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Wie verdiene ich Geld mit dem Handel von Differenzkontrakten?


Sam Button

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Differenzkontrakte oder CFDs (engl. Contract for Difference) sind Derivate, d.h. Sie können mit der Preisbewegung eines Basiswertes Geld verdienen, ohne ihn tatsächlich kaufen oder verkaufen zu müssen. Sie können CFDs auf die gleiche Weise handeln wie Aktien. Da Sie nicht über den Basiswert verfügen, können Sie Differenzkontrakte verkaufen, ohne Fremdkapitalkosten zu verursachen. Ein weiterer großer Vorteil von CFDs ist die Nutzung einer Hebelwirkung. Mit niedrigen Margen, zum Teil gerade 5%, können Sie große Positionen mit einem relativ geringen Investitionsaufwand kontrollieren. Es gibt keine besonderen Anforderungen an das Day-Trading. Sie können daher ein CFD-Handelskonto bereits für $1.000 eröffnen. Einige Broker verlangen jedoch größere Mindestbeträge im Bereich von $2.500 bis $5.000. Sie profitieren bei Diffrenzkontrakt-Handelsgeschäften auf die gleiche Weise wie beim Handel mit dem Basiswert. Im Gegensatz zu Spread-Wetten, bei denen Sie auf die Punktbewegung des Vermögenspreises setzen, ahmen CFDs die zugrunde liegende Anlagetransaktion genau nach. Mit anderen Worten, Sie können die Kontrakte Share-for-Share kaufen oder verkaufen. Wenn Sie eine Kurssteigerung des Basiswert erwarten, kaufen Sie bei Differenzkontrakte. Wenn Sie glauben, dass der Preis fallen wird, nehmen Sie einfach eine Short-Position ein. Es ist ein sehr einfacher und unkomplizierter Prozess im Vergleich zum Verkauf von Aktien über Ihren Broker. CFDs können zwar für mittel- und langfristige Anlagen eingesetzt werden, eignen sich aber besonders gut für das Day Trading. Mit dem Halten einer offenen Position über Nacht fallen Finanzierungskosten. Eine Sache, die Sie beim CFD-Handel beachten sollten, ist, dass der Trader den Spread bezahlt. Daher müssen Sie diese Kosten deshalb in Ihr Gewinnziel einbeziehen. Wenn Sie Long gehen, zahlen Sie den Geldkurs, und wenn Sie aus dem Handel aussteigen, erhalten Sie den Briefkurs. Die Spreads variieren je nach Broker und Basiswert. Die Spreads werden an hochliquiden Märkten wie wichtigen Aktien, Aktienindizes und beliebten Devisenpaaren deutlich enger sein. So funktioniert es: Stellen Sie sich vor, Sie handeln Differenzkontrakte im Gegenwert des Dow Jones Industrial Average mit einem Spread von 20.620,5/20.621,9. Sie nehmen an, dass der Index steigen wird, also kaufen Sie 10 CFDs. Der Wert Ihrer Position beträgt 206.219 $ und die Margenanforderung 5% oder 10.310 $. Der Spread beträgt 1,4 Punkte, d.h. der zugrunde liegende Index muss um mindestens 1,4 Punkte steigen, damit Sie die Gewinnschwelle erreichen. Später verlassen Sie Ihre Position, wenn der DJIA bei 20.680,4/20681,8 liegt und der Wert Ihrer Position 206.804 $ beträgt. Sie haben 58,50 $ pro Vertrag oder 585 $, einen Gewinn von 5,7% bei Ihrem Handel erzielt. Beachten Sie, dass Sie beim Handel mit CFDs auf Aktien auch eine Vermittlungsprovision auf Ihre Trades zahlen, was sich auf Ihren Gewinn auswirkt. Da Sie mit Hebel handeln, ist es sehr wichtig, enge Stopps zu setzen, um Ihre Verluste zu begrenzen, falls ein Handel gegen Sie läuft.
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Guten Tag Sam,

 

es gibt eigentlich nur zwei Arten oder sagen wir besser “Richtungen” von CFDs: long und short. Bei Long-CFDs spekulierst du auf einen steigenden Kurs des Basiswertes. Bei einem Short-CFD gehst du davon aus, dass der Basiswert fallen wird.

Gewinn oder Geld verdienen wirst du dann logischerweise immer dann, wenn deine Spekulation aufgeht. Zumindest ist das mal so die vereinfachte Aussage.

Wenn du einen Long-CFD auf den DAX gekauft hast und der DAX steigt, dann verdienst du Geld, zumindest wenn du wieder rechtzeitig aussteigst, also bevor der DAX wieder fällt ?

Bei einem Short-CFD ist es eben genau umgekehrt. Sobald der DAX fällt, verdienst du Geld. Auch hier gilt logischerweise, dass du erst dann “echtes” Geld verdient hast, wenn du die Position auch schließt. Solange sie offen ist, kann sie immer wieder gegen dich laufen, aber natürlich kann dein Gewinn und damit dein potenzieller Verdienst auch weiter steigen.

Es gibt jedoch auch einen Fall, bei dem du trotz, das du mit deiner Prognose richtig lagst, kein Geld verdienst oder sogar verlierst.

Das ist dann der Fall, wenn du CFDs mit einem Hebel handelst, was ja die Regel ist, und die Position über viele Tage offen hast. Dann fallen nämlich Finanzierungskosten an, die von deinem Gewinn abgezogen werden. Denn der Hebel im CFD (oder Forex) Handel wird dir durch einen Kredit des Brokers ermöglicht. Und für den Kredit fallen Zinsen an. Je höher der Hebel ist, umso höher die Zinsen. Und umso länger du die Position offen hast, umso mehr Zinsen fallen an. Logisch oder?

Wenn nun die Zinskosten höher sind, als was du mit deiner Prognose sozusagen verdient hast, dann machst du Verlust. Das kann vor allem im Forex Handel vorkommen, da dort die Hebel bis zu 1:30 sind, die Zinskosten richten sich im Forex Handel nach dem Währungspaar.

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