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Steven Moser

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  1. Hallo Benjamin, ich denke auch, dass im Forex-Handel die meisten Broker ein sehr ähnliches Angebot haben. Und die Auswahl an Währungen, die du dort traden kannst, sollte im Allgemeinen auch absolut ausreichend sein. In der Regel wirst du dich ja sowieso immer nur auf einige wenige Forex-Paare konzentrieren. Mit wenige meine ich natürlich nicht, dass du nur ein oder zwei Währungspaare handelst. Aber du wirst bestimmt noch nicht 100 verschiedene Währungspaare handeln. Im CFD Bereich, also abseits der Währungen, sieht das ganze schon etwas anders aus. Da schwankt das Angebot an Basiswerten sehr stark von Broker zu Broker. Da gibt es einige Anbieter, die haben eine Handvoll CFDs im Angebot, darunter natürlich die meistgehandelten, wie beispielsweise den DAX oder andere wichtige Indizes. Und dann gibt es Broker, bei den kannst du Tausende von CFDs traden. Aber wie auch schon erwähnt wurde, ist es fraglich, ob du wirklich Tausende von CFDs zum Handeln brauchst. Das sind dann halt einfach nur ganz viele verschiedene Aktien, die du im CFD-Trading handeln kannst. Wenn du dich auf die wichtigsten Basiswerte konzentrierst, dann solltest du bei deiner Broker-Auswahl vor allem auf die Gebühren achten. Damit meine ich die Spreads sowie mögliche Kommissionen oder Finanzierungsgebühren.
  2. Hi Paul, die Fundamentalanalyse ist das Gegenstück zur Chartanalyse. Du achtest also weniger auf den Chart, sondern mehr auf die Daten aus dem eigentlichen Wirtschaftsraum. Dazu zählen zum Beispiel die Zinsen, die Außenhandelsbilanz, das Wirtschaftswachstum, die Arbeitslosenquote, die generelle Politik etc. Allerdings musst du natürlich beachten, dass du im Forex-Handel nicht nur eine Währung handelst, sondern immer eine Währung gegen die andere. Demzufolge musst du natürlich beide Währungsräume genauestens analysieren. Und dann musst du abschätzen, welche Währung von den beiden attraktiver ist. Dabei geht es gar nicht nur darum, welche Währung jetzt aktuell attraktiver ist, sondern welche auch in Zukunft attraktiver sein wird. Natürlich ist das eine Spekulation. Die Währung, die vermutlich in Zukunft attraktiver sein wird für Anleger, weil sie vielleicht im Vergleich zu der anderen Währung eine bessere Entwicklung nimmt, wie beispielsweise eine bessere Wirtschaftsleistung und ein höheres Zinsniveau und so weiter, dann solltest du für diese spezielle Währung eher Long eingestellt sein. Außerdem musst du die Faktoren berücksichtigen, die für diesen Währungsraum ebenfalls fundamental gesehen relevant sind. Zum Beispiel sind Australien und Kanada sehr Rohstofflastige Wirtschaftsräume. Der Großteil der Arbeitsplätze in diesen beiden Ländern ist in der Rohstoffbranche angesiedelt. Wenn die globale Nachfrage nach Rohstoffen im Allgemeinen sinkt, dann würde das als Folge davon die Wirtschaftsleistung dieser Länder direkt betreffen. Angenommen, die Rohstoffpreise gehen deutlich zurück, weil die Nachfrage drastisch sinkt, dann sinkt auch die Wirtschaftsleistung dieser beiden Länder. Die Folge ist, dass ein Engagement in diesen Währungen weniger attraktiv ist. Du könntest also Short eingestellt sein. Aber: wie schon erwähnt, musst du natürlich auch die entsprechende Gegenwährung beachten. Wenn du zum Beispiel den kanadischen Dollar gegen den australischen Dollar handelst, dann hebt sich dieser Faktor vielleicht auf, weil ja beide Währungsräume davon betroffen sind. Dann musst du andere Dinge mit ins Kalkül ziehen. Auch ist das Steigen des Zinsniveaus nicht immer vorteilhaft für einen Währungsraum. Es kommt immer darauf an, warum eine Notenbank die Zinsen anhebt. Normalerweise tut sie das in wirtschaftlichen starken Zeiten, damit die Wirtschaft nicht überhitzt. Allerdings kann es auch sein, wie zum Beispiel in einigen Entwicklungsländern, dass dort eine grassierende Inflation herrscht. Dann versuchen die Notenbanken mit Zinserhöhungen dieser Inflation entgegenzuwirken. Allerdings ist das dann nicht positives Zeichen, da die Währung immer weiter abwertet. Die Zinserhöhungen sind dann nur ein letzter Ausweg, der aber nicht unbedingt funktionieren muss, wenn ein bestimmtes Inflationsniveau bereits überschritten wurde. Wie du siehst, haben wir bis jetzt keinen einzigen Blick auf den Chart geworfen. Du überlegst dir also nur die fundamentalen, das heißt die wirtschaftlichen, Daten des Währungsraums und setzt diese ins Verhältnis zu dem anderen Währungsraum. Und dann musst du eine Spekulation eingehen, ob du ihr für den einen oder für den anderen Währungsraum positive Signale siehst.
  3. Bei einigen Brokern kannst du auch außerhalb dieser Zeiten Forex handeln. Ich glaube, bei IG kannst du auch am Wochenende einige Forex Paare handeln. Aber was du auf jeden Fall rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr handeln kannst, sind Kryptowährungen. Das ist zwar nicht der klassische Forex-Handel, aber die Charttechnischen Prinzipien gelten ja auch dort. Das finde ich sehr interessant. Denn dann bist du eigentlich gern gar keine Uhrzeit mehr gebunden. Ja sicher, dort gelten auch die Regeln, dass man in Liquiditätsarmen Zeiten vielleicht etwas vorsichtiger agiert. Aber wenn ich da ein Bitcoin oder Ethereum denke, dann kannst du das wirklich rund um die Uhr handeln. Da gibt es eigentlich immer Bewegung im Markt. Das ist ja vor allem für die interessant, die vielleicht wochentags wenig Zeit haben. Dann kannst du dich abends hinsetzen und reden oder auch mal am Wochenende ein Stündchen. Klar, du musst natürlich darauf achten, dass der Broker dir auch den 24-Stunden Handel ermöglicht. Aber ich glaube, das ist schon bei den meisten Brokern der Fall, die Bitcoin & Co zum Trading anbieten. Rein auf denen Forex-Handel bezogen, wurden die Uhrzeiten ja schon genannt. Und, wie auch schon erwähnt, gibt es einige Broker, bei denen du teilweise auch am Wochenende noch handeln kannst. Das funktioniert dann über den Interbankenmarkt.
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