Jump to content
AskTraders Trading Community

Manfredo Trader

Members
  • Posts

    11
  • Joined

  • Last visited

Manfredo Trader's Achievements

Newbie

Newbie (1/14)

0

Reputation

  1. Guten Tag Stefan, ich kann aus eigener Erfahrung heraus sagen, dass das Schwierige am Daytrading auch ist, einmal nicht zu traden. Denn man hat ja ständig das Gefühl, dass man etwas tun muss. Häufig verfallen wir in eine Art Aktionismus. Wir sind der Meinung, wir müssen einen Trade eingehen, damit wir das gute Gefühl haben, an dem heutigen Tag etwas getan zu haben. Daher ist es essenziell, dir bewusst zu machen, das Daytrading nicht bedeutet, ununterbrochen zu handeln. Das ist ein ganz wichtiger Schritt, wenn du mit Daytrading anfangen möchtest. Die meisten Händler fangen ja nebenbei an zu traden. Nur die wenigsten beginnen sofort mit dem Vollzeit Daytrading. Und jetzt stell dir einmal vor, dass du von der Arbeit kommst, du setzt dich nachmittags oder abends noch einmal vor den Computer und möchtest ein bisschen traden. Dein Inneres Ich sagte jetzt, damit du nicht völlig umsonst dir die Zeit hier reservierst, musst du einige Trades eingehen, um Geld zu verdienen. Aber das ist äußerst gefährlich. Denn nur einen Trade einzugehen, damit du einen Trade eingegangen bist, ist ja absolut sinnfrei. Du solltest nur dann eine Order aufgeben, wenn du dir sicher bist, dass dieser Trade auch deiner Strategie entspricht. Geduld und Disziplin sind daher äußerst wichtig. Noch schlimmer wird es, wenn man vielleicht einige Tage nicht wirklich Geld verdient hat mit dem Daytrading. Dann hat man vielleicht das Gefühl, dass das doch alles nichts bringt, und man möchte jetzt etwas aufholen und verfällt wieder in das alte Muster zurück, irgendwelche Trades einzugehen. Um also Daytrader zu werden, empfehle ich dir, dies zunächst im Nebenjob zu tun. Versuch ganz bewusst, die ersten Wochen vielleicht nur zu analysieren, ohne Trades zu tätigen. Dadurch lernst du Geduld und Disziplin. Der Großteil deiner Beschäftigung als Daytrader wird Warten sein sowie das Analysieren von Charts. Das Aufgeben, also das Öffnen und Schließen einer Order, ist in wenigen Sekunden oder Minuten erledigt. Und das musst du verinnerlichen.
  2. Guten Tag Stefan, ich kann aus eigener Erfahrung heraus sagen, dass das Schwierige am Daytrading auch ist, einmal nicht zu traden. Denn man hat ja ständig das Gefühl, dass man etwas tun muss. Häufig verfallen wir in eine Art Aktionismus. Wir sind der Meinung, wir müssen einen Trade eingehen, damit wir das gute Gefühl haben, an dem heutigen Tag etwas getan zu haben. Daher ist es essenziell, dir bewusst zu machen, das Daytrading nicht bedeutet, ununterbrochen zu handeln. Das ist ein ganz wichtiger Schritt, wenn du mit Daytrading anfangen möchtest. Die meisten Händler fangen ja nebenbei an zu traden. Nur die wenigsten beginnen sofort mit dem Vollzeit Daytrading. Und jetzt stell dir einmal vor, dass du von der Arbeit kommst, du setzt dich nachmittags oder abends noch einmal vor den Computer und möchtest ein bisschen traden. Dein Inneres Ich sagte jetzt, damit du nicht völlig umsonst dir die Zeit hier reservierst, musst du einige Trades eingehen, um Geld zu verdienen. Aber das ist äußerst gefährlich. Denn nur einen Trade einzugehen, damit du einen Trade eingegangen bist, ist ja absolut sinnfrei. Du solltest nur dann eine Order aufgeben, wenn du dir sicher bist, dass dieser Trade auch deiner Strategie entspricht. Geduld und Disziplin sind daher äußerst wichtig. Noch schlimmer wird es, wenn man vielleicht einige Tage nicht wirklich Geld verdient hat mit dem Daytrading. Dann hat man vielleicht das Gefühl, dass das doch alles nichts bringt, und man möchte jetzt etwas aufholen und verfällt wieder in das alte Muster zurück, irgendwelche Trades einzugehen. Um also Daytrader zu werden, empfehle ich dir, dies zunächst im Nebenjob zu tun. Versuch ganz bewusst, die ersten Wochen vielleicht nur zu analysieren, ohne Trades zu tätigen. Dadurch lernst du Geduld und Disziplin. Der Großteil deiner Beschäftigung als Daytrader wird Warten sein sowie das Analysieren von Charts. Das Aufgeben, also das Öffnen und Schließen einer Order, ist in wenigen Sekunden oder Minuten erledigt. Und das musst du verinnerlichen.
