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Wie wirkt sich Spread-Betting auf meine Steuern aus?


Benjamin Schmitz

Question

2 answers to this question

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Spread Betting bietet Händlern die Möglichkeit, sich in Tausenden von verschiedenen Märkten zu engagieren. Es gibt auch einige Besonderheiten dieser Art von Handel, die darin münden, dass Transaktionen und Gewinne weniger Steuern verursachen als andere Arten von Trades auf demselben Markt. Hier beziehen wir uns typischerweise auf britische Bürger bzw. in Großbritannien ansässige Personen. Sie müssten Ihre eigene Situation im Detail betrachten, aber es gibt einige allgemeine Trends, die einen Teil der Popularität von Spread-Wetten erklären. Es ist wichtig, von Anfang an darauf hinzuweisen, dass die Vorteile von Spread-Wetten nur dann gelten, wenn sie nicht Ihre Haupteinnahmequelle sind. Wenn sie es sind, werden Sie wahrscheinlich als professioneller Glücksspieler eingestuft. Die StampTax (Stamp Duty Reserve Tax) ist eine Steuer, die beim Kauf von gewöhnlichen britischen Aktien erhoben wird. Der Steuersatz beträgt 0,5% der Barabfindung der Transaktion. Sie werden damit bestens vertraut sein, wenn Sie Aktien im Buy-and-Hold-Stil bei einem Börsenmakler gekauft haben. Auf die Veräußerung von Aktien fällt keine StampTax an. Zur Berechnung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses beim Handel mit dem tatsächlichen Eigenkapital oder aber in Form von Spread-Wetten müssen die mit dem Halten der Position verbundenen Kosten berücksichtigt werden. Während auf die Opportunitätskosten verzichtet wird, werden die tatsächlichen Finanzierungskosten im Zusammenhang mit Buy-and-Hold-Aktien im Allgemeinen als niedriger angesehen als die Kosten für das Halten einer Position als Spread-Wette. Aus diesem Grund können einige Händler, die in kurzfristige Positionen ein- oder aus ihnen aussteigen möchten, die Verwendung von Spread-Wetten als Mittel zur Umsetzung ihrer Strategie in Betracht ziehen. Wer die Position länger halten möchte, kann die tatsächliche Beteiligung in Form von Aktien halten. Die Kapitalertragssteuer (Capital Gains Tax) ist eine weitere Steuer, die nicht für Spread-Wetttransaktionen gilt. Kauf und Verkauf von gewöhnlichen Aktien sind, wie andere Vermögenswerte, der Kapitalertragsteuer unterworfen. Der Satz in Großbritannien kann je nach Ihren persönlichen Umständen variieren. Zudem gibt es einen jährlichen Freibetrag, unterhalb dessen die Steuer nicht anfällt. Händler, die auf große Gewinne hoffen, können sich jedoch für den Handel mit Spread-Wetten entscheiden. Die möglichen Steuererleichterungen sind ein Plus, sollten aber nicht der Hauptgrund fürs Spread Betting sein. Lassen Sie sich nicht davon abhalten, an der Entwicklung und Anwendung einer durchdachten und risikobewussten Strategie zu arbeiten.
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Hallo Ben,

 

in Deutschland musst du aktuell Abgeltungssteuer auf deine Gewinne aus Börsengeschäften bezahlen. Das bezieht sich auch auf Spread Betting. Es gibt demnach keinen Unterschied der steuerlichen Behandlung von CFD Trades und Spread Betting. Da die Spread Betting Broker aber meist nicht in Deutschland sitzen, sondern in UK, führen die Anbieter keine Steuern an das deutsche Finanzamt ab. Das heißt also, dass du nicht nach jedem Gewinn-Trade Steuern zahlen musst - bzw. der Broker automatisch einbehält - sondern du kannst den kompletten Betrag fürs Trading wieder reinvestieren. Natürlich musst du dann im Folgejahr den Gewinn in deiner Steuererklärung angeben und entsprechend versteuern.

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