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Was sind flexible Kaufoptionen?


Sam Button

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Der Begriff Rolling Options bezieht sich auf das Ablaufdatum des Vertrages. Dabei werden Optionen im gleichen Basiswert gekauft bzw. verkauft. Dadurch kann man sie flexibel einsetzen. Optionen geben ihrem Inhaber die Möglichkeit, aber nicht die Verpflichtung, eine Position in einem Basiswert einzugehen. Diese Position wird zu einem vorher vereinbarten Preis (Ausübungspreis) eingegangen und muss zu einem bestimmten Zeitpunkt (Verfallsdatum) oder bis zu diesem Zeitpunkt erfolgen. Es ist erwähnenswert, dass Optionen, die als "europäisch" bekannt sind, nur am tatsächlichen Verfallsdatum umgewandelt werden können, aber "amerikanische" Optionen können jederzeit vor (und einschließlich) dem Verfallsdatum in den Basiswert umgewandelt werden. Wenn Sie z.B. Call-Optionen im UK-Index mit einem Verfallsdatum vom 20. September 2019 halten, können diese jederzeit vor dem 20. September 2019 zum vereinbarten Ausübungspreis in das Basisinstrument (UK-Index) umgewandelt werden. Wenn Ihre Handelsstrategie darin besteht, diese Indexoptionen als Absicherung für ein anderes Instrument zu halten, stellt sich die Frage, ob Sie bis Anfang September entscheiden, das andere Instrument bis zum Jahresende zu halten, anstatt es bis Mitte September zu schließen. Glücklicherweise erlaubt es Ihnen der Optionsmarkt, die Optionen flexibel zu halten und somit jede Änderung der Umstände in Ihrem Schritt zu berücksichtigen. Beim Rolling wird die erste Position gleichzeitig verlassen und eine neue Position mit einem späteren Verfallsdatum eingenommen. Im Idealfall bleiben Ausübungspreis und Instrument unverändert. Es gibt natürlich die Möglichkeit, diese beiden Variablen zu überdenken. Die Wahl eines anderen Ausübungspreises kann es Ihnen ermöglichen, den Saldo zwischen realisierten und nicht realisierten Gewinnen auf der Position anzupassen. Wenn die neue Position einen höheren Ausübungspreis hat, spricht man von einem "Roll up" und ein niedrigerer Ausübungspreis von einem "Roll down". Es ist wahrscheinlich weniger wahrscheinlich, dass Sie den Index anpassen, in dem Sie Optionen aufnehmen. Obwohl technisch gesehen kein "Roll", lohnt es sich, im Hinterkopf zu behalten, da sich die Situationen ändern. Vielleicht möchten Sie das Niveau anpassen, auf dem Sie Ihre Absicherung für "angemessen" halten. In unserem Beispiel würde die Einführung von UK-Index-Optionen im September und von Deutschland/DAX-Optionen im Dezember dazu führen, dass Sie eine Sicherungsposition in einem Index einnehmen, der mehr auf dem produzierenden Gewerbe als auf Dienstleistungen und Rohstoffen basiert.
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Hi Sam,

man spricht im Optionshandel eigentlich nicht von flexiblen Kaufoptionen. Zumindest nicht im deutschsprachigen Raum. Im Englischen weiß ich es nicht.
Ich gehe mal davon aus, dass du so etwas wie Optionen rollen meinst, also flexibel bleibst?!
Flexible Optionen an sich gibt es nicht. Außer, wie bereits erwähnt wurde, du meinst den Unterschied zwischen Amerikanischen und Europäischen Optionen. Erstere kannst du jederzeit ausüben - bist also flexibel - während du bei dem europäischen Pendant die Option erst zum Ende der Laufzeit ausüben kannst - in dem Sinne bist du dann weniger flexibel.
Aber ansonsten gibt es keine Flexibilität bei einer Option. Oder, was mir gerade noch einfällt, du meinst, dass man beim Kauf einer Option flexibel ist, da man ja das Recht, aber nicht die Verpflichtung hat, die Option auszuüben.
Als Verkäufer dagegen bist du in der Pflicht, sobald der Verkäufer sein Recht geltend macht. Das könnte ich mir noch vorstellen in Bezug auf den Begriff “flexibel”.
Ansonsten sind die Bedingungen usw. festgeschrieben. Muss ja auch so sein. Sonst wäre das alles zu unsicher. Also der Basiswert, der Ausübungspreis, die Menge, die Laufzeit etc. sind alle im Vorfeld definiert. Das wäre ja auch ein Ding, wenn einer der Vertragspartner die Parameter einseitig ändern könnte!
Und um nochmal auf rollierende Optionen zurückzukommen. Es gibt Strategien, dass man eine Option vor Ablauf in die nächste Option rolliert. Damit ist gemeint, man verkauft die Option und kauft mit dem Geld eine Option mit einer längeren Laufzeit.
Damit bleibt man flexibel, weil man vielleicht die Option als Absicherung gekauft hat. Berücksichtige dabei aber bitte, dass es hier Risiken gibt!

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