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Wie lange dauert ein Depotübertrag? 7 nützliche Tipps für den Depotwechsel

Analyst Team trader
Updated 6 Jan 2023

Wie lange dauert ein Depotübertrag? In Zeiten des Internets ist davon auszugehen, dass ein Depotwechsel normalerweise innerhalb kurzer Zeit vollzogen werden kann. Allerdings ist dies in der Praxis nicht immer einfach. Neben einem Broker Vergleich für die Suche nach einem besseren Depot, benötigt auch der Wechsel an sich Zeit. Es kann möglich sein, dass bis zu mehreren Wochen ins Land gehen, bevor der Wechsel schließlich komplett durchgeführt wurde. Einfluss auf den zeitlichen Ablauf nehmen verschiedene Faktoren. Der Hauptsitz der Broker spielt dabei eine wesentliche Rolle, ebenso wie die Höhe des Guthabens im Depot und die Dauer der Kommunikation mit den Brokern.

  • Depotwechsel ermöglicht Kosteneinsparungen
  • Antrag auf Wechsel sollte schnell gestellt werden
  • Übertrag kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen
  • Der Freistellungsauftrag ist ein wichtiger Faktor

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Depotwechsel durchführen – warum sollten Trader über einen Depotübertrag nachdenken?

Das Depot ist für den Handel mit Wertpapieren die wichtigste Grundlage. Durch das breit gefächerte Angebot an Brokern im Internet ist es nicht einfach, die passende Plattform zu finden. Besteht bereits ein Depot, kann ein Wechsel nach einer gewissen Zeit sinnvoll sein. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Der häufigste Grund für den Depotwechsel sind die Kosten. So bieten inzwischen viele Broker ein Depot ohne Depotführungsgebühren an. Zudem kann ein Vergleich der Orderkosten lohnenswert sein. Ein Broker, der vor einigen Jahren oder Monaten noch günstig war, wird schnell durch andere Anbieter bei den Kosten abgelöst. Ein weiterer Grund für einen Depotwechsel ist das Handelsangebot. Eine große Auswahl an Tradingoptionen ermöglicht den Anlegern mehr Vielseitigkeit bei der Geldanlage und mehr Optionen beim Depotübertrag.

Wie lange dauert ein Depotübertrag?

Immer mehr Anleger entwickeln Interesse am außerbörslichen Handel. Dieser wird jedoch noch nicht bei jedem Depot angeboten. Wer hier aktiv werden möchte, kann den Depotwechsel daher kaum abwenden. Ein weiterer Grund, der von Anlegern für einen Wechsel genannt wird, ist die Handelsplattform. In den letzten Jahren hat sich hier technisch viel getan. Sowohl der Umfang als auch das Handling sollten für den Trader optimal sein. Passt sich der eigene Broker den Entwicklungen nicht an, kann ein Wechsel angeraten sein.

Wichtig: Ein schlechter Kundensupport muss von keinem Trader in Kauf genommen werden. Wiederholen sich negative Erfahrungen, kann ein Depotwechsel das Problem lösen.

Wie viel Zeit brauche ich für die Suche nach einem neuen Depot?

Wie lange dauert ein Depotübertrag? Um eine fundierte Antwort auf diese Frage zu bekommen, muss bereits die Vorbereitung betrachtet werden. Eine wichtige Grundlage ist die Suche nach einem neuen Depot. Trader beginnen damit, die Anforderungen zu formulieren, die an das neue Depot gestellt werden. Kompromisse sind bei der Suche nach einem neuen Broker für einen Depotwechsel problematisch. Daher sollte bei einem Aktien Broker Vergleich nach speziellen Suchfiltern geschaut werden. Trader, die in erster Linie die Kosten gering halten möchten, prüfen in einem Vergleich mögliche Depotgebühren und Orderkosten. Teilweise ist es sinnvoll, nach Pauschalbeträgen zu schauen, die für den Handel angesetzt werden. Dies hängt jedoch vom eigenen Ordervolumen ab.

