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Admirals Gebühren – mit welchen Trading-Kosten sollten Sie rechnen?

Analyst Team trader
Updated 18 Sep 2023

Mit tausenden aktiven Tradern zählt Admirals zu den größten Brokern weltweit. Pro Monat wird dabei eine Summe von ungefähr 50 Milliarden US-Dollar gehandelt. Der Anbieter scheint vieles richtig zu machen, sonst hätte er wahrscheinlich nicht derart viele Kunden. Es ist daher sinnvoll, sich den Broker im Folgenden genauer anzuschauen, vor allem in Hinblick auf die Gebühren. Denn die Kosten und Gebühren sind wichtige Punkte bei der Auswahl eines Brokers. In diesem Zusammengang möchten wir auch auf unseren bereits erschienenen Broker Vergleich hinweisen, in dem unter anderem auch auf die verschiedenen Gebührenmodelle eingegangen wird.


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Admirals App
  • Beim Konto „Trade.MT5 & Trade.MT4“ erhält man relativ niedrige variable Spreads.
  • Beim Konto „Zero.MT5 & Zero.MT5“ sind diese noch niedriger (ECN Spread), allerdings werden in diesem Fall Kommissionen erhoben.
  • Insgesamt kann eine sehr große Anzahl an Finanzprodukten gehandelt werden.
  • Es gibt ein kostenloses Admirals Demokonto, um Plattformen und Kontomodelle ausgiebig zu testen.

Admiral Markets wird zu Admirals

Der neue Name von Admiral Markets, einem der innovativsten Forex- und CFD-Anbieter, wird „Admirals“ lauten. Anlässlich zum Rebranding wird dazu auch ein neues Logo und ein neues Design veröffentlicht. Der Handelsdienstleister Admirals gehört zu den führenden Anbietern von Online-Trading-Dienstleistungen und bietet Anlageservices für den Handel mit Forex und CFDs auf Indexe, Metalle, Energien, Aktien, Anleihen und digitale Währungen. Seit der Gründung im Jahr 2001 hat die Admirals Group ihre Reichweite kontinuierlich ausgebaut und bietet ihre Dienstleistungen heute weltweit über ihre regulierten Handelsgesellschaften an und ist damit zu einer der führenden globalen Organisationen geworden. Den nächsten Schritt in Richtung Zukunft will der Broker mit der Erweiterung der Produktpalette um weitere Service-Angebote gehen und sich zu einem kompletten Personal Finance Partner entwickeln.

Welche Kosten und Gebühren können beim Trading entstehen?

Admiral Markets Gebühren

Um die Admirals Gebühren vergleich zu können, macht es zunächst Sinn, darauf einzugehen, welche Gebühren und Kosten überhaupt durch das Trading entstehen können. Grob kann man die möglichen Kosten dabei in vier Kategorien einteilen:

  • Kosten und Gebühren für das Trading selbst für den Kauf bzw. Verkauf
  • Finanzierungskosten
  • Kosten und Gebühren für Ein- und Auszahlungen
  • Mögliche weitere Kosten, beispielsweise für Inaktivität

Mögliche Gebühren durch Spreads

Sogenannte Spreads gehören für die meisten Trader zum Alltag dazu – denn diese sind in der Regel die Haupteinnahmequelle für den Broker: Als Spread werden jene Aufschläge bezeichnet, welche auf den tatsächlichen Kurs erhoben werden. Befindet sich beispielsweise der amerikanische Dow Jones Index auf 20.000 Punkten, wäre ein möglicher Spread 1 oder 2 Punkte. Kauft man dann ein Dow Jones CFD, würde man es zu einem Kurs von 20.001 bzw. 20.002 Punkten erhalten. Ein CFD steht in diesem Zusammenhang für „contract for difference“ und ist eines von vielen Finanzprodukten. Allerdings sind gerade CFDs für die meisten Trader sehr interessant, da sie diverse Vorteile bieten. Konstruiert werden CFDs dabei folgendermaßen: Das Geschäft findet nur zwischen dem Kunden und dem Broker statt. Erwirbt man daher beispielsweise ein Aktien CFD, erwirbt man keine reale Aktie. Allerdings ist dies im Ergebnis für den Trader egal. Denn wenn die Aktie steigt, erhält der Kunde seinen späteren Gewinn einfach von seinem Broker. CFDs bieten dabei vor allem den Vorteil, dass man bereits mit relativ wenig Kapital traden kann.


