die TWS. Ich gebe zu, am Anfang war ich echt überfordert mit der TWS. Und ich bin bei Weitem kein Anfänger in Sachen Online Trading! Aber mit etwas Übung, dem Lesen von Anleitungen und Anschauen von Videos habe ich es dann doch hinbekommen ? Na ja, und der Support bei den Brokern hilft ja im Zweifel auch weiter, wenn man da nachfragt. Und mittlerweile ist das meine bevorzugte Handelsplattform, weil ich da alles traden kann.
  7. Mal ganz ehrlich Sam: Wer kann dir schon sagen, ob du Out of the Money Optionen kaufen solltest? Das ist genauso, als würde ich mich in einem Forum anmelden und fragen “Sollte ich mir ein Auto zulegen?” Mal ganz abgesehen davon, dass die Frage hier im Thread nicht ganz passend ist. Denn hier geht es ja um den CFD Handel, was du ansprichst sind aber Optionen und das ist ein ganz anderes Feld. Das hat nichts mit CFDs zu tun. Man kann zwar CFDs auf Optionen handeln. Aber du sprichst ja mit Out of the Money Optionen ja schon den direkten Optionshandel an. Na ja, um dir vielleicht dennoch ein wenig zu helfen, ob du OTM-Optionen handeln solltest. Es kommt ganz darauf an, was du damit vorhast. Und entscheidend ist ja auch der Aspekt, wie du die Entwicklung des Basiswertes einschätzt. Sowie: Willst du OTM Optionen kaufen oder verkaufen, also als Stillhalter auftreten? Denn der Begriff “handeln” kann ja sehr weit ausgelegt werden ? Und auch unter den OTM Optionen gibt es ja riesige Unterschiede. Manche Optionen sind nur knapp außerhalb des Geldes, manche sehr weit. Und auch die Laufzeit musst du berücksichtigen. Denn es ist ja ganz klar: je länger die Restlaufzeit ist, desto größer ist zunächst einmal die Wahrscheinlichkeit, dass die Option doch noch ins Geld läuft oder dort auch endet. Man kann also nicht einfach sagen: Ja, handle doch mal OTM Optionen. Oder: Nein, lass bloß die Finger davon! Wenn du im Optionshandel aktiv bist, dann wirst du früher oder später auch Optionen handeln, die mal außerhalb des Geldes liegen. Als Stillhalter ist hier sowieso die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Option wertlos verfällt und du damit die Prämie einstreichen kannst. Bitte präzisiere daher deine Frage. Denn nur dann kann man dir auch eine gute Antwort geben. Vielleicht noch ein genereller Hinweis: Wenn du dir da unsicher bist, dann lass es am besten bleiben. Aber nicht nur OTM Optionen, sondern handle am besten zunächst einmal gar nicht mit Optionen, sondern mit anderen Wertpapieren.
  8. So, und nun noch meinen Senf zum Take Profit ? Also den Take Profit muss man grundsätzlich ähnlich bestimmen wie den Stop Loss. Zum Beispiel kannst du dir einen Widerstand suchen, bis zu dem der Kurs laufen könnte. Natürlich nicht irgendeinen Widerstand, sondern sozusagen der nächstgelegene. Ich empfehle dir außerdem, bei dynamischen Ausbrüchen, den SL recht schnell nachzuziehen, im Optimalfall leicht ins Plus oder auf Break-even, sodass du schonmal keinen Verlust mehr machen kannst. Zudem kann man auch einfach mal so einen Gewinn mitnehmen, auch wenn er noch nicht ganz an dem ursprünglichen Take Profit angelangt ist. Genau wie der SL muss auch der Take Profit (TP) entsprechend deinem Zeitintervall herausgesucht werden. Du kannst beispielsweise nicht einfach einen SL im 15 Min Chart nehmen und den TP dann auf Tagesbasis. Das wird nicht funktionieren. Was auch eine Variante ist, denn SL nach und nach immer weiter zu ziehen, ohne einen spezifischen TP im Sinn zu haben. Da wie gesagt Ausbrüche häufig dynamisch erfolgen, kannst du deinen SL immer weiter nachziehen, ähnlich wie einen Trailing Stop Loss, der sich automatisch anpasst. Noch kurz zum Moneymanagement: Setze immer nur so viel, dass du pro Trade max. 0,5 - 1,0 Prozent verlieren kannst. Also dein Anfangsrisiko entspricht dann immer 0,5 bis 1,0 Prozent. Das ist der Abstand vom Einstiegskurs zum SL. Wenn dein Kapital am Anfang nicht so ist, wirst du denken, dass das viel zu kleine Summen sind. Aber das macht nichts. Probiere es zu Beginn so aus. Und was mit 500 Euro klappt, das klappt auch mit 5.000 Euro oder mit 50.000 Euro. Da das Ganze recht simpel klingt, empfehle ich dir, das zu Beginn erstmal auf einem Demokonto zu testen. Wenn du das ein Gefühl dafür hast, stiege auf Echtgeld um und halte dich an deine Regeln. Dann wirst du erfolgreich Ausbrüche handeln können. Viel Erfolg!