Online gibt es inzwischen objektive und detaillierte Vergleiche, die genutzt werden können. Diese Vergleiche sparen Zeit. Sie konzentrieren sich auf die verschiedenen Broker am Markt und stellen diese in einem direkten Vergleich gegenüber. Durch zusätzliche Filterfunktionen ist es möglich, den Vergleich optimal auf die eigenen Wünsche auszurichten und schneller einen neuen Anbieter zu finden. Anleger sollten jedoch darauf achten, dass es sich um aktuelle Vergleiche handelt. Da Broker ihr Angebot in kurzen Abständen anpassen, sind ältere Vergleiche nicht hilfreich.

Tipp: Immer wieder werden für den Depotwechsel von einer Bank oder einem Broker Sonderkonditionen und Zusatzzahlungen angeboten. Da es sich um zeitlich beschränkte Aktionen handelt, werden diese in einem Vergleich meist nicht aufgegriffen. Ein Blick auf die Webseite des Brokers oder der Bank hilft dabei, passende Aktionen zu finden.

Was steckt hinter dem Depotübertrag mit Gläubigerübertragung?

Unter einem Depotübertrag wird nicht nur der Wechsel des Brokers oder der Bank mit Mitnahme des Depots verstanden. Ein Depotübertrag kann auch zwischen zwei Personen erfolgen. In diesem Fall wird von einem Gläubigerwechsel gesprochen. Dies ist beispielsweise bei einer Schenkung, einer Erbschaft oder auch bei einer Übertragung an den Partner oder das Kind der Fall. Der Antrag muss durch den Broker oder die Bank genehmigt werden. Dabei werden die Daten der Wertpapiere im Depot bei einer Erbschaft direkt dem Erben überschrieben. Es kommt nicht zum Abzug von Steuern, hier muss keine Abgeltungssteuer gezahlt werden. Bei einer Schenkung ist eine Abgeltungssteuer ebenfalls nicht abzuführen. Der Übertrag wird jedoch an das Finanzamt durch die Bank oder den Broker gemeldet. Gleiches gilt bei der Übertragung an den Partner. Wichtig ist jedoch, dass es sich um den Ehepartner handelt. Der Nachweis einer Eheschließung muss vorgelegt werden.

Übertragung an Dritte mit Gläubigerübertragung

Ein wenig anders sieht es aus, wenn es bei darum geht, das Depot an Dritte zu übertragen, ohne dass es sich um den Ehepartner, eine Schenkung oder eine Erbschaft handelt. In diesem Punkt wird der Vorgang als Veräußerung gesehen. Es ist möglich, dass eine Abgeltungssteuer gezahlt werden muss. Um das vorab zu klären, sollte der Kontakt zu der Bank oder dem Broker aufgenommen werden.

Hinweis: Wechselt man den Broker oder die Bank, bleibt aber als Depotinhaber bestehen, handelt es sich um einen Depotübertrag ohne Gläubigerübertragung. In diesem Fall erfolgt eine Weitergabe der Daten zwischen den Depot-Anbietern.

Depotübertrag ausführen – wie funktioniert es?

Bei der Frage: „Wie lange dauert ein Depotübertrag?“, spielt es eine Rolle, wann der Antrag bei dem Depotanbieter eingegangen ist. Die Antragstellung ist heute besonders einfach möglich. Es gibt zwei Möglichkeiten:

1. Neues Depot eröffnen und den Depotübertrag beantragen

Dies ist eine gängige Variante. Wer einen neuen Anbieter gefunden hat, der kann hier ein Depot eröffnen. Wie schnell dies funktioniert, hängt vom Anbieter ab. Normalerweise ist die Anmeldung selbst inzwischen einfach online möglich. Dafür wird ein Registrierungsformular ausgefüllt. Nachdem die Identifikation durchgeführt wurde, steht das Depot zur Verfügung. Anschließend ist es möglich, einen Antrag auf einen Depotübertrag zu bestellen. Normalerweise gibt es dafür Formulare. Diese werden ausgefüllt und an den neuen Anbieter versendet. Dieser kümmert sich dann um alle weiteren Punkte.

