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DAX kaufen: So handeln Sie den DAX Index richtig!

Christian Habeck trader
Updated 30 Dez 2022

Der DAX zählt nach wie vor zu den beliebtesten Finanzinstrumenten bei den Anlegern und Tradern. Daher zeigen wir im Folgenden, wie das DAX Kaufen funktioniert um mit welchen Strategien man profitabel handeln kann. Dabei ist es auch wichtig, ein gutes Money Management zu verwenden.

Um das Gesagte zu verdeutlichen, gehen wir auch auf zahlreiche Beispiele aus der Praxis ein. Außerdem zeigen wir, wie man auch mit wenig Kapital mit dem DAX Index erfolgreich handeln kann.

  • Wie kann man den DAX Index am besten handeln?
  • DAX Kaufen: Umkehrkerzen und Fibonacci Levels nutzen!
  • Hebel und Money Management
  • Viele Beispiele, Tipps und Erklärungen

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Den DAX am besten als CFD handeln

Bevor wir darauf eingehen, wie man mit dem DAX am besten handeln kann, zeigen wir zunächst, warum es Sinn macht, den deutschen Leitindex als CFD zu traden. So benötigt man nur wenige hundert Euro, um bei einem CFD Broker ein Handelskonto zu erstellen. Außerdem kann man beim Handel mit CFD einen Hebel nutzen. Was das genau bedeutet, zeigt sich im folgenden Beispiel:

Wir handeln mit dem DAX und nehmen an, dass der Index derzeit bei 10.000 Punkten notiert. Beim Handel ohne Hebel würde man 10.000 Euro auf dem Handelskonto benötigen, um mit 1 DAX CFD traden zu können. Nutzt man hingegen einen Hebel von 1 zu 20, so reduziert sich das erforderliche Kapital auf nur noch 500 Euro. Wie man sieht, ist daher tatsächlich nicht viel Kapital erforderlich, um mit dem DAX zu handeln.

Wenn wir bei einem Kurs von 10.000 Punkten mit 1 DAX CFD Long gehen und der Index um 500 Punkte steigt, so führt dies ein zu einem Plus von 500 Euro auf unserem Trading Account. Würde man dagegen nicht nur mit 1 DAX CFD, sondern mit 3 DAX CFD traden, verdreifacht sich auch der Gewinn auf 1.500 Euro.

DAX kaufen: So handeln Sie den DAX Index richtig!

Um den DAX richtig zu handeln, benötigt man sowohl eine gute Strategie, als auch ein durchdachtes Money Management. Wir werden im weiteren Verlauf des Artikels auf beide Punkte ausführlich eingehen. Beginnen werden wir mit der Strategie.

Viele profitable Strategien basieren darauf, dass sich die Kurse an der Börse trendartig verhalten. So gibt es prinzipiell drei unterschiedliche Arten von Trends:

  • Aufwärtstrend
  • Abwärtstrend
  • Seitwärtstrend

Auch wir werden bei unserer Strategie für den DAX auf den Trendhandel setzen. Im Folgenden besprechen wir nur den Aufwärtstrend, allerdings gelten die Ausführungen auch beim Abwärtstrend entsprechend. Jeder Trend besteht immer aus zwei Teilen, nämlich aus der Bewegung und der Korrektur.

Die Bewegung erkennt man daran, dass sie in Trendrichtung verläuft und häufig schnell abläuft. Dagegen bewegen sich Korrekturen entgegen der Trendrichtung. Für unsere Strategie möchten wir folgendermaßen vorgehen:

Wir warten ab, bis wir im DAX eine Bewegung erkennen. Daran schließt sich dann eine Korrektur an. Diese möchten wir nutzen, um zu einem günstigeren Kurs in den DAX einzusteigen. Mit diesem Trade wollen wir dann bei der nächsten Bewegungsphase mit dabei sein.

Praxis Beispiel für den DAX Index Handel

Wie unsere Strategie in der Praxis funktionieren wird, demonstrieren wir anhand des folgenden Beispiels. Dafür nehmen wir wieder an, dass der DAX bei 10.000 Punkten steht. Im Chart erkennen wir, dass der deutsche Leitindex schnell von 10.000 Punkten auf 10.200 Punkte ansteigt. Nach dieser Bewegung setzt die Korrektur ein und die Kurse fallen bis auf 10.100 Punkte. An dieser Stelle erhalten wir ein Signal für einen Long Trade.

