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Sind ETFs gut für Day-Trading?


Paul Beck

Question

4 answers to this question

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Obwohl ETFs von passiven langfristigen Anlegern bevorzugt werden, sind sie aufgrund ihrer massiven Liquidität und ihres Volatilitätspotenzials tatsächlich eine ideale Sicherheit für den Tageshandel. Sie bieten Daytradern auch Zugang zu Märkten und Sektoren, die ansonsten schwierig zu handeln sind. Die aktivsten ETFs sind oft die besten Kandidaten für den Tageshandel. Derzeit sind die aktivsten ETFs SPDR S&P 500 (SPY), der iShares MSCI Emerging Index Fund (EEM), der Gold Miners Index Fund (GDX), der US Oil Fund (USO), der UltraPro QQQ (TQQQ) und der SPDR Financial Sector (XLF) ) und der Russell 2000 ETF (IWM), von denen jeder eine gute Wahl für Day Trader wäre. Futures und Bond-ETFs sind ebenfalls gute Optionen. Wenn Sie noch nicht mit ETFs handeln, ist SPY der mit Abstand größte und in der Regel der aktivste Fonds. Bei weitem sind institutionelle Anleger die größten Impulsgeber auf dem ETF-Markt. Der Einzelhandel macht einen kleinen Teil des Handelsvolumens aus. Aus diesem Grund tauschen viele Day-Trader nur die Vormittagssitzung aus, um das institutionelle Geld während des Zeitraums des höchsten Handelsvolumens zu verfolgen. Die beste Zeit für den Handel mit institutionellen Anlegern ist etwa 30 bis 60 Minuten nach Marktöffnung. Eine weitere effektive Handelsstrategie mit ETFs besteht darin, die Volatilität des Handels mit ETFs wie VXX, die in ausreichendem Volumen gehandelt werden, zu beherrschen. Traditionelle Volatilitäts-ETFs bewegen sich umgekehrt zu Bewegungen des zugrunde liegenden Index. Steigt der S&P 500 beispielsweise an, sinkt der Volatilitäts-ETF. Es gibt auch inverse Volatilitäts-ETFs, die sich parallel zum zugrunde liegenden Index bewegen. Ein sehr aufmerksamer Day-Trader kann äußerst vorteilhafte Trades abschließen, indem er Umkehrpunkte im S&P 500 betrachtet. Volatilitäts-ETFs neigen dazu, sich im Vergleich zum Index exponentiell zu bewegen: Ein Rückgang des S&P um 3% führt häufig zu einem Anstieg des entsprechenden Volatilitäts-ETF um 12% oder 15%. Der Effekt ist dramatischer, wenn die S&P-Rallyes stattfinden, der VXX-Verkauf ist ausgeprägt. Die folgenden Diagramme zeigen diesen Effekt sehr deutlich. Der obere Teil ist SPY, der S&P 500 ETF, und der untere Teil ist VXX, der S&P 500 Volatilitäts-ETF. Zwischen dem 1. Dezember und dem 24. Dezember verlor der Index rund 40 $ oder 15%. Im gleichen Zeitraum stieg VXX um 21 $, ein Plus von 40%.
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Für das Daytrading würde ich persönlich nicht unbedingt ETFs nutzen, zumindest nicht im Direkthandel. Zu hoch ist der finanzielle Kapitaleinsatz und außerdem muss man die Ordergebühren beachten, die jedes Mal anfallen. Anders dagegen sieht es aus, wenn du CFDs auf ETFs handeln willst. Das ist im Daytrading gut möglich, ja nutzen sogar viele Trader. Abgesehen davon, dass im CFD Handel im Normalfall keine Ordergebühren anfallen, kannst du auch einen Hebel nutzen. Dadurch sinkt dein Kapitaleinsatz und du kannst eine “sinnvolle” Rendite erwirtschaften. Schließlich genügt es ja nicht nur, prozentual eine sinnvolle Rendite zu erzielen, sondern das muss sich auch monetär bemerkbar machen. 

 

Wenn du - mal ein ganz krasses Beispiel - 10% pro Monat erzielst (was eine hohe Rendite darstellt), du aber nur mit 10€ anfängst, dann sind das nach einem Monat 1€ Gewinn. Prozentual hervorragend, monetär lächerlich… Daher nutze CFDs auf ETFs, um mit ETFs im Daytrading aktiv zu sein.

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Ich würde auch nicht ETFs direkt im Daytrading nutzen. Selbst wenn du einen Broker hast, bei dem du keine Ordergebühren zahlst, ist doch die Volatilität bei vielen ETFs einfach zu gering. Daytrading bedeutet ja nicht, dass du am Anfang des Tages dein komplettes Vermögen in sagen wir mal einen NASDAQ-ETF investierst und am Ende des Tages wieder verkaufst, mit der Hoffnung, dass du auf die richtige Richtung getippt hast und dann eben ein paar Prozent machst. Das wäre dann tatsächlich eher Glücksspiel. 

 

Daytrading ist das Ausnutzen von Kursschwankungen innerhalb eines Tages. Klar, bei manchen Indizes können die auch verhältnismäßig groß sein. Aber dann musst du eben auch ein gewisses Kapital mit einbringen, wie Ellen bereits sagte.

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