  9. Guten Abend Sam, ich rate dringend davon ab, Pennystocks als Investition zu sehen. Unter einer Investition versteht im Allgemeinen das langfristige Halten eines Wertpapiers, um dauerhaft von Kurssteigerungen sowie Dividenden zu profitieren. Das alles wirst du aber nur bei Unternehmen finden, die ein solides und Zukunftsfähiges Geschäftsmodell haben sowie auch entsprechend wirtschaften. Diese Unternehmen findest du wiederum aber zu 99 Prozent eben nicht bei den Pennystocks wider. Eine ganz seltene Ausnahme gibt es dann, wenn aus welchen Gründen auch immer, die Masse der Marktteilnehmer einen Penny Stock-Wert falsch einstuft. Mit Penny Stock-Werten sind ja schließlich eher Unternehmen gemeint, die eben nicht so solide arbeiten bzw. deren Wohl und Wehe eher vom Zufall abhängen. Wenn du natürlich aus irgendeinem Grund besser Bescheid weißt als der Rest der Marktteilnehmer, dann könnte es schon sein, dass ein Penny Stock aus eine sinnvolle Investition sein kann. ABER! Das findest du ja nicht durch Investitionsstrategien heraus, sondern eher durch Insiderwissen. Oder zumindest Wissen, welches anderen Marktteilnehmern nicht so ohne Weiteres zugänglich ist. Das wäre zum Beispiel dann der Fall, wenn du direkt bei dem Unternehmen arbeitest oder einen direkten Draht dahin hast. Aber wie gesagt, das sind nicht die klassischen Investitionsstrategien. Von dem her kannst du diese Strategien nicht auf Penny Stocks anwenden. Es kann sogar sein, dass du, mithilfe solcher Vorgehensweisen vermeintlich deutlich unterbewertete Unternehmen findest. Aber bedenke bitte immer, dass auch alle anderen Markteilnehmer diese Informationen haben. Aber warum greifen diese dann nicht zu? Es gibt keinen free lunch an der Börse, also kein geschenktes Geld.
