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Welche sind die engsten Spreads für den Handel mit Differenzkontrakten?


Brian Hayslip

Question

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Im Handel mit Differenzkontrakten (CFDs), wie auch in Aktien und anderen Handelsinstrumenten, ist der Spread die Differenz zwischen dem notierten Geld- und Briefkurs. Der Kauf- oder Geldkurs ist immer höher als der Verkaufs- oder Briefkurs. Wenn Sie einen Kaufhandel abschließen, zahlen Sie den Angebotspreis. Wenn Sie aussteigen, erhalten Sie den Briefkurs. Da der Trader den Spread bezahlen muss, erzielen Sie keinen Gewinn aus dem Trade, solange der Preis sich nicht mindestens in Höhe des Geld-/Brief-Spreads in Ihre Richtung bewegt hat. Mit anderen Worten, wenn der Spread für EUR/USD-Devisenpaare 0,9 Punkte beträgt, muss sich der Preis um 1 Punkt bewegen, bevor der Handel profitabel ist. Wenn er innerhalb der Spanne bleibt, ist es ein Verlustgeschäft. Es ist klar, dass engere Spreads der Freund eines CFD-Händlers sind. Die Spreads sind in der Regel in hochliquiden Märkten, wie wichtigen Indizes und beliebten Devisenpaaren, enger. Die Spreads variieren je nach Broker. IG, der größte Forex-Broker nach Marktkapitalisierung, hat CFD-Spreads von nur 0,6 Punkten auf EUR/USD-Paare. Intertrader bietet auch einen täglichen Spread von 0,6 Punkten auf EUR/USD, 1 Punkt auf UK 100 und 4 Punkte auf Gold. Spreads sind jedoch nicht die einzigen Handelskosten im Zusammenhang mit Differenzkontrakten. In der Regel zahlen Sie auch eine Vermittlungsprovision, wenn Sie CFDs auf Aktien handeln. Wenn Sie eine Position über Nacht offen halten, kann es zu damit verbundenen Holdingkosten kommen, die je nach Handel positiv oder negativ sind. In den meisten Fällen zahlen Sie Brokerdatengebühren für die CFD-Kursdaten. Schließlich werden CFDs gehebelt, und Sie müssen Margenanforderungen einhalten, um einen Handel offen zu halten. Wenn Sie Ihre Position nicht abdecken können, wird der Broker sie für Sie schließen, und Sie müssen den Verlust hinnehmen. Sie können Ihr Risiko mit Stop-Loss-Limiten minimieren, aber wenn es zu einer Marktschließung oder starken Preisbewegung kommt, haben Sie möglicherweise noch ein Risiko. Der beste Weg, enge Spreads zu finden, ist die Suche nach hochliquiden Märkten wie großen Aktien, Indizes und Devisen. Spreads für Futures und Rohstoffe sind immer groß, also müssen Sie sie in Ihre Handelsstrategie einbeziehen. Sie sollten auch Broker vergleichen und die Gebührenstrukturen als Ganzes betrachten, nicht nur Spreads. Auf diese Weise können Sie Ihr Gewinnpotenzial maximieren.
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Es gibt Broker, die keinen Spread verlangen. Das sind dann natürlich die engsten Spreads im Handel mit Differenzkontrakten, also dem CFD Handel. Aber das kommt nur sehr selten vor. Bei ECN-Broker, welche deine Order an einen Pool weiterleiten ist das durchaus möglich. Vor allem bei sehr liqudien Währungspaaren zur Haupthandelszeit. Bei Market Makern ist das dagegen sehr untypisch. Die Alternative wäre dann, dass du anstatt eines Spreads eben eine Kommission zahlen musst. Das ist im Übrigen auch bei ECN-Brokern der Fall. Denn irgendwie müssen die Anbieter ja auch Geld verdienen. Market Maker häufig, indem sie dir einen leicht höheren Spread berechnen als sie selbst bezahlen und bei ECN Brokern zahlst du die Kommission.

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Grundsätzlich kann man auch sagen, dass die Spreads umso geringer sind, je größer die Liquidität im jeweiligen Währungspaar vorhanden ist. Zum Beispiel ist beim Forex-Paar EUR/USD die Liquidität häufig am größten. Daher sollte dort der Spread vergleichsweise gering sein. Allerdings ist die Liquidität in einem Währungspaar nicht zu jeder Uhrzeit immer identisch. Währungspaare aus dem Asiatischen bzw. Australischen Raum sind insbesondere dann häufig nachgefragt, wenn die dortigen Händler und Banken aktiv sind. Das betrifft zum Beispiel die Devisenpaare AUD/JPY oder AUD/NZD oder NZD/JPY. Allerdings ist es in Deutschland Nacht, wenn dort die Haupthandelszeit stattfindet. EUR/USD ist besonderes ab dem zeitigen Nachmittag (in Deutschland) stark im Fokus der Devisenhändler. USD/JPY dann wieder ab dem späten Abend (aus deutscher Sicht). 

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Mir ist aufgefallen, dass die Spreads bei eToro sehr hoch sind. Und das obwohl es sich teilweise um die sogenannten Majors handelt. EUR/USD hat dort glaube ich einen Spread von 3 Pips, was ja absoluter Wahnsinn ist! Dann habe ich mal genauer recherchiert und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass eToro deshalb einen hohen Spread hat, weil darüber die Kosten des Social Tradings abgedeckt werden! Es fallen also keine extra Gebühren für das Social Trading an!

 

Warum schreibe ich das? Nicht weil ich eToro in Schutz nehmen möchte, sondern um zu zeigen, dass es vielleicht einen Grund dafür gibt, dass manche Broker einen höheren Spread haben. Möglicherweise würde der eine oder andere Trader das in Kauf nehmen, wenn er im Gegenzug eben andere Vorteile erhält, wie beispielsweise bei eToro. Das sollte man vielleicht immer erstmal vorher recherchieren, bevor man einen Broker wegen zu hohen Spreads ablehnt.

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Und außerdem: Das Beispiel von eToro ist zwar richtig, aber ich denke mal die Ausnahme. Die meisten Broker, die hohe Spreads verlangen haben keinen besonderen Service oder bieten ausgesprochene Zusatzdienste. Meistens kannst du die Broker dann gerne aussortierten ? 

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