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Forex Hebel – das sollten Sie wissen!

Analyst Team trader
Updated 6 Aug 2020

Der Forex-Handel zeigt sich mittlerweile auch bei privaten Anlegern beliebt. Dabei zählt der Forex-Markt zu den größten Finanzmärkten weltweit. Durch die Margin können auch weniger kapitalstarke Trader am Forex-Handel teilnehmen. Im Marginhandel können größere Beträge einer Währung mit niedrigen Kapitaleinsätzen gehandelt werden. Ohne die Margin hätten wohl die wenigsten privaten Anleger das nötige Kapital, um am Handel mit Forex teilnehmen zu können. Der Forex Hebel sollte dabei gut überlegt sein, da hiervon auch die Hohe möglicher Verluste abhängt.

  • Kaufkraft wird durch Margin erhöht
  • Hebeleffekt wirkt in beide Richtungen
  • Die Preisänderung eines Währungspaares wird in Pip angegeben
  • Lot ist die Handelseinheit

Demokonto eröffnen
Beitragsbilder Ratgeber Forex

Wissenswertes zum Forex-Trading

Damit der Forex-Handel langfristig erfolgreich verlaufen kann, ist es wichtig, sich im Vorfeld mit der Materie auseinanderzusetzen. Dazu finden Sie auch bei uns Forex Ratgeber, die sich mit dem Thema befassen. Das Interesse am Forex-Handel (Devisenhandel) steigt bei privaten Anlegern, die auf der Suche nach einer Investitionsmöglichkeit sind. Bei Forex oder auch FX handelt es sich um eine Kurzform von „Foreign Exchange Market“. Wer gewinnbringend am Forex-Handel teilnehmen möchte, muss Devisen günstig kaufen, um diese zu einem passenden Zeitpunkt wieder teurer zu verkaufen. Nun ist es auch beim Handel mit Devisen so, dass man nicht sicher vorhersagen kann, in welche Richtung sich der Kurs einer Währung entwickelt.

Ratgeberbilder Artikel Handeln

Damit auch private Anleger am Forex-Handel teilnehmen können, kann auf Margin gehandelt werden. Bei der Margin handelt es sich um eine Sicherheitsleistung, die der Trader hinterlegen muss. Die erforderliche Margin muss auf dem Handelskonto beziehungsweise beim Broker hinterlegt sein, bevor die Position eröffnet werden kann.
Die Höhe der Margin, die zu hinterlegen ist, ist abhängig vom gewählten Forex Hebel. Wer eine gehebelte Position an ein und demselben Handelstag kauft und wieder verkauft, muss sich keine Gedanken über Gebühren machen, die entstehen können, wenn die Position über Nacht oder länger gehalten wird.

Tipp: Wenn ein Forex-Broker ein Aus- und Weiterbildungsangebot anbietet, können die Kenntnisse im Handel auch bequem hierüber erweitert werden. Dabei kann ein Weiterbildungsangebot eBooks, Live-Webinare und Seminare enthalten. Darüber hinaus können sich die Lerninhalte auch mit der Handelsplattform befassen. Zu den bekanntesten Forex Handelsplattformen zählt der MetaTrader 4.

Forex Hebel und Margin

Es ist wichtig, dass die Begriffe Margin und Hebel geklärt sind, bevor die erste Position eröffnet wird. Nicht nur beim Forex-Handel kann eine Margin als Sicherheit verlangt werden. Wenn der Broker zum Beispiel eine Margin von 0,5 % verlangt, dann bedeutet dies für den Trader, dass 0,5 % des eingesetzten Kapitals hinterlegt werden müssen. Es müssen 10 Euro beim Broker hinterlegt werden, wenn eine Position von 2.000 Euro bei einer Margin von 0,5 % gehandelt werden soll. Bevor eine Position eröffnet wird, sollten Trader sicherstellen, dass sich auf dem Handelskonto ein ausreichendes Guthaben befindet. So kann nicht nur die Margin, sondern auch etwaige Verluste abgedeckt werden.