Nach dem DAX Kaufen drehen die Kurse und der Index steigt zügig auf 10.300 Punkte, womit der Aufwärtstrend fortgesetzt wird. Danach schließen wir den Trade mit einem Gewinn von 200 Punkten.

Wenn wir mit 1 DAX CFD getradet haben, können wir uns über einen Gewinn von 200 Euro freuen. Wer dagegen über mehr Erfahrung und Kapital verfügt, und zum Beispiel mit 5 DAX CFD gehandelt hat, konnte dieses Ergebnis sogar noch auf 1.000 Euro steigern.

Im Folgenden gehen wir darauf ein, wie man Signale für den DAX Handel erhält. So hat sich vielleicht der ein oder andere gefragt, warum wir in unserem Beispiel genau bei 10.100 Punkten in den Markt eingestiegen sind. Auch dies werden wir im Folgenden beantworten.

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Umkehrkerzen für das DAX Kaufen nutzen

Bei der Chartanalyse ist es sehr wichtig, auf Umkehrkatzen zu achten. Denn diese können einem anzeigen, dass eine Kursumkehr bevorsteht. Dies ist für unsere Strategie sehr wichtig: Schließlich möchten wir in der Korrektur einsteigen, um mit dabei zu sein, wenn sich die Bewegung in Trendrichtung fortsetzt. Die Schwierigkeit besteht allerdings darin, zu bestimmen, wann dies der Fall sein wird.

Im folgenden Beispiel zeigen wir, wie es zu einer Umkehrkerze kommen kann. Wir gehen dabei wieder davon aus, dass der DAX von 10.000 auf 10.200 Punkte gestiegen ist. Danach beginnt die Korrektur und der Index fällt zunächst um 30 Punkte auf 10.170 Punkte.

Als Zeiteinheit verwenden wir den 5 Minuten Chart. Das bedeutet, dass alle 5 Minuten eine neue Kerze entsteht. Nachdem der Kurs auf 10.170 Punkte gefallen ist, kommt es zu einer schnellen Erholung, sodass die Kerze im Endeffekt bei 10.180 Punkten schließt.

Im Chart erkennen wir, dass die Kerze über eine lange Lunte verfügt. Dies ist charakteristisch für eine Umkehrkerze. Man könnte daher so eine Kerze als Signal für einen Long Trade nutzen.

Wie entstehen Umkehrkerzen?

In unserem Beispiel ist es zu einer Umkehrkerze gekommen, weil es zunächst danach aussah, als ob die Verkäufer weiterhin in der Überzahl wären. Aufgrund von Angebot und Nachfrage ist es daher zunächst zu fallenden Kursen gekommen. Die günstigeren Preise wurden dann allerdings von vielen Anlegern und Tradern für das DAX Kaufen genutzt. Die Bullen haben es daher geschafft, die Überhand zu gewinnen. Dadurch besteht die Chance, dass es im Folgenden zu weiteren Kursanstiegen kommt und der Aufwärtstrend damit fortgesetzt wird.

Sollte man jede Umkehrkerze als Signal für einen Trade nutzen?

Wenn man die Charts analysiert, wird einem auffallen, dass Umkehrkerzen relativ häufig auftreten. Aus diesem Grund empfehlen wir, nicht jede Umkehrkerze, die man entdeckt, als Signal für einen Trade zu nutzen.

So spielt es eine entscheidende Rolle, an welcher Stelle im Chart die Umkehrkerze auftritt. Im Folgenden gehen wir ausführlich darauf ein, wie man die Fibonacci Linien dafür nutzen kann

Den DAX Index richtig handeln mit Hilfe von Fibonacci Linien

Viele Anleger und Trader nutzen Fibonacci Linien, um zu bestimmen, wie weit eine Korrektur ungefähr laufen wird. Dies ist hilfreich, um die gerade angesprochenen Umkehrkerzen zu filtern. So stellt man sicher, dass man nach Möglichkeit nur gute Signale handelt.

In den meisten Handelsplattformen steht einem heutzutage ein Fibonacci Tool zur Verfügung. Die Anwendung ist dabei sehr einfach. So legt man das Fibonacci Tool am Beginn der Bewegung an. Der Endpunkt ist dabei das Ende der Bewegung. Für unsere Beispiel mit dem DAX bedeutet dies Folgendes:

Der Startpunkt liegt bei 10.000 Punkten und der Endpunkt bei 10.200 Punkten.

Welche Fibonacci Levels gibt es?

