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Was macht einen guten Einstiegspunkt im Day Trading aus?


Curtis Davis

Question

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Bei der Beurteilung von Handelseintrittspunkten für Day Trades sind die folgenden Schlüsselvariablen zu berücksichtigen: Preis und Zeit. Der Preis steht im Vordergrund. Wenn Sie einen Gewinn erzielt haben, dann haben Sie einen guten Einstiegspunkt gewählt. Es war vielleicht nicht das optimale Preisniveau und Sie haben Ihre Position nicht bis zur Zielgröße ausgeweitet, sodass Ihr Trade Management viel zu wünschen übrig lässt. Allerdings ist die Auswahl eines Einstiegspunktes eine Herausforderung, weshalb jeder gewinnbringende Handel eine Anerkennung verdient. Die nachbörsliche Analyse kann Ihnen helfen, zu lernen und sich zu verbessern. Die Zeit bietet eine zusätzliche Dimension für Ihre täglichen Handelsaktivitäten. Neben dem Preisniveau müssen Sie auch den Zeitpunkt der Ausführung und die Marktbedingungen, in denen Sie handeln werden, berücksichtigen. Die ersten 30 Minuten nach Markteröffnung sind mit erheblichen Handelsvolumina verbunden, da die Marktteilnehmer Positionen einnehmen. Der Handel an der Börse bedeutet, dass Investoren den Rest des Handelstages Zeit haben, um Strategien (wie OBR) zu verwirklichen und Gewinne zu erzielen. Der Vorlauf bis zum Marktschluss am Ende des Handelstages verzeichnet zwar einen ähnlichen Volumenanstieg, aber zu dieser Tageszeit wird die Mehrheit der Menschen versuchen, Positionen zu schließen, anstatt neue zu kaufen.

Bedeutung von Handelsstrategien

Verschiedene Handelsstrategien erzeugen jeweils individuelle Signale zum Kauf und Verkauf. Diese sind spezifisch für jede Strategie, sodass eine nach den Prinzipien des Momentum Trading zum Beispiel unterschiedliche Signale erzeugt, als eine Strategie, die auf Scalping basiert. Die nachträgliche Analyse hilft Ihnen, den Grad des Erfolgs zu quantifizieren. Hinterfragen Sie die Einstiegspunkte von profitablen und verlustbringenden Trades. Eines der Risiken bei der Durchführung eines Trades ist es, dass man sich in der Position verrennt und mit Verlust aus dem Geschäft aussteigen muss.

Liquidität

Das Liquiditätsrisiko ist ein wesentliches Kriterium. Zahlungsunfähige Märkte sind mit hohen Gebots- und Angebotsspannen verbunden. Es kann entmutigend sein, einen Trade auszuführen und Ihre GuV sofort in den roten Zahlen zu sehen, allein auf der Grundlage des Spreads.

Zeitliche Planung

Hat ein Handel genügend Zeit, um seine Kursziele zu erreichen, bevor der Markt schließt? Möglicherweise sinken die Handelsvolumina und damit die Preisvolatilität im Laufe des Tages?

Verschiebung

Verschiebungen treten auf, wenn ein auszuführender Auftrag zu einem Preis übermittelt wird, aber der Preis sich zum Zeitpunkt des Abschlusses des Geschäfts von dem ursprünglich gemeldeten entfernt hat.

Saisonalität

Das Niveau der Marktaktivitäten kann zu bestimmten Zeiten des Jahres deutlich abflachen. Sommer- und Feiertage sind durch niedrige Handelsvolumina und Seitwärtsbewegungen gekennzeichnet, was für Day Traders eine Herausforderung darstellen kann.

Ereignisse

Die Veröffentlichung von Wirtschaftsnachrichten kann sich auf die Märkte auswirken und die Ausgangssignale, auf die Sie Ihren Handel initiiert haben, "außer Kraft setzen". Noch wichtiger ist, dass Ankündigungen oft durch Marktpreise gekennzeichnet sind, die vorübergehend schwanken und Stop-Losses auslösen, obwohl sich die Preise kurz darauf auf dem gleichen Niveau stabilisieren, das sie vor der Pressemitteilung hatten. Wenn Sie auf einen Day Trade setzen, müssen Sie erwarten, nicht hoffen, dass Sie den Trade zu einem Preisniveau betreten und beenden können, das einen Gewinn bringt. Dazu gehört es, die Richtung des Handels richtig einzuschätzen, aber auch, sich der Hindernisse bewusst zu sein, die der Umsetzung Ihrer Strategie im Wege stehen könnten.
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Guten Tag Curtis,

 

also man kann jetzt nicht hergehen und sagen, dass dieser und jener Punkt automatisch ein guter Einstiegskurs für einen Trade im Daytrading ist. Es gibt ja so viele verschiedene Variablen, die dabei eine Rolle spielen.