  3. Ja Banken können ihre eigenen Kryptowährungen erschaffen und das tun sie auch. Nicht nur Privatbanken, sondern auch Zentralbanken oder anders formuliert Regierungen arbeiten daran. Das ist auch überhaupt kein Geheimnis, sondern das wurde von mehreren Stellen bereits ganz offiziell bekannt gegeben. Auch China, die Vereinigten Staaten von Amerika und Russland arbeiten an eigenen Kryptowährungen. Auch die EU und Schweden und Großbritannien sind an der Entwicklung beteiligt. Von dem her denke auch ich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Kryptowährungen offiziell eingeführt werden. Natürlich kann man heute schon mit Kryptowährungen handeln und bezahlen. Aber eine staatliche Kryptowährung gibt es hier in der EU noch nicht. Aber ich glaube nicht, dass Kryptowährungen so schnell unser heutiges System grundsätzlich ersetzen werden. Ich gehe vielmehr davon aus, dass beide Systeme zunächst parallel laufen. Zum Beispiel wird das Bargeld nicht so schnell abgeschafft werden. Ich denke auch nicht, dass Staaten jetzt ein Interesse daran haben, das sofort zu tun. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Bedeutung von Bargeld sowieso mehr und mehr in den Hintergrund drängt. Das ist ja bereits heute der Fall. Kartenzahlungen nehmen mehr und mehr zu. Man kann mittlerweile auch mit dem Smartphone bezahlen. Und von dem her denke ich, dass die Bedeutung von Bargeld sowieso immer weniger wird. Und irgendwann können Regierungen problemlos den Schritt dazu gehen dieses Bargeld abzuschaffen. Und dies an einem Punkt, an dem es sowieso kein oder nur einen sehr geringen Widerstand der Bevölkerung geben wird. Die Zeit arbeitet immer für die Regierung.