Im Laufe der Jahre haben sich die folgenden Fibonacci Levels bewährt. Es ist daher nicht verkehrt, wenn man sich als Anleger und Trader daran orientiert:

  • 38,2 %
  • 50 %
  • 61,8 %

Bei der Chartanalyse stellt man fest, dass die Korrektur oftmals bei diesen Werten ihr Ende findet und sich sodann der Aufwärtstrend fortsetzt. Allerdings ist es empfehlenswert, nicht „blind“ Long zu gehen, nachdem der Kurs eine dieser Marken erreicht. An dieser Stelle gelangen nämlich die bereits besprochenen Umkehrkerzen zur Anwendung.

Gut erklären lässt sich dies wiederum mit unserem DAX Beispiel. Wenn man das Fibonacci Tool auf die Bewegung anlegt, so ergeben sich folgende Werte:

  • 0 %: 10.200 Punkte
  • 38,2 %: 10.123,6 Punkte
  • 50 %: 10.100 Punkte
  • 61,8 %: 10.076,4 Punkte
  • 100 %: 10.000 Punkte

Die erste Möglichkeit, um Long zu gehen, würde sich daher bei 10.123,6 Punkten ergeben. Allerdings sind die Kurse in unserem Beispiel weitergefallen, ohne eine Umkehrkerze auszubilden. Aus diesem Grund haben wir keinen Long Trade eröffnet.

Fibonacci Levels und Umkehrkerzen gemeinsam für das DAX Kaufen nutzen

Wir warten daher ab, bis der deutsche Leitindex das nächste Fibonacci Level erreicht. Dieses liegt bei 50 % der vorangegangenen Bewegung bzw. bei 10.100 Punkten. Nachdem der DAX diesen Kurs erreicht, warten wir ab und betrachten, wie sich der Index an dieser Stelle verhält.

So kommt es zunächst zu weiter fallenden Kursen. Es sieht also so aus, als ob die Verkäufer weiterhin in der Überzahl sind. Allerdings gelingt es den Käufern, die Kurse steigen zu lassen, sodass sich im Endeffekt eine Umkehrkerze entwickelt. Wir haben daher an dieser Stelle zwei Signale für einen Long Trade:

  • Erreichen eines Fibonacci Levels und
  • Ausbildung einer Umkehrkerze an dieser Stelle

Daher gehen wir nunmehr Long und eröffnen eine Position bei 10.100 Punkten.

DAX Kaufen und Verkaufen: Wo sollte man den Trade am besten schließen?

Im Folgenden entwickelt sich der Trade wie erhofft. So setzt sich der Aufwärtstrend fort und es kommt zu einer zügigen Bewegung nach oben. Beim Trading ist es allerdings nicht nur wichtig, einen guten Einstieg zu finden. So sollte man auch über eine gute Strategie verfügen, die einem sagt, wann man den Trade am besten schließen sollte.

Viele Anleger und Trader nutzen dafür zum Beispiel das A-B-C-D Muster. Darunter versteht man Folgendes: Wenn zum Beispiel die erste Bewegung 100 Punkte betragen hat, so kommt es relativ häufig vor, dass auch die nächste Bewegung ungefähr diese Größe aufweist.

Für unseren Trade bedeutet dies Folgendes: Die erste Bewegung von 10.000 auf 10.200 Punkte hatte ein Ausmaß von 200 Punkten. Wir haben erfreulicherweise einen Einstieg bei 10.100 Punkten gefunden und sind damit bei der nächsten Bewegung mit dabei.

Nachdem der DAX auf 10.200 Punkte angestiegen ist, befinden wir uns 100 Punkte im Gewinn. Damit hat der Trade allerdings noch ein Potenzial von weiteren 100 Punkten. Daher könnte man ihn weiterlaufen lassen, bis der DAX in den Bereich von 10.300 Punkten kommt.

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Umkehrkerzen für das DAX Verkaufen nutzen

Umkehrkerzen sind nicht nur nützlich, wenn es darum geht, einen guten Einstieg in einen Trade zu finden. Vielmehr kann man sie auch dazu verwenden, um eine Position zu schließen.

So nehmen wir an, dass in unserem Beispiel der DAX noch um weitere 100 Punkte auf 10.300 Punkte steigt. Danach ist für den Index allerdings nicht Schluss: So gelingt es dem DAX, noch um weitere 20 Punkte anzusteigen. Allerdings geht den Käufern nach diesem steilen Kursanstieg nun erst einmal die Luft aus. Es gelingt ihnen daher nicht, dieses Kurs Level zu halten. Vielmehr übernehmen die Bären das Ruder und sorgen dafür, dass die Kurse wieder auf 10.300 Punkte fallen.