2. Neues Depot direkt mit Depotübertrag eröffnen

Gerade dann, wenn es bei einer Depotübertragung Sonderkonditionen gibt, ist diese Variante deutlich bekannter und beliebter. Bei der Eröffnung wird direkt angegeben, dass ein Depotübertrag durchgeführt werden soll. In diesem Fall wird direkt bei der Anmeldung angegeben, von welchem alten Anbieter das Depot übertragen werden soll. Dafür sind bestimmte Daten notwendig. Auch hier wird ein bestimmtes Formular ausgefüllt.

Bei beiden Varianten kann zugleich die Kündigung des alten Depots gefordert werden. Mit Unterschrift des Depotinhabers wird diese dann ausgeführt. Auf diese Weise soll den Tradern die Arbeit möglichst erleichtert werden, die sonst mit einer Depotauflösung im Zusammenhang steht.

Die Dauer einer Depotübertragung – lieber mehr Zeit einplanen

Wie lange dauert ein Depotübertrag? Nachdem der Antrag für den Depotwechsel gestellt wurde, kann der Trader nur noch warten. Nun liegt alles in den Händen des neuen Anbieters. In der Regel kann davon ausgegangen werden, dass der Depotübertrag einen Zeitraum von rund einer bis zwei Wochen in Anspruch nehmen wird. Viele Trader denken, dass dies innerhalb von einem Tag erledigt ist. Abhängig ist die Dauer auch davon, wo die Fonds oder Aktien lagern, die im Depot vorhanden sind. Einfach ist es, wenn es sich um Aktien und Fonds aus Deutschland handelt. In diesem Fall kann der Übertrag schneller durchgeführt werden. Liegen auch Wertpapiere im Depot, die sich im Ausland befinden, dauert die Übertragung deutlich länger.

Schnell Entscheidungen treffen

Damit der Depotübertrag überhaupt durchgeführt werden kann, müssen durch den Trader selbst verschiedene Entscheidungen getroffen werden. Diese sind normalerweise gleich beim Antrag für den Depotübertrag anzugeben. So ist es auch möglich, nur einen Teil des Depots zu übertragen. Dies ist dann sinnvoll, wenn beispielsweise mehrere neue Depots eröffnet werden sollen. An diesem Punkt wird auch die Entscheidung getroffen, ob ein altes Depot gekündigt werden soll. Sinnvoll ist dies dann, wenn das Depot mit Kosten verbunden ist. Eine schnelle Kündigung hilft dabei, die Kosten zu sparen.

Hinweis: Sind Fragen zur Depotübertragung offen, sollten diese vor der Anmeldung geklärt werden. Hier steht der Support des neuen Brokers oder der Bank zur Verfügung.

Depotübertrag Dauer

Fallen bei einem Depotwechsel Kosten an?

Wer sein Depot wechselt, um Kosten zu sparen, der möchte durch den Wechsel natürlich nicht noch höhere Kosten tragen müssen. Wer bisher noch keinen Depotwechsel durchgeführt hat, steht daher vor der Frage, ob Kosten auf ihn zukommen. Immer wieder wird davon gesprochen, dass die Herausgabe der Fonds oder auch Wertpapiere durch den alten Broker mit Kosten verbunden ist. Dies basiert darauf, dass es vor einigen Jahren noch normal war, dass durch den Broker Kosten aufgerufen wurden. Inzwischen gibt es dazu jedoch ein Urteil. Am 30. November 2004 hat der Bundesgerichtshof dazu ein Urteil gefällt. Wertpapiere, die im Inland verwahrt werden, sind kostenfrei herauszugeben. Anleger müssen daher nicht mehr mit einer Gebühr rechnen, wenn sie ihr Depot übertragen möchten.

Anders sieht es allerdings aus, wenn die Wertpapiere im Ausland lagern. In diesem Fall sind Kosten möglich. Die Höhe der Gebühren kann dabei variieren. Empfehlenswert ist es, sich noch einmal über seine Wertpapiere zu informieren. Stellen Sie fest, dass einige davon im Ausland lagern, sollten Sie vor dem Depotübertrag Erkundigungen einziehen. Fragen Sie direkt bei der Bank oder dem Broker nach, mit welchen Kosten gerechnet werden muss. Dadurch lässt sich besser abschätzen, wie hoch die Gebühren sind, die übernommen werden müssen.

