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Der erste Crypto Trade: Schritt für Schritt zum ersten Trade

Analyst Team trader
Updated 17 Nov 2020

Crypto Trade bezeichnet auch als Fremdwort im deutschen Sprachgebrauch den Handel mit Kryptowährungen. Dabei geht es weniger um die langfristige Investition in Bitcoin & Co. – wenn von einem Crypto Trade die Rede ist, ist meist der eher kurzfristige Handel mit Devisenpaaren gemeint, vergleichbar dem Forexhandel. Der Unterschied zum herkömmlichen Forex-Trading: mindestens ein Bestandteil der gehandelten Forexpaare ist eine Digitalwährung. Ebenso wie im Forexhandel kann auch Crypto Trading sehr lukrativ sein, geht aber mit entsprechenden Risiken einher.

Highlights

  • Devisenhandel mit Kryptowährungen gewinnt an Beliebtheit
  • Handelbar sind Coins:Fiatgeld und Coins:Coins
  • Ein Crypto Trade kann über eine Kryptobörse oder einen Broker getätigt werden
  • Kryptowährungen sind ebenso wie Forex volatile Finanzinstrumente

Demokonto eröffnen
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Schritt für Schritt zum ersten Crypto Trade

Zehn Jahre sind vergangen, seit der Bitcoin als Pionier unter den Kryptowährungen ins Leben gerufen wurde. Das Anliegen des anonymen Entwickler(teams) hinter dem Namen Satoshi Nakamoto: ein dezentral P2P-verwaltetes und damit manipulationssicheres Zahlungskonzept zu schaffen, das als Alternative zu den klassischen Fiat-Währungen dienen kann. Verständlich vor dem Hintergrund der Finanzkrise von 2008/2009, die das Vertrauen in konventionelle Finanzdienstleister weltweit erschütterte.

Dennoch wurde der Bitcoin zunächst entweder ignoriert oder als exklusive Domäne von Computernerds betrachtet, seine Alltagstauglichkeit bezweifelt. Trotzdem fanden sich schon bals Nachahmer – sowohl auf der Bitcoin-Blockchain als auch in Form eigenständiger Projekte. Heute gibt es rund 2.000 Krypto-Coins, die eine Marktkapitalisierung von mehr als 300 Milliarden US Dollar. Ein liquider und lohnender Markt, der auf immer mehr Interesse bei Anlegern und Tradern stößt. Vor dem ersten Crypto Trade sollten sich allerdings selbst erfahrene Forex Trader mit den Besonderheiten von Digitalwährungen vertraut machen, denn das Trading weicht in einigen Punkten vom Ablauf des Forex-Handels mit Fiatwährungen ab.

Krypto Trading ist salonfähig geworden

Als der Bitcoin und weitere bekannte Coins mit hoher Marktkapitalisierung in 2016 – 2017 auf einmal steile Kursgewinne verbuchen konnten, ging ein Ruck durch die Finanzwelt. Anleger und Trader, aber auch Finanzdienstleister wurden auf das Potenzial des Krypto Tradings aufmerksam. Selbst konservative Investoren und Kleinanleger wendeten sich diesem interessanten Markt zu, zusätzlich motiviert durch die Tatsache, dass „klassische“ Anlageformen aufgrund der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Zentralbanken schon seit Jahren inflationsbedingt Verluste einfahren.

Zu eben diesem Zweck wurde der Bitcoin ursprünglich geschaffen: um eine alternatives Zahlungsnetzwerk zu etablieren, das nicht von zentralen Institutionen wie der EZB reguliert – und manipuliert – werden kann. Trotz der inzwischen deutlich nach unten korrigierten Kurse sind Kryptowährungen aus der Finanzwelt nicht mehr wegzudenken. Die starke Nachfrage seitens der Anleger führte dazu, dass Finanzprodukte emittiert wurden, die es Anlegern ermöglichen, am Kursverlauf von Coins zu partizipieren, ohne physisch Kryptowährungen besitzen zu müssen. Dazu gehören unter anderem Differenzkontrakte, kurz CFDs genannt, aber auch andere Derivate wie Zertifikate oder Optionsscheine.

Crypto Trading

Vor dem ersten Crypto Trade: wie funktionieren digitale Währungen?

Damit das erste Crypto Trade einigermaßen erfolgreich abläuft, sollten Interessierte zumindest Grundkenntnisse über Digitalwährungen mitbringen und wissen, wie die Blockchain funktioniert. Anfangs scheint all das verwirrend, aber man liest sich recht schnell ein. Die Information ist umso wichtiger, als Kryptowährungen zu den volatilen Finanzprodukten gehören, der Handel also nicht ohne Risiken abläuft.