Die Kerze, die sich dadurch entwickelt, hat einen langen Docht. Dies ist wiederum charakteristisch für eine Short Umkehrkerze. Da wir nunmehr damit rechnen, dass es zu einer Korrektur mit weiter fallenden Kursen kommen wird, schließen wir unseren Trade bei 10.300 Punkten.

DAX Kaufen auch mit wenig Kapital möglich

Wie bereits angesprochen, besteht ein großer Vorteil beim CFD Handel darin, dass man einen Hebel nutzen kann. Damit ist es möglich, DAX CFD auch mit wenig Kapital zu traden.

Wenn man daher den DAX in unserem Beispiel als Basiswert für den CFD Handel nutzt, so ergibt sich Folgendes:

Tradet man das Beispiel mit 1 DAX CFD, so führen die 200 Punkte Gewinn zu einem Plus von 200 Euro auf dem Handelskonto. Bei einem Kurs von 10.300 Punkten sind für den Handel rund 515 Euro an Kapital auf dem Trading Account erforderlich.

Mit 2.575 Euro Handelskapital könnte man hingegen nicht nur mit 1 DAX CFD, sondern mit 5 DAX CFD traden. In diesem Fall verfünffacht sich auch der Gewinn auf 1.000 Euro.

Money Management beim DAX Kaufen beachten

Wie bereits eingangs erwähnt, ist es beim Trading nicht nur wichtig, über eine gute Strategie zu verfügen. Vielmehr sollte man auch das Money Management auf dem Schirm haben. So ist es zum Beispiel sehr wichtig, dass man als Trader immer auf ein gutes Chance Risiko Verhältnis achtet. Dies werden wir anhand der folgenden beiden Beispiele erläutern.

Beispiel 1: Schlechtes Chance Risiko Verhältnis

Ein schlechtes Chance Risiko Verhältnis liegt immer dann vor, wenn das Risiko größer als die Chance ist. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn man bei einem Trade die Chance auf 10 Punkte hat, das Risiko aber gleichzeitig 100 Punkte beträgt.

Wie man sich leicht ausrechnen kann, beträgt das Chance Risiko Verhältnis bei diesem Beispiel 1 zu 10.

Beispiel 2: Gutes Chance Risiko Verhältnis

Bei einem guten Chance Risiko Verhältnis ist die Chance hingegen immer größer, als das Risiko. Dies ist beispielsweise dann gegeben, wenn man ein Signal für einen Trade erhält, bei dem die Chance 60 Punkte beträgt und das Risiko 30 Punkte. In diesem Fall beläuft sich das Chance Risiko Verhältnis auf 2 zu 1.

Warum ist ein gutes Chance Risiko Verhältnis so wichtig, wenn man den DAX Index richtig handeln will?

Damit stellt sich die Frage, warum es so wichtig ist, nach Möglichkeit nur solche Trades zu handeln, bei denen das Chance Risiko Verhältnis gut ist.

So geht es beim Trading immer nur um Wahrscheinlichkeiten. Man weiß daher nie, wie sich der nächste Trade entwickeln wird. Es ist somit ganz normal, dass man auch solche Positionen handelt, die im Endeffekt im Verlust enden. Bei einem guten Chance Risiko Verhältnis ist dies aber nicht weiter tragisch, da man bei einem Gewinn Trade in der Regel mehr verdient, als bei einem Verlust Trade.

Wie errechnet sich das Chance Risiko Verhältnis beim DAX Kaufen?

Das Risiko lässt sich sehr einfach bestimmen. So sollte man als Trader immer einen Stop Loss Kurs setzen. Denn damit lassen sich die Verluste begrenzen. Eine Möglichkeit, einen solchen Stop Loss zu setzen, besteht zum Beispiel darin, hierfür das Tief der letzten oder der vorletzten Kerze zu nutzen. Denn innerhalb einer Aufwärtsbewegung sollte dies nicht mehr unterschritten werden. Falls doch, könnte sich der Trend umkehren und in diesem Fall ist es sinnvoll, den Trade zu beenden.

Wenn man daher beim DAX Kaufen bei 10.100 Punkten Long geht und sich das Tief der letzten Kerze bei 10.080 Punkten befindet, so könnte man diese Stelle für den Stop Loss nutzen. Das Risiko beträgt in diesem Fall 20 Punkte.

