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Wie wähle ich den besten Trader zum Kopieren aus?


Sam Button

Question

3 answers to this question

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Die Trader, die anderen den Copy-Trade erlauben, haben eine Reihe von Motivationen, und es ist wichtig, sie zu verstehen, wenn Sie sich am Kopierhandel beteiligen möchten. In ähnlicher Weise belohnen und schätzen verschiedene Plattformen, die den Service bereitstellen, Händler auf unterschiedliche Weise ein und ziehen so eine vielfältige Auswahl an Händlern an. Da beim Copy-Trading ein gewisses Maß an Kontrolle über Ihr Konto aufgegeben wird, versuchen viele Händler, etablierte Plattformen mit gutem Ruf zu nutzen. Obwohl es bei jeder Plattform wichtig ist, Sorgfaltsplicht zu betreiben, kann die Tatsache, dass die Großen auch einem „Reputationsrisiko“ ausgesetzt sind, falls die Dinge schrecklich schief laufen, einige Händler glauben, dass die Interessen der Plattform in gewissem Maße mit ihren eigenen Interessen übereinstimmen. Ein weiterer Punkt zur Unterstützung dieses Ansatzes ist, dass Sie, wenn Sie eine Strategie anwenden, um die „Weisheit der Menschenmengen“ auszunutzen, dann genauso gut dorthin gehen können, wo sich „die Menschenmenge“ befindet. Zu den etablierten Plattformen gehören ZuluTrade, FXTM, Tradeo, Ayondo und eToro. Eine Plattform zu finden, die zu Ihnen passt, kann einige Zeit in Anspruch nehmen, und die auf dem Weg gemachten Verluste können sich erhöhen. Auf dem Markt befindliche Kopierer wären gut beraten, ihre Konten über Plattformen und Händler zu diversifizieren und in kleinem Umfang zu handeln, um Verluste zu minimieren. Einige Plattformen (z.B. eToro CopyPortfolios) bieten ein Produkt an, das darauf abzielt, den gleichen Ansatz zu verfolgen, indem es Mittel an eine Reihe von kopierten Tradern verteilt, aber dennoch Kopierer nur ein einziges Produkt anbietet. Durch die Kombination einer Reihe von verschiedenen Anlagestilen soll das Risiko diversifiziert und die Rendite weniger volatil sein. Die meisten Ratschläge beziehen sich auf das Risikomanagement und nicht auf die Leistung. Mit dem Sektor sind viele Fallen verbunden. Die Markterfahrung zeigt, dass niemand für immer eine herausragende Leistung erzielt, aber diejenigen, die die besten Renditen erzielen, werden zumindest eine Zeitlang hoch im Ranking stehen. Einige Plattformen bieten einen Service an, bei dem Kopierer eine Reihe von Fragen zum Risikoappetit stellen, um unangemessene Konten herauszufiltern. Wenn Sie es vorziehen, Zugang zum gesamten Angebot an Händlern zu haben, sollten Sie einige Punkte beachten:
  • Suchen Sie nach Tradern mit langer Erfolgsbilanz (idealerweise 12 Monate oder länger)
  • Berücksichtigen Sie die Empfehlungen der Plattform
  • Ermitteln Sie die Auswirkungen der Handelskosten. Kosten, die sich auf den bestimmten Händler beziehen und diejenigen die Position auf der Plattform halten
  • Stellen Sie sicher, dass Sie die Politik des Traders in Bezug auf Stop-Loss verstehen. insbesondere wenn sie große Verluste in offenen Positionen haben, die sie nicht geschlossen haben, um ihre Performance-Statistiken nicht zu beeinträchtigen
  • Stellen Sie fest, wie viel eigene Geld der Trader in diese Strategie investiert hat
  • Wenn die Zahlen zu gut aussehen, sind sie es wahrscheinlich
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Moin moin Sam,

 

ja, Copy Trading gewinnt immer mehr an Beliebtheit, zumindest habe ich das Empfinden. Geht ja auch deutlich einfacher mittlerweile in den Zeiten des Internets.

