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Was ist eine gute Futures-Strategie für Anfänger?


Sam Button

Question

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Obwohl es sich um ein Derivatprodukt handelt, sind Futures (Terminkontrakte) eine relativ intuitive Art, an den Finanzmärkten zu handeln. Sie finden Brokerplattformen, die Futures nutzen, um Märkte für Indizes, Rohstoffe, Staatsanleihen und sogar Kryptowährungen zu erschließen. Es ist wichtig zu beachten, dass Futures Verträge sind, die für einen bestimmten Zeitraum abgeschlossen werden. Institutionelle Händler verwenden den Begriff, um einen Vertrag zu beschreiben, bei dem der Inhaber der Futures verpflichtet ist, einen bestimmten Vermögenswert zu einem vorher festgelegten zukünftigen Zeitpunkt und zu einem bestimmten Preis zu kaufen. In einigen Märkten, in denen die "physische Lieferung" Teil der Geschäftsbedingungen ist, wird vom Inhaber des Future tatsächlich erwartet, dass er die physische Lieferung der mehreren Tonnen Kohle/Weizen/Zucker entgegennimmt. Diese Instrumente stammen schließlich aus der "realen Welt", in der Unternehmen die Versorgung mit Rohstoffen sicherstellen wollen. Retail-Broker neigen dazu, den Begriff zu verwenden, um etwas zu beschreiben, dass einem CFD ähnelt, und erleichtern das "Rollen" von Futures. Die geltenden AGBs sollten Sie jedoch unbedingt verstehen. Am Beispiel von Markets.com bietet die Plattform Futures im Italy 40 Index an (siehe unten). Wenn Sie diese kaufen, erhalten Sie ein Engagement im Italy 40 Index. Wenn Sie Long sind und die Futures sowie Preise des zugrunde liegenden Index steigen, werden Sie einen Gewinn einfahren. Das gleiche gilt im umgekehrten Fall. Beachten Sie jedoch, dass das untenstehende Ausführungsticket zeigt, dass die Futures vierteljährliche "Rollover-Dates" am 2. Freitag im Juni, September und Dezember haben. Der Vorteil des Haltens von Futures in diesem Fall ist, dass Sie in der Lage sind, eine Position im gesamten Italy 40 Index einzunehmen, anstatt einzelne Aktien. Futures sind in der Regel Instrumente, bei denen das Halten einer Position das Risiko einer Reihe von Basiswerten darstellt. Futures werden häufig als Sicherungsinstrument eingesetzt. Wenn Sie beispielsweise Long auf eine bestimmte Aktie im UK100-Index sind, können Sie sich gegen Marktrisiken absichern, indem Sie auf den Index verkaufen. Wenn Ihre Analyse korrekt ist und die Einzelaktien den Rest des Index übertreffen, können Sie einen Gewinn erzielen. Wenn eine allgemeine Verkaufsstimmung herrscht, könnte die Short Future Position Gewinne abwerfen, um die Verluste Ihrer Long Stock Beteiligung auszugleichen. Einige Händler handeln erfolgreich Futures auf eigenständiger Basis, nicht zur Absicherung. In diesen Fällen können generische Strategien angewendet werden. Was auch immer der Ansatz ist, seien Sie vorsichtig mit den Rollover-Aspekten des Instruments, genießen Sie aber die größere Reichweite, die sie bieten können.
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Hey Sam,

wie kommst du denn auf die Idee, dass der Handel mit Futures etwas für Anfänger ist? Also das ist dann schon eher die Königsdisziplin der Finanzinstrumente. Das allein schon deshalb, weil du da eine ganze Menge Startkapital brauchst. Das absolute Minimum sind da schon 25.000 Euro. Und da gehörst du dann doch eher zu den “kleinen Fischen”. Der Futures Handel ist natürlich das originäre Geschäft. Da handelst du quasi direkt den Basiswert. 

Ein Punkt Unterschied im DAX - nur mal als Beispiel - hat da einen Wert von 25 Euro. Wenn der DAX da zum Beispiel mal eine 100 Punkte Bewegung macht - was auf Tagessicht ja nun nichts Besonderes ist - dann ist das ein Unterschied von 2.500 Euro. Wenn du da lediglich die Mindestmargin hast, dann sind das gleich mal 10 Prozent.

Falls du hier einsteigen willst, dann musst du den Basiswert gut kennen und auch warum da Bewegungen entstehen. Zum Beispiel werden ja Rohstoffe am Futures Markt gehandelt. Wenn du da nicht aufpasst, dann werden dir 100 Fässer Öl auch mal direkt nach Hause geliefert ?

Ich empfehle dir daher zunächst CFDs zu traden. Da gibt es die gleichen Basiswerte. Aber dein Kapitaleinsatz ist wesentlich geringer und als Einsteiger zudem noch auf deine Einzahlung beschränkt. Das kann im Futures Handel nämlich anders sein. Da gibt es auch eine Nachschusspflicht, einen sogenannten Margin Call. Das kann dir beim Traden mit CFDs nicht passieren - zumindest nicht, wenn du ein “normales” CFD Konto hast.

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