  4. Hallo Curtis, ich bin der Meinung, dass du schon mal sehr gute Fragen stellst. Denn du möchtest deine Verluste begrenzen. Die meisten Trader fragen sonst eher danach, wie sie möglichst viele Gewinn-Trades machen können. Aber du fragst danach, wie du Verluste vermeiden bzw. reduzieren kannst. Der Klassiker um Verluste zu begrenzen ist das Setzen von Stop-Loss Orders. Sobald der Kurs ein bestimmtes Niveau erreicht hat, wird der Trade automatisch geschlossen. Das verhindert, dass der Trade nicht “unendlich” ins Minus läuft. Auf der anderen Seite hast du dann deinen Verlust realisiert und es besteht keine Möglichkeit mehr, mit demselben Trade doch noch in die Gewinnzone zu kommen. Das sind im Wesentlichen die Vor- und Nachteile. Aber der Vorteil ist eben, dass du deinen Verlust damit begrenzt. Nun reicht das Setzen von Stop Loss Orders allerdings nicht aus. Man spricht ja immer vom Risiko- UND Moneymanagement. Beides gehört zusammen. Im nächsten Schritt musst du sicherstellen, dass du mit deinem Stop-Loss maximal 1 Prozent deines Handelskapitals verlierst. Die 1 Prozent kannst du variieren, aber im Allgemeinen solltest du diesen Wert einhalten. Denn selbst wenn du 10 mal hintereinander einen Verlust-Trade erleidest, hast du immer noch 90 Prozent deines Handelskapitals. Nun musst du 11 Prozent erwirtschaften, um wieder auf 100 Prozent zu kommen. Würdest du dagegen jedes Mal 5 Prozent verlieren, dann hättest du nach den 10 Verlierer-Trades nur noch 50 Prozent deines Kapitals, also die Hälfte. Nun müsstest du mit dem verbliebenem Kapital 100 Prozent Rendite erwirtschaften, damit du wieder dein vorheriges Niveau erreichst. Das ist ganz einfache Mathematik. Das ist überhaupt nicht schwer zu verstehen und auch gar nicht schwer anzuwenden. Und das hat ja erstmal gar nichts mit dem Traden an sich zu tun! Wir haben hier noch von keiner Strategie oder dergleichen gesprochen. Aber das sind die Grundlagen, um deine Verluste zu reduzieren. Glaub es mir!
  5. Guten Tag Jane, der Zeitwertverfall oder überhaupt erstmal der Zeitwert ist insbesondere bei Einsteigern des Optionshandel das vielleicht schwierigste zu verstehen - zumindest zu Beginn eben. Wer darüber hinaus Optionsscheine handelt (nicht zu verwechseln mit den klassischen Optionen!) wird vermutlich noch mehr Schwierigkeiten damit haben. Der Zeitwertverfall bezieht sich - wie der Begriff ja bereits deutlich macht - zunächst auf den Zeitwert einer Option. Der Zeitwert einer Option ist bei Beginn, also Auflegung oder Emission der Option am höchsten und er nimmt im Laufe der Zeit immer weiter ab. Allerdings nimmt der Zeitwert nicht linear ab, sondern am Anfang weniger und am Ende der Laufzeit immer mehr, bis er am letzten Tag auf 0 fällt. Hier lässt sich also bereits folgendes erkennen: Je länger die Restlaufzeit einer Option ist, desto höher der Zeitwert. Der Zeitwert kommt dadurch zustande, dass Optionen ja bis zum Verfallstag eben nicht verfallen. Auch, wenn der Kurs deutlich außerhalb des sogenannten Strike-Kurses liegt, sie also außerhalb des Geldes notiert, hat die Option noch einen Wert, denn der Kurs kann ja bis zum Verfallstag wieder in die “richtige” Richtung rutschen. Somit wäre die Option dann innerhalb des Geldes, wie man sagt. Durch den Zeitwertverfall, insbesondere nahe dem Verfallsdatum, kann es vorkommen, dass der Kurs des Basiswertes in die “richtige” Richtung geht, die Option also an Wert gewinnen müsste, aber durch den Zeitwertverfall dennoch an Wert verliert. Der Wert einer Option wird also aus zwei Komponenten ermittelt: - innerer Wert (ermittelt über den Ausübungskurs und dem aktuellen Kurs) - Zeitwert (je länger die Laufzeit, desto höher der Zeitwert)