Hinweis: Die Höhe der Gebühren für die Übertragung von Wertpapieren aus dem Ausland wird durch den alten Depotanbieter festgelegt. Daher bringt an dieser Stelle ein Vergleich möglicher neuer Anbieter keine Einsparung. Eventuell kann es lohnenswert sein, die ausländischen Wertpapiere vor dem Übertrag noch zu veräußern.

Veräußerung von Wertpapieren – nicht während dem Übertrag

In einem Depotübertrag Broker Vergleich schauen Sie in erster Linie darauf, dass Sie zu einem Anbieter wechseln, bei dem Sie bessere Konditionen erhalten. Wie lange der Übertrag dauert, ist normalerweise nicht unbedingt ersichtlich. Hier können nur etwaige Angaben gemacht werden. Daher ist dieser Punkt in einem Vergleich nicht relevant. Wichtig ist es für den Trader zu wissen, was mit den Wertpapieren möglich ist, während sie von einem Depot auf das andere übertragen werden. Da der Übertrag durchaus mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann, ist es möglich, dass in diesem Zeitraum eine Veräußerung notwendig wird. Zwar bauen sich viele Trader ihr Depot über einen längeren Zeitraum auf und setzen dabei auf langfristige Anlagen. Benötigen Sie dennoch plötzlich Geld, ist die Veräußerung der Wertpapiere eine Möglichkeit, um liquide zu werden. Abhängig von der Art lassen sie sich schnell verkaufen.

Eine Veräußerung im Rahmen von einem Depotübertrag ist nicht möglich. Grund dafür ist, dass der Depotinhaber keinen Zugriff auf seine Wertpapiere hat. Ein wichtiger Fakt: Wenn sich im Depot Anteilsbruchstücke befinden, werden diese nicht mit übertragen. Stattdessen verkauft der bisherige Depotanbieter die Anteilsbruchstücke. Der Erlös aus diesem Verkauf wird dann an den Inhaber ausgezahlt. Dafür nutzt der Broker das Referenzkonto, das bei dem Depot angegeben wurde. So ist es möglich, dass auch im Rahmen der Übertragung eine Liquidierung stattfindet, die für eine Auszahlung sorgt.

Ein Depotübertrag nimmt Zeit in Anspruch

Der Depotübertrag ist eine sinnvolle Möglichkeit, wenn der aktuelle Anbieter nicht mehr überzeugen kann. Gründe dafür können ein schlechter Kundenservice, zu hohe Kosten oder auch ein schlechtes Angebot für den Handel sein. Gerade im Bereich des Wertpapierhandels möchten Trader gerne die besten Grundlagen für die Geldanlage haben. Ein guter Depot Broker geht daher mit der Zeit, passt sein Angebot, die Plattform und auch die Kosten an. Durch den erhöhten Konkurrenzkampf am Markt zeigt sich jedoch immer wieder, dass auch andere Anbieter gute Konditionen bieten können. Ein Wechsel kann hier helfen, für sich die besten Bedingungen zu schaffen.

Wie lange ein Depotübertrag dauert, nachdem die Entscheidung getroffen wurde, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In erster Linie spielen dabei die Menge und die Lagerungsorte der Wertpapiere eine wichtige Rolle. Eine Nachfrage direkt beim neuen Anbieter in Bezug auf den zu erwartenden Zeitraum kann durchaus sinnvoll sein. Hier kann der Trader mit ungefähren Angaben rechnen. Bei der Suche nach einem neuen Depot-Anbieter hilft Ihnen zudem ein guter Vergleich.

Das Analystenteam von AskTraders besteht aus Experten für technische und fundamentale Analysen sowie aus Händlern, die auf Aktien, Forex und Kryptowährungen spezialisiert sind.