Die Chance haben wir bei unserem Trade mit Hilfe des A-B-C-D Musters bestimmt: So sollte das Ausmaß der ersten Bewegung in etwa dem Ausmaß der zweiten Bewegung entsprechen. Da die erste Bewegung 100 Punkte betrug, ist daher unser Ziel bzw. unsere Chance ebenfalls 100 Punkte.

Dadurch ergibt sich ein gutes Chance Risiko Verhältnis von 5 zu 1 (100 Punkte geteilt durch 20 Punkte).

Auf welcher Zeiteinheit sollte man den DAX Kaufen?

Für unsere Beispiel haben wir den DAX Index auf dem 5 Minuten Chart gehandelt. Das Trading auf dieser Zeiteinheit ist eher kurzfristig. Weitere beliebte Zeiteinheiten sind erfahrungsgemäß:

  • 10 Minuten Chart
  • 1 Stunden Chart
  • Tages Chart

Der Handel mit dem DAX auf dem 5 Minuten Chart

Jede Zeiteinheit hat dabei Vorteile und Nachteile. Es kommt hierbei auch stark auf die persönliche Situation des Traders an. Generell spricht für den Handel auf dem 5 Minuten Chart die Tatsache, dass man häufig Signale erhält. Denn nach Abschluss jeder 5 Minuten Kerze kann sich die Chance auf einen Trade ergeben.

Der 5 Minuten Chart hat auch Vorteile, was die Stop Setzung anbelangt. Wenn man zum Beispiel bei seiner Strategie die Regel befolgt, den Stop Loss immer unter das Tief der letzten oder vorletzten Kerze zu setzen, so wird das Risiko normalerweise kleiner sein, als auf dem Tages Chart. Denn eine 5 Minuten Kerze ist vom Umfang her in der Regel kleiner als eine Tages Kerze.

Allerdings bedeutet der Handel auf dem 5 Minuten Chart auch, dass man viele Stunden vor den Trading Bildschirmen verbringen muss.

Der Handel mit dem DAX auf dem Tages Chart

Gerade, wenn man berufstätig ist, wird man in der Regel nicht die Möglichkeit haben, auf dem 5 Minuten Chart zu handeln. So wird der deutsche Leitindex unter der Woche zwischen 9:00 und 17:30 Uhr gehandelt. Während dieser Zeit muss man beim Trading auf dem 5 Minuten Chart vor den Handelsbildschirmen sitzen.

Wenn man daher aktuell nicht die Möglichkeit hat, sich tagsüber mit dem DAX zu beschäftigen, so gibt es dennoch eine Möglichkeit, von den Kursbewegungen des Index zu profitieren. So kann man für das Trading einfach eine höhere Zeiteinheit nutzen.

Wenn man zum Beispiel auf dem Tages Chart handelt, so genügt es, wenn man sich einmal pro Tag mit dem DAX beschäftigt. Denn ein neues Signal für einen Trade entsteht erst, wenn die jeweilige Tages Kerze abgeschlossen ist. Dies hat den Nachteil, dass man deutlich seltener Signale erhält, als auf den kleineren Zeiteinheiten. Dafür sind die Signale häufig besser, da sie ein viel größeres gehandeltes Volumen repräsentieren.

DAX Chart handeln

Wie kann man den DAX auf dem Tages Chart richtig handeln?

Die angesprochenen Umkehrkerzen kann man auf allen Zeiteinheiten nutzen. Es spielt daher keine Rolle, ob man auf dem 5 Minuten Chart oder auf dem Tages Chart tradet. Das Gleiche gilt auch für die Fibonacci Linien.

Gerade auf dem Tages Chart bietet es sich außerdem an, technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte zu nutzen. Besonders relevant ist hier die 200 Tagelinie. Diese errechnet sich aus den vorangegangenen 200 Tages Kerzen.

Wie man sieht, handelt es sich hierbei um einen sehr einfachen Indikator. Trotzdem wird er von sehr vielen Anlegern und Tradern auf der ganzen Welt beachtet. Wahrscheinlich ist dies auch ein Grund dafür, warum der Indikator häufig gut funktioniert.

Die Regel lautet dabei folgendermaßen: Befindet sich der aktuelle Kurs über der 200 Tagelinie, so befindet man sich in einem Aufwärtstrend. Demgegenüber liegt ein Abwärtstrend vor, wenn die Kurse unter der 200 Tagelinie notieren.

Wachsam sein, wenn sich der DAX der 200 Tagelinie näher

In jedem Fall sollte man als Trader wachsam sein, wenn sich der deutsche Leitindex der 200 Tagelinie nähert. Denn in der Regel wird es in diesem Fall zu starken Kursbewegungen kommen.