Die Möglichkeiten, die der Hebel mit sich bringt, zeigen sich für viele Trader von Interesse. Mit einem hohen Hebel können Trader auch schon von geringen Kursschwankungen profitieren. Allerdings ist ein hoher Hebel sehr riskant und kann auch zu herben Verlusten führen. Daher sollte man in Erwägung ziehen das Risiko zu reduzieren, indem zum Beispiel ein Stop-Loss eingesetzt wird. Wer in den Marginhandel einsteigt, sollte sich zu Beginn mit niedrigen Hebeln versuchen, um sich damit vertraut zu machen. Ein Totalverlust kann eintreten, wenn ein Hebel zu hoch gewählt wurde und die Position gegen den Trader läuft.

Der Hebel wird vom Trader selbst festgelegt, sodass man selbst die Verantwortung dafür trägt, wie hoch dieser ausfällt. Es sollten nicht nur die Chancen betrachtet werden, die der Hebeleffekt mit sich bringen kann, sondern stets auch die Risiken.

Margin für den Forex-Handel berechnen

Bevor der erste Trade gesetzt wird, sollten sich Trader mit den Einstellungen des Kontos befassen. Hier kann auch die Höhe des Hebels gewählt werden. Es kann vorkommen, dass der Broker diesbezüglich eine Voreinstellung vorgenommen hat. Diese kommt dann beim Trade zum Einsatz, wenn keine Änderung vorgenommen wurde. Bei einigen Brokern können Kunden auf einen Margin-Rechner zugreifen, was sich kundenorientiert zeigt. Die Margin-Anforderung kann über einen solchen Rechner in Erfahrung gebracht werden. Um herauszufinden, wie hoch die Margin ausfällt, müssen einige Angaben getätigt werden. Dazu können gehören:

  • Währungspaar
  • Transaktionsgröße
  • Hebel
  • Kurs

Darüber hinaus kann bei manchen Margin-Rechnern noch die Basiswährung angegeben werden, in der das Handelskonto geführt wird. Wer sein Handelskonto in Euro führt, kann somit leicht auch die Sicherheitsleistung in Euro ausrechnen. Es muss nicht viel Zeit aufgebracht werden, um die Eingaben zu tätigen. Es können dabei auch unterschiedliche Währungspaare ausgewählt werden, um einen Vergleich zu erhalten. Einsteiger können sich hierdurch einen Überblick verschaffen und Unterschiede bemerken.

Rechenbeispiel: In unserem Rechenbeispiel möchten wir uns auf das Hauptwährungspaar EUR/USD beziehen. Wenn sich ein professioneller Trader hier für einen Hebel von 1:100 entscheidet und 1 Lot EUR/USD kauft, dann beträgt die Margin 1.000 Euro als 100.000/100. Zum besseren Verständnis ist es wichtig zu wissen, dass 1 Lot gleich 100.000 Einheiten der Basiswährung darstellen. Im Beispiel stellt sich die Basiswährung durch Euro dar.

Was ist der geeignete Hebel?

Bei gehebelten Produkten wie Forex oder auch CFDs ist es zunächst wichtig sich über die eigene Risikobereitschaft im Klaren zu sein. Beim Handel mit Hebelprodukten kann es auch zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Daher sollte der Forex Hebel mit Bedacht gewählt werden. Gerade Einsteiger sollten die eigene Risikobereitschaft nicht überschätzen und einen zu hohen Hebel wählen. Durch den Hebel ist es möglich relativ große Handelsvolumina zu traden und das mit relativ niedrigem Kapital. Es ist wichtig zu verstehen, dass sich der Hebel nicht nur in Richtung der Gewinne auswirkt, sondern auch in Richtung von Verlusten. Wenn sich die Position wie prognostiziert entwickelt, können Trader mit dem Forex-Handel schnell hohe Gewinne erzielen.

Läuft die Position hingegen gegen den Trader, kann es zu herben Verlusten kommen. Für professionelle Trader ist ein maximaler Hebel von 1:100 mitunter geeignet. Ein solch hoher Hebel ist sicherlich nicht für jeden Trader geeignet. Einsteiger sollten einen deutlich niedrigen Hebel wählen, um kein zu hohes Risiko einzugehen. Hier kann sich ein maximaler Hebel von 1:50 als Möglichkeit erweisen.