Keine Kryptowährung ohne Blockchain – das Netzwerk, in dem Coins geschaffen und verwaltet werden. Die Blockchain ist die Summe aller Datenblöcke mit allen jemals erfolgten Transaktionen. Sie wird auf den Computern aller Nutzer mit der entsprechenden Software repliziert, also überall dort, wo der Bitcoin-, Ethereum- oder ein anderer Client installiert ist. Jede neue Transaktion wird der Blockchain hinzugefügt. So wird die Kette kontinuierlich um neue Datenblöcke ergänzt. Anders als bei konventionellen Zahlungen werden jedoch keine persönlichen Angaben zum Absender und Empfänger von Zahlungen eingegeben. Verwendet werden statt dessen sogenannte Schlüssel. Sie identifizieren das Krypto-Konto des Empfängers, autorisieren die Zahlung durch den Sender und verifizieren das erforderliche Guthaben. Ein derartiges Crypto-Trade ist also anonym.

Wohin mit den Schlüsseln? Das Crypto Wallet

Alle Angaben, die für eine Krypto-Transaktion benötigt werden, sind anonym. Sollten sie jedoch in die Hände unbefugter Dritter geraten, hätten diese Zugriff auf das Coin-Guthaben und könnten das Konto abräumen. Anders als bei einer Bank oder einem Kreditkartenanbieter kann man nicht umgehend telefonisch das Konto sperren lassen. Daher ist die sichere Aufbewahrung aller Schlüssel von besonderer Bedeutung. Dazu dient das Wallet – die elektronische Geldbörse ist für den Kauf von oder den Handel mit Digitalwährungen notwendig. Sie nimmt allerdings keine Coins auf, sondern die Zugangsdaten des Inhabers, also die Schlüssel und die digitale Signatur, die bei jeder Transaktion benötigt werden.

Hier unterscheidet man zwischen dem öffentlichen Schlüssel, der für den Erhalt von Zahlungen angegeben werden muss, und dem geheimen Schlüssel. Letzterer ist der Schlüssel zu den Funktionen des eigenen Kryptokontos. Der öffentliche Schlüssel entspricht einer IBAN im Bankwesen, während der geheime Schlüssel mit der persönlichen PIN im Onlinebanking verglichen werden kann. Die digitale Signatur ist der „Kontoauszug“ – in Coins. Bei jeder Transaktion müssen also der öffentliche Schlüssel des Empfängers und die digitale Signatur des Senders zusammenkommen, der mit seinem privaten Schlüssel den Vorgang freigibt. So weit, so gut – aber wo findet Krypto Trading statt?

Handelsplätze für den Start ins Crypto Trading

Wer sein Kapital langfristig in Kryptowährungen anlegen und von der Kursentwicklung profitieren möchte, verfolgt andere Ziele als ein Day Trader, der kurzfristig winzige Schwankungen im Kurs „mitnehmen“ will. Letzteres lässt sich bei Kryptowährungen ebenso gut praktizieren wie beim klassischen Forexhandel. Allerdings benötigt man in beiden Fällen vor dem ersten Crypto Trade die Digitalwährung(en) der eigenen Wahl. Und da Kryptowährungen disruptiv sind, bekommt man sie nicht in der Bank. Statt dessen haben Nutzer verschiedene Möglichkeiten, Coins zu erwerben.

Krypto handeln auf Marktplätzen

Wer eine von hunderten existierenden Coins kaufen möchte, kann dies unter anderem auf einem Online-Marktplatz tun. Der Marktplatz schafft einen direkten Kontakt für Käufer und Verkäufer, die untereinander die Transaktionsbedingungen aushandeln. Wie auf jedem Markt sorgen Angebot und Nachfrage für die Preisbildung, die Kurse sind meist recht gut. Nach der Anmeldung für einen Krypto Marktplatz können die Teilnehmer Kaufgesuche oder Coin-Angebote einstellen, ein Geschäft kommt zustande, wenn ein Nutzer ein Angebot und dessen Bedingungen akzeptiert. Die Kaufsumme für die Coins wird dann in Fiat-Geld auf das Bankkonto des Verkäufers überwiesen. Da der Marktplatz nur eine Plattform für diese Begegnungen bietet, sind die Transaktionsgebühren für die Nutzung, die von Käufern und Verkäufern geteilt werden, verhältnismäßig gering.