  10. Hi Jane, du kannst mit mehreren Indikatoren handeln, indem du einfach die Indikatoren anzeigen lässt und dann munter drauf los handelst ? Spaß beiseite. Natürlich solltest du dir zuerst überlegen, welche Indikatoren du handeln willst. Es gibt eine meiner Meinung nach unzählbare Anzahl an Indikatoren. Ich finde, dass die meisten kaum eine Aussagekraft haben, wie sich der Kurs in der Zukunft entwickeln wird. Denn wenn es so einfach wäre, würde ja jeder gewisse Indikatoren nutzen und immer profitabel handeln. Es gibt wohl auch einen Unterschied zwischen Indikatoren und Oszillatoren. Einen Indikator der häufig von professionellen Tradern genutzt wird ist der gleitende Durchschnitt (in sämtlichen Formen). Vor allem die sogenannte 200-Tage Linie wird auch von größeren Marktteilnehmern beachtet, zumindest auf den höheren Zeitebenen. Zum Beispiel hat der 200-Tage gleitende Durchschnitt auf - wie der Name ja schon sagt - Tagesbasis eine starke Aussagekraft. Sich diesen Indikator anzeigen zu lassen wäre sicher nicht verkehrt. Eine Handelsstrategie daraus abzuleiten ist natürlich schon etwas schwieriger. Du könntest zum Beispiel diese Linie als Unterstützungs- und Widerstandslinie nutzen. Sobald der Kurs an diese Linie, also den Indikator, kommt, gehst du eine Short bzw. Long Position ein. Das soll jetzt nur exemplarisch dienen. Ich glaube kaum, dass diese Strategie gewinnbringend verläuft. Auf Tagesbasis wirst du in einem Währungspaar auch nur sehr selten ein Signal bekommen. Es kann dann durchaus sein, dass du mehrere Monate lang gar kein Signal erhältst. Daher nutzen Händler meist mindestens einen weiteren Indikator und bauen den gleitenden Durchschnitt nur mit als Ergänzung ein.
  11. Hallo Sam, eine interessante Frage die du stellst! Den meisten Anlegern ist es egal, wie viel Prozent sie in Finanzderivaten halten, Hauptsache sie machen Rendite. Man muss aber sagen, dass es - wie so oft im Leben - nicht die eine Antwort gibt auf deine Frage. Es kommt auch darauf an, um was für eine Art Finanzderivate es sich handelt. Und auch, innerhalb der Finanzderivate kann man verschiedene Risiken eingehen. Optionen sind beispielsweise auch Finanzderivate. Aber man kann nicht sagen, dass Optionen per se mit einem hohen Risiko behaftet sind. Du kannst sie ja auch als Absicherung nutzen. Ein CFD Händler muss zudem ein Großteil seines Kapitals in diesem Finanzderivat halten. Das heißt nicht, dass er permanent mit seinem Gesamtkapital investiert ist. Aber es liegt doch zumindest ein Großteil beim Broker. Vielleicht können wir als Faustregel festhalten, dass je weniger Wissen, Erfahrung und Können du hast, umso geringer der Anteil an Finanzderivaten sein soll. Wenn du zudem vorhast, längerfristig zu investieren, dann solltest du ebenfalls vor allem auf Aktien und ETFs zurückgreifen. Und das umso mehr, je weniger Zeit und/oder Lust du hast, dich mit der Materie zu beschäftigen.
  12. Moin Dennis, grundsätzlich brauchst du nur ein paar Euro um Pennystocks zu kaufen. Aber es wäre ja idiotisch nur 5 Euro zu investieren, wenn die Ordergebühren ebenfalls 5 Euro kosten. Aber du siehst, es gibt quasi keine Mindestinvestition bei Pennystocks. Sinnvollerweise solltest du zwar mindestens einen dreistelligen Betrag investieren. Aber die Höhe des Kapitals muss auch zu deinem Gesamtvermögen passen. Pennystocks sind riskant. Ja, du kannst schnell und viel Geld damit verdienen, aber ebenso auch verlieren. Daher nur wenig Kapital, bezogen auf dein gesamtes Investitionskapital, investieren. Wer 500.000 Euro zur Verfügung hat, kann natürlich ganz anders kalkulieren als jemand, der “nur” 10.000 Euro hat. Wichtig ist auch, einen Broker zu finden, bei dem du Pennystocks preiswert handeln kannst. In den USA gibt es viele Pennystocks. Aber mit einem Depot bei einer Filialbank zahlst du dich dumm und dämlich, wenn du an den US-Börsen Pennystocks kaufst. Zumal das ja auch keine langfristige Investition ist, sondern du vermutlich häufiger mal kaufst und verkaufst. CFDs auf Pennystocks gibt es meines Wissens nach auch eher wenig. Also brauchst du tatsächlich einen Broker, bei dem du geringe Kosten an US-Börsen hast.
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