Gut zu wissen: Wer mit Kryptowährungen handeln möchte, kann dies über den CFD-Handel realisieren. Der maximale Hebel bei beispielsweise Bitcoin-CFDs fällt in der Regel deutlich niedriger aus als beim Handel mit Forex. Oftmals beläuft sich der maximale Hebel beim Handel mit CFDs auf Kryptowährungen auf 1:5. Wohingegen professionelle Trader beim Forex-Handel einen Hebel von 1:100 nutzen können.

Forex-Handel: Majors und exotische Währungspaare

Täglich nutzen eine Vielzahl an Tradern die Möglichkeiten auf dem Forex-Markt. Dabei zeigt sich die Auswahl an handelbaren Instrumenten groß. Hier kann sich so mancher Anfänger zunächst überfordert fühlen. Wer sich für den Handel mit bestimmten Währungspaaren entschieden hat, sollte vor der Brokerwahl sicherstellen, dass der ausgewählte Broker diese tatsächlich zum Handelsangebot zählt. Über einen Broker Vergleich kann man sich nicht nur zum Handelsangebot informieren, sondern noch weitere relevante Aspekte abklären. Auch für Einsteiger sind die Hauptwährungspaare sicherlich ein Begriff. Zu den Hauptwährungspaaren zählen neben einigen weiteren:

  • EUR/USD
  • GBP/USD
  • USD/JPY
  • USD/CHF

Der Handel von Währungspaaren erfolgt paarweise, was bedeutet, dass eine Währung gekauft und eine andere verkauft wird. Unter der Basiswährung wird die erst genannte Währung eines Währungspaars bezeichnet. Beim Kauf von GBP/USD erhält der Trader GBP und zahlt dafür mit USD. Neben Hauptwährungspaaren hält der Devisenmarkt noch viele weitere Möglichkeiten bereit.

Unter exotischen Währungspaaren versteht man eine Kombination aus einer Hauptwährung und einer weiteren Währung, die jedoch nicht zu den Hauptwährungen zählt. Als Beispiel können hier die exotischen Währungspaare USD/MXN und USD/THB genannt werden. Damit Kunden einen schnellen Überblick über die Handelsmöglichkeiten erhalten, listen einige Broker Hauptwährungspaare und exotische Währungspaare getrennt voneinander auf. In den Hauptwährungspaaren ist die höchste Liquidität zu finden, was diese für Einsteiger interessant macht. Wer über tiefgreifende Kenntnisse im Forex-Handel verfügt, für den kann sich auch der Handel mit exotischen Währungspaaren interessant erweisen.

Passenden Forex-Broker auswählen

Bevor man Forex handeln kann, benötigt man ein Margin-Konto bei einem Broker. Auf dem Markt finden sich zahlreiche Anbieter, sodass es sich zu Beginn durchaus schwierig erweisen kann einen guten Überblick zu bekommen. Mit unserem Forex Broker Vergleich können Sie nicht nur herausfinden, wer sich aktuell die Spitzenplätze sichern konnte. Zudem können auch Leistungen und Konditionen miteinander verglichen werden. Da sich die Anforderungen von Tradern mitunter deutlich voneinander unterscheiden können, ist es immer wichtig, den passenden Forex-Broker auszuwählen. Hier muss es sich nicht zwangsläufig um den Testsieger der Kategorie handeln. Für die Brokerwahl können verschiedene Kriterien ausschlaggebend sein, eben entsprechend der Präferenz des jeweiligen Traders. Zu den Kriterien können gehören:

  • Mindesteinlage
  • Mindestlotgröße
  • Sicherheit
  • Serviceangebot

Die Handelsgebühren dürften sicherlich für jeden Trader von Relevanz sein. Durch hohe Handelsgebühren können Gewinne unnötig geschmälert werden. Bei der Mindestlotgröße handelt es sich um die kleinste Menge, die gehandelt werden kann. Dies zeigt sich gerade für Kleinanleger von Interesse. Um über das Handelskonto Forex traden zu können, muss dieses mit einem entsprechenden Guthaben bestückt werden. Dabei kann es sein, dass der Broker eine Mindesteinlage beziehungsweise Mindesteinzahlung festlegt.