  6. Guten Tag Brian, um ein Doppel Top oder einen Doppel Bottom zu erkennen, benötigst du zunächst einige Kenntnisse in der Chartanalyse. Ansonsten wird es zu schwer werden. Ein Top ist eine Formation in der Analyse des Kursverlaufes, welches dir den Höchststand anzeigt. Von diesem Höchstkurs kam der Kurs wieder ein deutliches Stück zurück. Ein Top ist nichts Weiteres als ein Hoch. Dabei muss es sich keinesfalls um das Allzeithoch handeln! Sondern es geht vielmehr um ein Top - oder Hoch - in einem gewissen Zeitrahmen. Das kann ganz unterschiedlicher Natur sein. Wenn du zum Beispiel deinen Chart auf 15-Minuten Kerzen einstellst, wirst du andere Hochs oder Tops finden, als wenn du dies auf der Basis von Tages-Kerzen analysierst. Ein Top ist demnach ein markantes Hoch innerhalb einer bestimmten Zeitperiode. Ein Doppel-Top oder Doppel-Hoch wäre sozusagen zwei Hochs, die in etwa auf derselben Höhe liegen. Nehmen wir mal an, der Kurs klettert am 02.01 auf 100 Euro. Danach fällt er einige Tage. Dann am 15.01. erklimmt er wieder die 100 Euro Marke. Und danach fällt er wieder einige Tage. Dann hättest du um die 100 Euro Marke ein Doppel-Top. Der Markt hat es nicht geschafft, über diese Marke hinauszukommen. Die Gründe dafür sind zunächst sekundär. Das Gleiche gilt entsprechend für Bottoms, also zu Deutsch Boden oder Tief, bzw. Doppel-Bottoms, also Doppel-Tief. Das ist das Pendant zum Doppel-Top. Der Markt oder die Aktie markiert ein markantes Tief innerhalb einer bestimmten Zeitperiode. Doppel-Bottom: Zwei markante Tiefs, die in etwa auf derselben Linie liegen. Hier hat der Markt Halt bekommen. Es sind an diesen Punkten Käufer in den Markt gekommen, die eine erhöhte Nachfrage erzeugt haben.
  7. Machen wir das Ganze anhand eines Beispiels doch noch etwas plastischer. Jetzt stell dir vor, ich greife das Beispiel von dem vorherigen Beitrag auf, du kaufst eine Aktie zu 100 Euro und spekulierst auf einen steigenden Kurs. Du investierst demnach selbst 1.000 Euro, am Markt bist du aber, wie bereits erwähnt wurde, mit insgesamt 5.000 Euro investierst, 1.000 Euro deine eigene Investition, 4.000 Euro stammen vom Broker. Da die 4k ein Kredit vom Broker sind, kannst du die Gewinne, die du damit machst behalten. Aber Achtung! Die Verluste, die du damit erzielst, musst du zurückzahlen bzw. schmälern deine Rendite. Du musst das Geld nicht direkt zurückzahlen, sondern dein eingezahltes Kapital verringert sich. Wir werden das gleich sehen. Also: 5.000 Euro in eine Aktie für 100 Euro je Stück. Der Aktienkurs steigt auf 120 Euro, also 20 Prozent Gewinn. Auf die 5.000 Euro gerechnet stände diese Position nun bei 6.000 Euro. Du verkaufst diese Position jetzt. Wie hoch ist dein Gewinn? Richtig, 1.000 Euro. Die Aktie hat 20 Prozent Gewinn gemacht, du dagegen - bezogen auf deine Investition - 100 Prozent, also das 5-fache! Du hast deine Investition verdoppelt. Hinweis: In deinem CFD-Depot siehst du den Kredit des Brokers nicht. Dort siehst du lediglich deine eigene Investition und den aktuellen Gewinn bzw. Verlust in Euro sowie in Prozent. Wenn du also 1.000 Euro investiert hast, dann siehst du die 1.000 Euro sowie den derzeitigen absoluten Gewinn oder Verlust, was 1.000 Euro aus dem vorherigen Beispiel wären. Ich denke das kann man verstehen, oder? So, nun stell dir aber mal vor, die Aktie gibt 20 Prozent nach. Wie hoch wäre der Verlust? Genau, ebenfalls 1.000 Euro. Bezogen auf deine Investition würde das demnach einem Totalverlust gleichkommen. Daher solltest du niemals dein gesamtes Kapital komplett in nur einen Trade stecken. Abgesehen davon, dass der Broker vermutlich die Position bereits vorher automatisch geschlossen hätte, denn du darfst ja nicht mehr verlieren, als was du eingezahlt hast. Kurz gesagt: Durch den Hebel ver-x-fachen sich deine Gewinne und Verluste.