Online-Börsen für Kryptowährungen

Ähnlich wie Marktplätze führen auch sogenannte Krypto-Börsen Angebot und Nachfrage zusammen, jedoch automatisch. Käufer oder Verkäufer geben ihre Wunsch-Parameter ein und überlassen dann die Suche nach passenden Angeboten der Börse. Diese führt auch die Transaktion aus, sobald passende Parteien zusammenkommen. Das ist komfortabel für die Nutzer, kostet allerdings mehr als der Marktplatz. Wer wenig Zeit hat, muss mit einer Börse nicht mehr alle möglichen Angebote studieren und selbst evaluieren. Hinzu kommt ein weiterer Vorteil: bei manchen Börsen können Kryptowährungen mit der Kreditkarte bezahlt werden. Aber nicht alle derartigen Handelsplätze akzeptieren Fiat-Geld. Praktisch sind „Gesamtlösungen“, die zugleich Börsenfunktionalitäten, Brokerage und ein integriertes Wallet anbieten.

Bitcoin handeln

Die Registrierung vor dem ersten Crypto Trade

Auf Marktplätzen und Krypto-Börsen ist zunächst eine Registrierung erforderlich. Die Angaben umfassen den Vor- und Nachnamen, eine  Email-Adresse, oft auch der Nummer des Mobiltelefons, wenn mit Fiatgeld gezahlt werden kann, außerdem die Angabe der Bankverbindung Zu guter Letzt ist ein VideoIdent-Verfahren oder eine sonstige Legitimierung notwendig, bei der man ein gültiges Ausweisdokument mit Lichtbild zur Hand haben oder hochladen muss.

Der Ablauf der Registrierung gestaltet sich in den meisten Fällen ähnlich:

  1. Registrierung / Kontoeinrichtung
  2. Verifizierung durch VideoIdent oder Ausweis-Upload
  3. Kapitalisierung des Kontos mit Fiatgeld und/oder Kryptowährung
  4. Ankauf der gewünschten Kryptowährung

Nach vollzogener Registrierung empfehlen Experten das Aktivieren der 2-Schritt-Verifizierung. Ist die Option aktiviert, müssen Modifikationen und Transaktionen in zwei Schritten bestätigt werden, dies geschieht meist wie beim mTAN-Verfahren durch Codes, die auf das Mobiltelefon des Nutzers geschickt werden.

Krypto Exchanges

Ein Crypto Trade kann auch ganz ohne Fiat-Geld ablaufen, nämlich im Tausch gegen andere Coins. Dies ist auf einer sogenannten Krypto-Exchange möglich, auf der Kryptowährungen wie Ethereum oder Ripple gegen Bitcoin oder Bitcoin Cash getauscht werden können. Die Exchanges haben teilweise sehr hohe Gebühren, allerdings stellen sie bei den selteneren Coins oft die einzige Möglichkeit dar, die betreffende Kryptowährung zu erwerben.

Crypto Trade analog

Auch das gibt es: direkten Kontakt zu Verkäufern von Kryptowährungen aufnehmen und von einer Privatperson zu kaufen. Einige Wallets verfügen über eine zu diesem Zweck integrierte Funktion, die es ermöglicht, interessierte Nutzer in der eigenen Umgebung zu lokalisieren und Treffen zu vereinbaren. Dabei wechseln Codes für das Coin-Guthaben den Besitzer – meist gegen Bargeld. Allerdings handelt es sich hier um eine sehr unregulierte Methode, ein Crypto Trade auszuführen. Im Schadensfall besteht keine Haftung!

Crypto Trading mit CFDs

Die bisher beschriebenen Möglichkeiten haben gemeinsam, dass es um den physischen Erwerb von Kryptowährungen geht. Allerdings wird schnell deutlich, dass der Handel mit Coins verschiedene, zeit- und arbeitsintensive Komponenten beinhaltet und mit teils erheblichen Kosten einhergeht. Zunächst ist eingehende Information und ein Vergleich der Möglichkeiten erforderlich, dann der Erwerb einer oder mehrerer Kryptowährungen, der Übertrag an eine spezielle Börse oder ein externes Wallet und schließlich der Handel gegen eine Fiatwährung oder eine andere Coin. Diese Prozedur aufwendig und scheint vielen Tradern zu kompliziert – vor allem, wenn es darum geht, im Day Trading von kurzfristigen Kursschwankungen zu profitieren. Eine Alternative stellt das Crypto Trading mithilfe von CFDs dar. Wer Crypto-CFDs handeln möchte, kann dies nach einem unkomplizierten Registrierungsvorgang bei einem spezialisierten CFD-Broker tun, der auch Kryptowährungen im Handelsangebot führt.  Der Ablauf ist folgender:

  • Handelskonto bei einem CFD-Broker einrichten
  • Das Handelskonto kapitalisieren
  • Erste Crypto Trades abwickeln

All das lässt sich innerhalb einer Viertelstunde erledigen. Ein Wallet oder der Ankauf von Kryptowährung sind nicht notwendig.