Auch bin ich der Meinung, dass man nicht eine bestimmte Uhrzeit als Einstieg präferieren kann. Also, wenn das im Rahmen der Strategie so vorgesehen ist, dann natürlich schon. Aber nicht pauschal.

Man kann nicht einfach sagen. Jeden Tag um 10:30 Uhr solltest du beim DAX einen Trade im Daytrading eröffnen. Das ergibt keinen Sinn. Außer eben, es gehört speziell zu deiner Strategie.

Das einzige, was man in puncto Uhrzeiten beachten sollte, ist, zu welcher Zeit viel Liquidität im Markt ist. Zum Beispiel im EUR/USD Forex Handel wäre das nun nicht unbedingt Nachts um 2 oder 3 Uhr morgens. 

Oder den DAX solltest du nicht zwangsweise Abends im nachbörslichen Handel um 21:00 Uhr noch traden. Es sei denn, auch an dieser Stelle wieder der Hinweis, es gehört gezielt zu deiner Strategie dazu.

Aber abgesehen von diesen sehr allgemeinen Regeln, kann man keine generellen Einstiegszeitpunkte festmachen. Das ist ja unter anderem eben auch vom Basiswert abhängig. 

Grundlegend dabei ist immer deine gewählte Strategie. Darauf aufbauend müssen deine Trades erfolgen. Wenn deine Strategie es vorsieht, dass du zu einer bestimmten Uhrzeit handelst, oder nur innerhalb eines bestimmten Zeitfensters, dann ist ja gut. 

Aber im Allgemeinen wird sich eine Strategie im Daytrading eher an anderen Faktoren orientieren, wie zum Beispiel Chartanalyse. Damit meine ich Unterstützungen oder Widerstände oder gleitende Durchschnitte usw.

Vielleicht noch einen anderen wichtigen Hinweis in diesem Zusammenhang: Zu jeden Einstieg brauchst du bereits einen Ausstieg. Und zwar mindestens einen, bei dem du im schlimmsten Fall aussteigst. Das heißt, du solltest beim Einstieg in einen Trade bereits einen Stop Loss setzen. 

Einen Take Profit musst du nicht unbedingt setzen, du solltest aber zumindest im Fokus haben, bis wohin der Trade laufen sollte. Du solltest also wenigstens ein Ziel haben.

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Hi Curtis,

 

meiner Meinung nach macht einen guten Einstiegspunkt im Daytrading aus, dass du ihn auch belegen oder sagen wir mal begründen kannst. Deine Argumentation sollte dabei nachvollziehbar und auch schlüssig sein.

Zudem sollte der Einstieg in einen Trade - unabhängig davon, ob du im Daytrading oder Swingtrading oder auf anderen Zeitebenen unterwegs bist - immer auf deinem System basieren bzw. deiner Strategie.

Es würde keinen Sinn machen, eine Zeit lang nach einer bestimmten Strategie zu handeln, dann liest du irgendwo was, dass es charttechnisch für eine bestimmte Spekulation gut aussieht und dann gehst du den Trade ebenfalls ein. Aber eben nur, weil du das irgendwo gelesen hast.

Auch wenn du dich natürlich niemandem erklären musst, so solltest du dennoch, zum Beispiel dir selbst gegenüber, immer erklären können, warum du gerade dort eingestiegen bist, wo du eingestiegen bist.

Das ist die Basis für einen guten Einstiegszeitpunkt im Trading. Du musst wissen wieso. Und dabei reicht es einfach nicht aus, zu sagen, dass zum Beispiel der Kurs so weit gestiegen ist, dass eine Konsolidierung einfach fällig war. Es muss schon Hand und Fuß haben. Denn wenn du nicht weißt, warum du in den Trade eingestiegen bist, oder zumindest keine richtigen und fundierten Gründe dafür hattest, dann wirst du auf lange Sicht Verluste im Trading machen. Im Daytrading dann noch schneller, weil du ja da mehr Trades tätigst als bei anderen Tradingformen.

Sicher, der diskretionäre Ansatz, also der Ansatz, dass du, salopp gesagt, aus dem Bauch heraus entscheidest, kann auch zum Erfolg führen. Aber nur, wenn du über ausreichend Erfahrung verfügst. Und selbst dann entscheidest du dich für einen Einstieg in einen Trade, weil du bestimmte Gründe dafür hast.

Im Allgemeinen ist es jedoch besser, vor allem als Einsteiger und sogar als Fortgeschrittener, wenn du ein komplett regelbasierten Ansatz wählst. Das hat auch den Vorteil, das du keine Entscheidung aus dem Bauch heraus treffen musst.

Selbstverständlich kann man als Trader auch beide Ansätze miteinander kombinieren. Zum Beispiel erfolgt der Einstieg und das Setzen von Stop Loss Marken regelbasiert, der Ausstieg dann aber teilweise diskretionär, sofern der Händler das abschätzen kann.

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