 

Also, ich habe früher auch so manchen Trader kopiert, daher kann ich dir ein wenig dabei helfen, worauf du bei der Auswahl des richtigen Traders im Copy Trading achten solltest. Bevor Fragen aufkommen: Heute trade ich selbst, daher “brauche” ich kein Copy Trading mehr. Denn der Nachteil vom Kopieren ist, dass man nicht mehr die absolute Kontrolle über sein Kapital hat. Aber zurück zu den Tipps und Hinweisen für dich und andere Leser. Das eine oder andere wird dir sicher auch schon bekannt vorkommen…

 

1. Weise nicht dein gesamtes Kapital dem CopyTrading zu, sondern nur einen Teil deines Kapitals. Einen Teil davon kannst du zum Beispiel auch direkt in Aktien anlegen oder selbst versuchen damit zu traden. Denn es kann vorkommen, dass du Verluste machst. Daher nicht alles ins Copy Trading stecken.

 

2. Sehe deine Investition als ein Portfolio an. Damit meine ich, dass du nicht nur einen Trader aussuchst, sondern mehrere. Achte aber darauf, dass nicht jeder Trader denselben Handelsstil hat. Es schadet auch nichts, wenn du auch darauf Acht gibst, dass die kopierten Trader sogar verschiedene Basiswerte handeln, obwohl das nicht der ausschlaggebende Aspekt ist. Es kann aber hilfreich sein. Denn ansonsten besteht das Risiko, dass mehrere Trader zum Beispiel den DAX handeln und alle gleichzeitig mehr oder weniger in dieselbe Richtung traden und alle Verluste einfahren.

 

3. Achte unbedingt bei der Auswahl der Trader im Copy Trading darauf, dass diese über eine ausreichend lange Historie verfügen. Also Fakt ist, dass die meisten nicht schon viele Jahre erfolgreich dabei sind. So etwas gibt es eher selten. Aber sie sollten zumindest 6 Monate, besser ein Jahr schon im Copy Trading arbeiten. Und anhand der Historie kannst du ja sehen, wie sie bisher gearbeitet haben.

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Hallo Zusammen,

 

richtig die Historie kann dir viel Aufschluss über den Trader geben. Aber vielleicht fragst du dich jetzt auch, auf was konkret du denn in der Trader Historie überhaupt achten solltest. Und genau darauf möchte ich kurz eingehen. 

 

Also die meisten achten ja zuerst einmal auf die Performance, damit meine ich die absolute Rendite, die der Trader gemacht hat. Und das ist auch absolut in Ordnung und richtig. Denn schließlich legt man sein Geld ja im Copy Trading an, um damit Geld zu verdienen, also eine positive Rendite zu erzielen und nicht um es zu verlieren. Und logisch ist auch, dass der Verdienst sozusagen möglichst hoch sein soll. Allerdings birgt der alleinige Blick auf die Rendite eine sehr große Gefahr: Nämlich der Punkt, mit welchem Risiko die Rendite eingekauft wurde.

 

Denn es ist nun mal ein Fakt, dass sehr hohe Renditen nur mit einem entsprechend großen Risiko erkauft werden können. Wer kein Risiko eingeht, kann auch keine Renditen erwarten. Das ist die Kehrseite. Das muss dir auch bewusst sein! Es gibt keine Renditen ohne Risiko. 

 

So, nun kann man aber nicht einfach hergehen und sagen, also der und der Trader hat nicht so viel Rendite, also ist das Risiko geringer. Leider ist das nämlich nicht ganz so einfach zu beurteilen, welches Risiko der Trader jeweils eingeht. Denn wie definiert man auch “Risiko”? Na ja, also hier kann man sagen, das Risiko, den Totalverlust in Kauf zu nehmen. 

 

Und da kannst du zum Beispiel darauf schauen, mit welchem Prozentsatz seines Handelskapitals der Copy Trader in die einzelnen Trades geht. Je größer umso risikoreicher. Auch die Equitykurve, also das Diagramm welches dir den Vermögenszuwachs zeigt, ist eine gute Hilfe. Je linearer desto besser. Je größere Schwankungen da drin sind, umso risikoreicher.

 

Allerdings kann man das eben auch wieder nicht so pauschalisieren. Es sind erstmal nur Hinweise. Auch eine lineare Kurve kann durch ein extremes Risiko erkauft worden sein. Dazu muss man dann die einzelnen Trades anschauen. Aber das erfordert durchaus eine gewisse Expertise auf dem Gebiet.

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