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Feste und variable Spreads

Wie der Name bereits zum Ausdruck bringt, sind feste Spreads dabei immer gleich hoch. Wie vorhin erwähnt, kann er beim Dow Jones Index 1, 2 oder auch mehrere Punkte betragen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass bei Währungen Kursveränderungen nicht in Punkten, sondern in sogenannten Pips (= points in percentage) angegeben werden. Anders als feste Spreads können variable bereits bei 0 Punkten oder Pips beginnen. Interessant ist dabei vor allem, wie hoch der durchschnittliche variable Spread ist. Sowohl feste als auch variable Spreads können Vor- und Nachteile bieten. Variable Spreads können problematisch sein, wenn sie sich bei einem unruhigen Markt stark ausweiten. Gerade für weniger erfahrene Trader ist deshalb ein fester (dafür generell höherer) Spread meist besser geeignet. Wer über Erfahrungen gesammelt hat, kann dann ggf. zum variablen Spread wechseln. Admirals bietet nur variable Spreads an, doch es steht auch ein Modell mit Kommissionen zur Verfügung.

Kosten durch Kommissionen

Manche Broker bieten niedrige Spreads an, wenn man dafür pro Trade eine feste Gebühr in Euro oder US-Dollar an den Anbieter zahlt. Warum sollte man zusätzlich zum Spread noch eine weitere Gebührt zahlen, wenn es andere Anbieter gibt, die lediglich den Spread erheben? Der Grund: die bereits genannten niedrigen Spreads. So beginnen diese bei einigen Anbietern mit Kommissionsmodell bereits ab 0 Euro. Ein niedriger Spread ist dabei bei einigen Trading-Strategien sehr wichtig. Dies betrifft vor allem den kurzfristigen Handel, bei dem viele Trades eingegangen werden. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch unser Forex Broker Vergleich.

Admirals Gebühren beim Währungshandel

In unserem Test hat sich gezeigt, dass die Spreads bei Admirals in Bezug auf den Devisenhandel relativ günstig sind. So beträgt der durchschnittliche variable Spread ab 0,5 Pips. Diesen Spread erhält man als Kunde, wenn man ein Trade Konto hat. Entscheidet man sich hingegen für ein „Zero“ Konto, beginnt der Spread bei 0 Pips. Allerdings fallen in diesem Fall zusätzlich Kommissionen an.

Admirals Gebühren bei Indices

Auch bei Indices bietet der Broker Admirals relativ niedrige Spreads an. So beträgt der typische Spread beim Deutschen Aktienindex Dax zum Beispiel 0,8 Punkte. Unserer Erfahrung nach betragen die Admirals Gebühren für den amerikanischen S & P 500 Index typischerweise 0,4 Punkte. Insgesamt ist der Broker Admirals deshalb auch in diesem Bereich empfehlenswert. Profitieren Sie in diesem Zusammenhang auch von unseren Admirals Erfahrungen.

Admirals Gebühren bei weiteren Finanzprodukten

Aber der Handel bei Admirals erschöpft sich nicht nur in Währungen und Indices. Vielmehr können bei dem Broker auch noch weitere Finanzprodukte getradet werden: Rohstoffe, Kryptowährungen, Anleihen, Aktien und ETFs. Beim derzeit beliebten Bitcoin beträgt der Spread zum Beispiel 1 % (BTC / US-Dollar). Dies ist als marktüblich zu betrachten. Aufgrund der extremen Kursschwankungen bei den digitalen Währungen empfehlen wir aber gerade Einsteigern, auf diesen Handel zu verzichten.