Was sind Differenzkontrakte?

CFD steht für „contracts for difference“, oder „Differenzkontrakte“. Es handelt sich bei diesen Produkten um Finanzderivate, der Inhaber eines CFD erwirbt nicht etwa einen Wert, sondern partizipiert an der Kursentwicklung für die definierte Laufzeit des CFD. Eine Besonderheit dabei ist, dass nur ein Bruchteil des eingesetzten Kapitals als Sicherheitsleistung hinterlegt wird, bewegt werden kann sehr viel mehr. Dabei leiht der Broker über die Sicherheitsmargin hinausgehende Kapital. Diesen Effekt nennt man „Hebel“. Bei Brokern innerhalb der EU ist die maximale Höhe der Hebel verbindlich geregelt und beträgt bei Krypto-CFDs lediglich 1:2 – im Gegensatz zum Forexhandel, bei dem Hebel von maximal 1:30 für Forex-Majors möglich sind.

Kryptowährungen handeln

Die flexiblen CFDs haben neben niedrigen Sicherheitsleistungen und den Hebeln einen weiteren Vorteil: sie erlauben die Spekulation auch auf fallende Kurse. Das ist vor allem bei volatilen Märkten für erfahrene Trader eine Möglichkeit, gute Renditen zu erzielen.

Broker als regulierte Handelspartner

Ein nicht zu unterschätzender Vorzug des CFD-Handels mit Kryptowährungen ist die Regulierung der Broker, die den Marktzugang erlauben. Da der Direkthandel mit Kryptowährungen vollständig online abläuft, kommt es immer wieder vor, dass sich unbefugte Dritte Zugang zu den Systemen von Krypto-Börsen oder Exchanges verschaffen und größere Coin-Bestände zur Beute von Hackern werden. Die Anonymität der Blockchain widersetzt sich der Regulierung, wie sie bei konventionellen Finanzdienstleistern gegeben ist. Broker müssen für ihre Marktzulassung von einer nationalen Finanzaufsichtsbehörde lizenziert werden, die auch die weiteren geschäftlichen Aktivitäten der Anbieter verfolgt und reguliert. Innerhalb der EU müssen sich CFD-Broker an die Vorgaben der MiFID Richtlinie halten, Kundeneinlagen in separaten Konten aufbewahren und eine Einlagenschutz unterhalten.

Mit Bildungsressourcen zum ersten erfolgreichen Crypto Trade

Auch für das Crypto Trading gilt, dass man es lernen muss. Und hier helfen seriöse CFD-Broker Einsteigern weiter mit gut sortierten Schulungsangeboten. Das ist in vielen Fällen vollkommen kostenfrei, Erlerntes kann in einem Demokonto getestet werden, bevor der erste Crypto Trade getätigt wird. Die verfügbaren Materialien sind von Broker zu Broker verschieden, oft aber qualitativ hochwertig und differenziert. Neben Büchern und Blogs finden sich Videos und Echtzeit-Webinare, bei denen die Teilnehmer Finanzexperten ihre Fragen unterbreiten können. Die besten Broker unterhalten regelrechte Trading-Akademien, bei denen auch das Thema Kryptowährungen nicht zu kurz kommt.

Ein Demokonto für erste Schritte

Um das Gelernte umzusetzen, empfiehlt sich die Nutzung eines Demokontos – bei den meisten Brokern gibt es eine solche Demo kostenlos und oft ohne zeitliche Limitierung. Denn theoretische Kenntnisse ersetzen keine praktischen Erfahrungen. Eine Demo ist in fünf Minuten eingerichtet und kann dann genutzt werden, kapitalisiert ist das Konto mit virtuellem Geld, so dass der Nutzer kein Risiko eingeht. In einer authentischen Handelsumgebung können erste Crypto Trades vorgenommen werden, um Erfahrungen mit dem Handel von Krypto-CFDs zu sammeln.