  8. Guten Tag Anna, wie der CFD Handel funktioniert ist eine wichtige Frage, wenn du vorhast, dein Geld in CFDs zu investieren bzw. damit zu handeln. Man kann es allerdings gar nicht so kurzfassen. Ich möchte daher zunächst lediglich auf die allgemeinen Grundlagen eingehen. Bedenke bitte, dass es möglicherweise noch Risiken gibt, die ich hier in meinem Post nicht erwähne! Der CFD Handel funktioniert aus Sicht des Trader so, dass du auf einen Kursverlauf eines bestimmten Basiswertes spekulierst. Der Basiswert kann dabei jedes Wertpapier oder Finanzinstrument sein, welches Börsengelistet ist bzw. es einen liquiden Markt dafür gibt. Also ein Index (ist zwar nicht Börsen gelistet, aber man kann ja über Futures Indizes handeln), eine Aktie, eine Anleihe, Währungen (sind zwar auch nicht an einer Börse gelistet, aber es gibt einen liquiden Markt dafür), ETFs. Optionen, Kryptowährungen, Rohstoffe etc. Selbstverständlich obliegt es dem Broker, welche Basiswerte er konkret für den Handel anbietet. In den wenigsten Fällen sind es „nur” einige hundert, in den besten Fällen viele tausend Basiswerte, je nachdem auf was der Fokus des Brokers liegt. Bei reinen Forex Brokern (der Forex Handel wird bei den meisten Brokern auch über CFDs abgewickelt) ist die Auswahl nochmal kleiner. Allerdings musst du keinen Broker suchen, der viele tausend Basiswerte offeriert, denn in der Regel wirst du mehr oder weniger immer dieselben handeln. Zurück, zur Funktionsweise. Beim CFD Handel kaufst du den Basiswert nicht direkt, sondern rechtlich gesehen schließt du mit dem Broker einen sogenannten Differenzkontrakt ab, daher der Begriff CFD (Contracts for Difference). Der Broker zahlt dir die Differenz zwischen deinem Einstiegs- und Ausstiegskurs. Beispiel: Du steigst bei 100 Euro ein und bei 120 Euro aus. Die Differenz ist 20 Euro, dein Gewinn. Solltest du Verluste machen, so zieht der Broker die Verlust-Differenz von deinem Handelskonto ab. So weit erstmal dazu. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist hier der Hebel, vielleicht kann jemand anders was dazu sagen.
  9. Guten Abend Brian, grundsätzlich kannst du anhand der Charttechnik die gleichen Muster suchen und erkennen, wie beim klassischen Aktienhandel auch. Da gibt es zunächst erstmal keinen Unterschied in der Chartanalyse, ob du Pennystocks handelst oder “normale” Aktien. Also solltest du da bereits Vorkenntnisse haben, dann kannst du diese auf den Handel mit Pennystocks anwenden. Das ist gar kein Problem. Dennoch gibt es selbstverständlich Eigenheiten in diesem speziellen Markt. So sind zum Beispiel die Bewegungen deutlich volatiler, das heißt sie haben deutlich größere Schwankungen. Auch würde ich persönlich sagen, dass es nicht lang anhaltende deutliche Trends gibt. Denn die Unternehmen befinden sich ja häufig in Insolvenz oder in der Abwicklung und das ist meist der Grund für die großen Schwankungen. Das heißt, du musst da auch deinen Stop Loss deutlich großzügiger setzen. Na ja, alles in allem nicht ganz einfach mit Pennystock zu traden. Ich denke da gibt es deutlich einfachere Möglichkeiten. Insbesondere dann, wenn du sowieso schon Vorkenntnisse hast und die Charttechnik ein wenig kennst.