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Admirals Gebühren: Finanzierungskosten

Auch bei Admirals fallen Gebühren an, wenn man Positionen über Nacht hält. Wir empfehlen deshalb, Positionen schon bei Börsenschluss zu schließen, um diese Kosten zu vermeiden. Auf diese Weise wird man auch besser schlafen können, da man sich keine Sorgen darum machen muss, wie sich der Kurs während der Nacht entwickeln wird. Wie so oft beim Trading kann man aber natürlich auch diese Aussage nicht verallgemeinern. Denn es gibt auch sehr profitable Strategien, bei denen es erforderlich ist, Trades länger zu halten. Es kommt daher auf den Trader und dessen Strategie an.

Admiral Markets Kosten

Admirals Gebühren für Ein- und Auszahlungen

Erfreulicherweise bietet der Broker seinen Kunden verschiedene Zahlungsmethoden an, um das Konto zu befüllen: Kreditkarten (MasterCard und Visa), Banküberweisungen, Sofortüberweisung, Skrill sowie Neteller. Für Auszahlungen steht unserer Erfahrung nach allerdings nur die Banküberweisung zur Verfügung. Der Broker Admirals zeigt sich in diesem Bereich sehr kundenfreundlich, denn es fallen keine Gebühren für den Kunden an. Jedoch sollte man speziell bei Banküberweisungen darauf achten, dass die eigene Bank keine Gebühren für ihre Dienstleistungen erhebt. Gerade bei Auslandsüberweisungen ist es deshalb empfehlenswert, sich vorab zu informieren.

Weitere Kosten bei Admirals

Neben den genannten Gebühren können bei Admirals noch weitere Kosten anfallen. Dies sind zum Beispiel Gebühren, falls das Konto über einen längeren Zeitraum nicht genutzt wird (Inaktivitätsgebühr). Allerdings greift diese Regelung bei Admirals erst, wenn man sein Konto für mehr als 24 Monate nicht für das aktive Trading verwendet hat. Ab diesem Zeitpunkt berechnet Admirals dann 10 Euro pro Monat. Wer allerdings als Trader für einen so langen Zeitraum sein Konto nicht benutzt hat, sollte sich ernsthaft überlegen, ob er das Konto überhaupt noch benötigt. In einem solchen Fall scheint es oftmals empfehlenswert, das Konto zu kündigen. Bei Bedarf kann es dann jederzeit wieder eröffnet werden.


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Admirals Gebühren: variable Spreads mit und ohne Kommissionen

Insgesamt hat der Broker Admirals in unserem Test auch im Hinblick auf die Kosten und Gebühren einen positiven Eindruck hinterlassen. Für den Kunden wichtig zu wissen ist, dass bei Admirals keine festen, sondern nur variable Spreads angeboten werden. Allerdings hat der Kunde die Wahl zwischen den normalen variablen Spreads und den sehr niedrigen Spreads, wobei in diesem Fall allerdings zusätzlich Kommissionen anfallen. Es ist gut, dass der Broker seinen Kunden diese Wahlmöglichkeit anbietet. Denn so kann man auch sehr kurzfristige Strategien realisieren, welche einen sehr kleinen Spread erfordern. Weiterhin ist uns bei unserem Test aufgefallen, dass man bei Admirals eine große Anzahl von Finanzprodukten handeln kann. Der Anbieter hebt sich in diesem Bereich von Mitbewerbern ab.

Positiv ist zudem, dass keine Gebühren für Ein- und Auszahlungen anfallen. Für Einzahlungen stehen dabei viele Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass der Broker Admirals seinen Kunden einen hohen Bonus auf Einzahlungen anbietet. Dieser kann sogar bis zu 50 % betragen. Auch in diesem Punkt sticht der Anbieter deshalb aus der Masse der Broker heraus (siehe Forex Broker Vergleich). Alles in allem ist der Broker Admirals daher empfehlenswert.

Das Analystenteam von AskTraders besteht aus Experten für technische und fundamentale Analysen sowie aus Händlern, die auf Aktien, Forex und Kryptowährungen spezialisiert sind.