Auch die akzeptierten Zahlungsmethoden können von Broker zu Broker variieren. Häufig zeigt die Auswahl die Zahlungsoptionen Kreditkarte und Banküberweisung auf. Darüber hinaus finden sich auch eWallets wie Skrill und Neteller oftmals unter den Zahlungsmöglichkeiten. Wer Zahlungen mit PayPal realisieren möchte, kann dies nur bei den wenigsten Brokern. Bei einem Vergleich sollte daher auf diesen Aspekt geachtet werden.

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Über Forex-Demokonto ohne Risiko traden

Wer mit Forex handeln möchte, aber bislang keine Erfahrungen sammeln konnte, kann erste Schritte über ein Forex-Demokonto umsetzen. Es gibt so manchen Broker, der ein solches Demokonto anbietet. Bei der Wahl des richtigen Übungskontos sollte darauf geachtet werden, dass dies kostenlos genutzt werden kann. Schließlich soll das Demokonto zu Übungszwecken verwendet werden. Darüber hinaus sollte das Übungskonto unverbindlich sein, sodass sich daraus keine weiteren Verpflichtungen für Trader ergeben. Auch bei Forex-Demokonten gibt es Unterschiede. Daher kann sich ein Vergleich der unterschiedlichen Angebote auch an dieser Stelle lohnen.

Der Forex-Handel erfolgt über ein Demokonto mit virtuellen Beträgen. Trader können somit keine Verluste einfahren, aber natürlich auch keine realen Gewinne. Wie viel virtuelles Kapital über das Demokonto bereitgestellt wird, hängt vom jeweiligen Anbieter ab. Weiter können sich Übungskonten in der Laufzeit voneinander unterscheiden. Nicht jedes Forex-Demokonto ist mit einer unbegrenzten Laufzeit versehen. Es zeigt sich jedoch, dass bei einigen Brokern eine Verlängerung der Laufzeit angefragt werden kann. Dazu müssen sich Trader an den Kundenservice wenden.

Ein Demokonto kann nicht nur den Einstieg in den Forex-Handel erleichtern. Auch erfahrene Trader können von einem Forex-Demokonto profitieren, indem neue Strategien über dieses Konto, ohne Risiko ausprobiert werden.

Trader können sich über das Demokonto in Ruhe mit der Handelsumgebung vertraut machen, bevor der Handel über das Live-Konto gestartet wird. Zudem können Positionen mit unterschiedlichem Hebel gesetzt werden, um ein Gefühl für den Forex Hebel zu bekommen.

Forex Hebel birgt auch Risiken

Nicht für jeden Trader ist ein hoher Hebel die richtige Wahl. Es ist ratsam, sich bei der Wahl des Hebels nicht von den Gewinnmöglichkeiten leiten zu lassen. Die eigene Risikobereitschaft sollte richtig eingeschätzt werden, um eine passende Entscheidung zu treffen. Dabei kann sich ein maximaler Hebel von 1:50 für Einsteiger durchaus sinnvoll erweisen. Auch wenn über den Broker ein Hebel von 1:100 möglich ist, sollte sich Anfänger gut überlegen, ob ein solcher Hebel tatsächlich dem eigenen Risikoprofil entspricht.

Es zeigt sich praktisch, dass verschiedene Broker einen Margin-Rechner anbieten. So können sich Trader vorab über die Möglichkeiten informieren und die Margin für unterschiedliche Szenarien ausrechnen. Erfahrungen mit dem Hebel können Trader auch über ein entsprechendes Forex-Demokonto sammeln. Auch die Wahl der passenden Instrumente ist für den Handel mit Forex relevant. Hier können Einsteiger in den Hauptwährungspaaren Möglichkeiten finden. Für professionelle Trader präsentieren sich auch exotische Währungspaare für den Handel interessant.

Vor dem Handel mit Forex steht die Brokerwahl. Um einen aussagekräftigen Überblick über die unterschiedlichen Handelsangebote zu erhalten, kann ein Vergleich zurate gezogen werden. Im Zuge dessen können die Gebühren, Mindestlotgröße und weitere Kriterien verglichen werden. Bester Forex Broker für den Handel ausfindig machen? Bei uns können Sie von wertvollen Informationen profitieren. Informieren Sie sich jetzt, um vorbereitet in den Forex-Handel einzusteigen.

Das Analystenteam von AskTraders besteht aus Experten für technische und fundamentale Analysen sowie aus Händlern, die auf Aktien, Forex und Kryptowährungen spezialisiert sind.