Wenn sich der DAX oberhalb der 200 Tagelinie befindet, so werden die Bullen versuchen, den Index weiterhin oben zu halten. Oftmals kann man dabei auch beobachten, dass die Linie kurz berührt wird und es im Anschluss daran zu einer heftigen Kursbewegung nach oben kommt.

Sollte es dem Bären allerdings gelingen, die Linie zu durchbrechen, so ist mit weiteren Abverkäufen zu rechnen.

Der Vorteil beim Handel mit CFD besteht darin, dass man nicht nur Geld verdienen kann, wenn die Kurse steigen. So hat man auch die Möglichkeit, Short zu gehen und von fallenden Notierungen zu profitieren.

DAX Kaufen bei einem CFD Broker

Damit stellt sich die Frage, wie man einen guten Broker für den Handel mit dem DAX finden kann. Generell sollte man dabei auf die folgenden Punkte achten:

  • Großes Handelsangebot
  • Niedrige Gebühren
  • Guter Kundenservice
  • Einsteigerfreundliche Handelsplattform
  • Viele Zahlungsmöglichkeiten

Auf ein gutes Handelsangebot Wert legen

Normalerweise hat man heutzutage die Möglichkeit, bei einem CFD Broker mit vielen Basiswerten als CFD zu traden. Der DAX gehört dabei meistens zur „Standardausstattung“. Einen guten Broker erkennt man aber häufig auch daran, dass man noch mit vielen weiteren CFD handeln kann. Beispiele hierfür sind Währungen wie der Euro / US-Dollar oder Edelmetalle mit Gold.

Beliebt sind aber aktuell auch Kryptonwährungen wie der Bitcoin oder Ethereum.

Niedrige Kosten und Gebühren für das DAX Kaufen

Besonders wichtig sind auch die Kosten und Gebühren. Denn häufig gibt es hier bei den einzelnen Anbietern große Unterschiede. Aus diesem Grund haben wir einen großen Broker Vergleich erstellt. Damit fällt es sehr leicht, den aktuell günstigsten CFD Broker zu finden.

Wir aktualisieren unsere Broker Tests regelmäßig und stellen damit sicher, dass man immer den besten Broker für den Handel mit dem DAX finden kann.

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Trading mit dem DAX auf einem kostenlosen Demokonto testen

Ein weiterer Vorteil beim Handel mit CFD besteht darin, dass man das Trading in der Regel auf einem kostenlosen Demokonto ausprobieren kann. Um sich ein solches Konto bei einem CFD Broker zu erstellen, ist in der Regel sehr einfach. Normalerweise benötigt man hierfür nur seine E-Mail-Adresse.

Sodann kam mit dem Trading loslegen. Allerdings handelt man auf dem Demokonto nicht mit echtem Kapital. Vielmehr stellt einem der Broker ein virtuelles Guthaben zur Verfügung. Häufig beträgt dieses unserer Erfahrung nach 10.000 Euro.

Dieses virtuelle Kapital kann man dafür nutzen, um den Handel mit dem DAX ohne Risiko auszuprobieren. Ein Demokonto eignet sich dabei zum Beispiel auch sehr gut dafür, um mit unterschiedlichen Hebeln zu handeln. Außerdem kann man das Trading auf verschiedenen Zeiteinheiten testen.

Die Demophase dauert in der Regel 30 Tage. Normalerweise kann dieser Zeitraum allerdings in Rücksprache mit dem Broker ohne Probleme verlängert werden.

Fazit: Den DAX mit einer guten Strategie richtig handeln

Im Rahmen dieses Artikels haben wir gezeigt, wie man den DAX Index richtig handeln kann. Wie gezeigt, ist es dafür vor allem wichtig, eine gute Strategie zu nutzen. Außerdem ist es für den Erfolg beim Trading entscheidend, das Money Management nicht zu vernachlässigen.

Insgesamt ist es empfehlenswert, den DAX Index als CFD zu handeln. Denn in diesem Fall kann man bereits mit wenigen hundert Euro ein Handelskonto eröffnen. Dank des Hebels ist für das Trading auch nur relativ wenig Kapital erforderlich.

Um einen guten CFD Broker für das DAX Kaufen zu finden, kann man unseren angesprochenen Broker Vergleich nutzen.

Christian (Habeck) hat mehr als 20 Jahre Erfahrung auf den Finanzmärkten und handelt nach wie vor aktiv an der Börse. Seine Leidenschaft hat er vor neun Jahren zum Nebenberuf gemacht.