Informationen und Tools nutzen

Bevor dann erste Trades mit echtem Geld getätigt werden, sollten sich Interessenten auch nach Informationsquellen zu den Märkten umsehen. Immerhin sind Kryptowährungen extrem volatile Werte, deren Kursverlauf innerhalb von Stunden drastisch schwanken kann. Um auf derartige Schwankungen vorbereitet zu sein, müssen Krypto-Trader so viele Marktinformationen wie möglich im Auge behalten. Informationen zu einzelnen Coins findet sich auf eigens dafür geschaffenen Websites wie Coinmarketcap. Die Seite bietet umfassende Informationen für alle Coins und Tokens, die derzeit im Handel sind, darunter Marktkapitalisierung, Handelsvolumen u.v.m. Derartige Daten sind wichtig für Vergleiche. Unerlässlich ist es auch, aktuellen Nachrichten und Trends rund um die Krypto-Szene zu folgen. Entsprechende Seiten und Blogs, aber auch soziale Medien und Messenger-Gruppen, enthalten eine Fülle relevanter Informationen.

Benchmarking beim Krypto-Trading

Erwähnt werden sollen hier auch Tools, wie sie für den Forexhandel beim Benchmarking zur Verfügung stehen. Relevante Indizes erlauben das Benchmarking von Portfolios, helfen beim Risikomanagement und dämmen die Volatilität ein wenig ein. Der Kryptomarkt ist noch vergleichsweise jung, doch auch hier gibt es ähnliche Hilfsmittel.

Eins davon ist der Cryptoindex 100 (CIX100) – der automatisierte Index wird durch einen Algorithmus für maschinelles Lernen berechnet, der zu diesem Zweck Kryptowährungen analysiert. Trader, die den CIX 100 nutzen, können damit Risiken und Volatilität reduzieren und langfristig  Kosten und Aufwand für beim Krypto-Handel deutlich senken. Die Entwicklung einzelner Coins kann mithilfe spezieller Apps verfolgt werden.

Chart-Analyse: auch beim Krypto-Trading ein unerlässliches Hilfsmittel

Trader, die sich längerfristig mit dem Handel von Kryptowährungen beschäftigen wollen, kommen nicht ohne die Nutzung der Chartanalyse aus. Ein Chart stellt den Kursverlauf eines Wertes grafisch da. Mithilfe verschiedener Darstellungsmöglichkeiten und Indikatoren können versierte Trader hier Muster identifizieren, die dabei helfen, die künftige Marktentwicklung vorherzusehen.

Für den Abgleich mit historischen Daten zum Kursverlauf kann der RSI oder „Relative Strength Index“ dienen – mit dem RSI werden Stärke und Geschwindigkeit der Kursbewegung eines Marktes ermittelt, indem der aktuelle Preis eines Wertes mit historischen Kursen verglichen wird. Das ermöglicht den Vergleich jüngster Gewinne mit jüngsten Verlusten und eine verlässliche Aussage dazu, ob ein Wert über- oder unterbewertet ist.

Crypto Trade mit guter Vorbereitung starten

Der Handel mit Kryptowährungen ist sehr facettenreich. Möglich ist der physische Besitz der digitalen Währung und dementsprechender Handel mit Coins, aber auch der Handel mit Währungspaaren und die Spekulation auf die Entwicklung des Kurses sind möglich. Forexhandel auf Kryptowährungen oder Hochrisikoprodukte wie Differenzkontrakte erzielen unter Umständen hohe Gewinne, das Trading sollte allerdings nur mit entsprechender Vorbereitung aufgenommen werden. Der Handel mit Digitalwährungen unterscheidet sich in einigen Bereichen vom Trading an konventionellen Fiat-Handelsplätzen. Trader, die nachhaltige Erfolge erzielen möchten, sollten vor dem ersten Crypto Trade zuverlässige Informationsquellen nutzen, von den zahlreichen kostenfreien Bildungsangeboten am Markt Gebrauch machen und überdies einen optimalen Handelsplatz ausfindig machen. Erfahrung in der Handhabung der Tools und die Berücksichtigung der gebotenen Sicherheitsmaßnahmen sind beim Kryptotrading von noch höherer Bedeutung als beim normalen Forexhandel.

Das Analystenteam von AskTraders besteht aus Experten für technische und fundamentale Analysen sowie aus Händlern, die auf Aktien, Forex und Kryptowährungen spezialisiert sind.