  10. Hi Sam, hallo Ellen, also ich verstehe Sam durchaus so, dass er sich nicht ganz sicher ist, welchen ETF er kaufen soll. Also nicht nur so, wie du das interpretierst, Ellen, dass er bereits einen ETF auf den DAX meint, und nun nur noch wissen will, welcher Anbieter hier der beste ist, sondern welche ETFs man sich im Allgemeinen ins Depot legen sollte. Tja, Sam. Es kommt - wie immer im Leben - auf viele Dinge an. Also grundsätzlich musst du die Struktur deines Portfolios festlegen. Das musst du selbst machen, das kann kein anderer. Denn nur du selbst weißt, was du von dieser Investition erwartest. Zum Beispiel legen manche ihr Portfolio so fest: 100 - Lebensalter = Prozentualer Anteil an Aktien. Das Lebensalter entspricht dabei dem prozentualen Anteil an Anleihen. Der Gedanke dahinter: je jünger man ist, desto mehr kann und sollte man in Aktien investieren, da man ja auch noch deutlich mehr Zeit hat, mögliche Verlustperioden zu überstehen. Ein 90-Jähriger der mit 90 Jahren anfängt am Kapitalmarkt zu investieren, hat statistisch gesehen kaum noch Zeit, eine mögliche beginnende Baisse zu überleben. Das mag jetzt etwas martialisch klingen, aber nach der Mathematik ist das so. Die oben genannte Formel ist natürlich nur eine Faustformel. Keinesfalls solltest du dein Portfolio nun jährlich an exakt diesen Prozentsatz ausrichten. Aber im Laufe des Lebens kann es durchaus sinnvoll sein, sich danach zu richten. Insbesondere dann, wenn du keine großen Schwankungen mehr in deinem Portfolio haben möchtest. Andere Anleger wiederum kaufen zu 50 Prozent Anleihe-ETFs, zu 50 Prozent Aktien-ETFs bzw. ETFs auf Aktienindizes. Nach einem Jahr erfolgt dann ein Rebalancing, wobei wieder der ursprüngliche prozentuale Anteil hergestellt wird.
  11. Guten Tag allerseits, bei der Diskussion um die Höhe des Hebels sollte der Trader selbstverständlich auch die Höhe des Tradingkapitals berücksichtigen. Denn die reine Betrachtung der Höhe des Hebels sagt noch nichts aus über das Risiko, welches mit einem Trade eingegangen wird. Wie bereits erwähnt wurde, kann man bereits mit sehr kleinen Positionen in den Markt einsteigen, wie beispielsweise 0.01 Lot. Wer jetzt ein 100.000 Euro Konto hat und 0.01 Lot handelt, der kann auch einen Hebel von 1:1000 nutzen, ohne das sein Konto ernsthaft in Gefahr ist! Wer das dagegen mit einem 100 Euro Konto tut, der wird mit hoher Sicherheit sehr schnell ins Minus rutschen, sobald der Kurs gegen einen läuft. Des Weiteren ist auch der Stopp Loss zu berücksichtigen. Denn dieser gibt ja - vorausgesetzt, dass der Trade auch an diesem Punkt geschlossen wird - das maximale Risiko im Trade an. Je weiter weg der Stopp Loss gesetzt ist, desto größer das Risiko. Neben der Höhe des Hebels spielen demnach insbesondere diese beiden Faktoren bei der Beurteilung des Risikos eine wesentliche Rolle: Positionsgröße Abstand des Stopp Loss Beides muss dabei in Relation zum Handelskapital gesehen werden. Je kleiner das zur Verfügung stehende Kapital ist, desto vorsichtiger, sprich mit kleineren Positionsgrößen und engeren Stopps muss der Händler agieren. Das heißt natürlich nicht, dass man den Stopp Loss einfach nur so enger setzt. Das Stopp-Niveau muss schon Sinn ergeben. Aber wenn ein potenzieller Trade nur mit einem weiten Stopp zu handeln ist, dann sollte dieser Trade im Zweifel eben nicht eingegangen werden.
×
×
  • Create New...